Wie macht man sich selbst beim Gassi interessanter?
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Da funktioniert es aber am besten mit dem Gehorsam unter Ablenkung.
Ich glaub der Hundeplatz wäre nicht genug Ablenkung für unseren Alltag. Bzw. was ein Hund auf dem Platz kann, kann er noch lange nicht im Alltag. Kommt wohl auf den Alltag an.
Aber egal, hier passiert alles je nach Lust und Laune, was wir machen:
- Keks in die Botanik feuern
- auf Baumstämmen balancieren
- zusammen in die Botanik glotzen
- Leckerlies in Baumrinde stecken
- selten mal was apportieren
- "Fitnesstricks" schräge Begrenzung an Treppen erklimmen, Treppen rückwärts hochgehen, über ein kleines Geländer hopsen,...Mal machen wir nix, mal machen wir was, das ist sehr unterschiedlich, je nach Laune.
Ist weniger "interessant" machen, sondern eher Beschäftigung, ganz so wie wir gerade Lust haben.
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Ja los, gebt's mir soll Euern Seelen gut tun abzukotzen
Nein ich bin noch nie vom Platz geflogen wegen "sowas" - reden miteinander hilft - oder Laute von sich geben, je nach Begabung.
Wenn ich Hunde haben die Mühe mit Artgenossen habe, trainiere ich gerne kontrolliert; das geht auf dem Platz ganz wunderbar. Aber weit weg von allen andern. Heisst der laufende Betrieb wird nicht gestört, ich nutze den tatsächlich als Accessoire. Der verhaltenskreative Hund lernt so unter kontrollierten Umständen, mit mir zu arbeiten und auf mich zu achten - trotz andern Hunden, andern Menschen, manchmal auch der Rasenmäher oder ein paar Leute mit Schaufeln.
Und das ist durchaus unsinniges Zeugs was wir machen, ja, Tricklein lernen (was die aufm Platz ja auch machen, sitz, platz...), spielen und manchmal auch nur zugucken.Mein Gassipöbler wird der nächste solche Kandidat sein. Noch ist er nicht soweit, der würd mal alle aufmischen.
Mit ihm - so er es denn kann - werde ich auf dem angrenzenden Nebenplatz sein erst mal, mit Zaun dazwischen.Das ist tatsächlich überhaupt kein Problem, wenn ein Verein das nicht wünscht, ist das voll okay. Dann gehe ich zum nächsten.
Einfach reden mit den LeutenHappy?
Befriedicht? -
Also, ich bin auch jemand aus der Ödnis- Fraktion
Ich erwarte, dass meine Hunde sich nach mir orientieren, und kündige weder an, wenn ich umdrehe oder abbiege, noch warte ich, bis sie endlich das letzte Gänseblümchen abgeschnüffelt haben, bevor ich sie weiterbitte. Der Radius wird von mir festgelegt, in dem sie sich je nachdem bewegen dürfen, und es wird weder vom Weg ab ins Buschland gegangen noch zu weit voraus noch zu weit nach hinten abgesetzt (um sich zB in Ruhe in Kacke zu wälzen ).
Ich hab aber auch immer hochwertige Leckerlis, die sie beide wirklich mögen, in der Jackentasche, spiele auf dem Weg auch manchmal mit den zerrupften Leckerlifutzeln (ist kleingerissenes getrocknetes Hühnerfilet) und lass sie im Vorbeigehen an meiner bedufteten Hand schnüffeln, ich lobe für Blickkontakt, rufe immer mal auch einfach so einen Hund her, der dann ein Bröckchen bekommt und sich freut wie Bolle und ich lasse, wenn einer der beiden hinter mir her schlappt (meistens die Große), auch mal was fallen und sie darf es aufheben. Ich belohne im Grunde möglichst häufig Orientierung zu mir, auch mit Stimme und einem freundlichen Blick, nicht nur mit Leckerli, so kann ich sie schnell aus einer Situation holen und auf mich fixieren, wenn sie was anderes Interessantes entdecken.
Oder, ich rufe einen Nachzügler, und wenn er angerannt kommt, renne ich los und mach ein lustiges Rennspiel mit den beiden, der zweite jeweils macht dann immer auch mit und es macht beiden sichtlich Spaß.
Das alles kommt aber nicht alles bei einem einzigen Spaziergang vor, sondern mal das eine, mal das andere. Unsere Gassirunden allein sind eher eine Zeit, wo ich den Kopf frei bekomme und mich nur darum kümmere, dass die Hunde nicht abhanden kommen, mehr nicht. Und eben ab und zu Zusatzprogramm siehe oben
Letzten Herbst hatten wir auf einer schönen brachliegenden Wiese einen verlorenen verwilderten Apfelbaum zum Ziel, der hatte so ganz klitzekleine Äpfelchen dran... und da hab ich ein paar runtergenommen und dann abwechselnd für die Hunde geworfen, die Große hat ihren immer direkt gefressen, der Kleine ist oft mit seinem herumgerannt und hat damit gespielt, bevor er seinen gefressen hat. Das hat uns allen 3 Spaß gemacht.
Die Begeisterung war immer groß, wenn wir auf die Wiese eingeschwenkt sind.Ansonsten bin ich da zum großen Teil bei @Lorbas , ein Hund, der gelernt hat, auf mich zu achten und zu hören, wenn ich was sage, wird weniger dazu neigen, sich abzukoppeln und sein eigenes Ding zu machen. Dafür darf er dann den überwiegenden Teil des Spaziergangs frei laufen und schnüffeln, pieseln und markieren, wie es ihm beliebt.
Aber: Es ist mir durchaus bewußt, dass es auch Hunde gibt, die das nicht schaffen, die so reizoffen sind oder so wenig Vertrauen zum Menschen allgemein haben, oder deren Jagdtrieb so groß ist... diese Hunde werden allerdings auch mit dem tollsten Bespaßungs- und Interessant-mach- Programm nicht mehr Bock auf Teamwork mit ihrem Menschen haben als vorher, meine ich. Mein ehemaliger Podencomix war so ein Kandidat, der mich oft verzweifeln ließ und mich zum Wahnsinn getrieben hat.
Es kommt mMn auch immer auf den Hund an, nicht allein nur auf meine Kompetenzen als HH.
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Da funktioniert es aber am besten mit dem Gehorsam unter Ablenkung.
Also ein eingezäunter Platz mit paar arbeitenden Hunden drauf, lenkt deiner Meinung nach mehr ab als: Spazieren durch den Ort, mit Hunden, Autos, Joggern, einfach Leben rundherum? Kann ich nicht bestätigen.
Mein Hund lässt sich auch im Kölner HBF auf dem Bahnsteig in Seitenlage ablegen (Fotos) oder sitzt frei auf der Domplatte und ignoriert ALLES außer mir und seine Anweisungen. Ich habe im Alltag geübt, da wo ich es brauche, mit dem wahren Leben als Ablenkung.
Auch ein Platz mit 50 Beagles im Freilauf haut ihm nicht den Schalter raus, der ist trotzdem abrufbar, ablegbar - was auch immer. -
Also ein eingezäunter Platz mit paar arbeitenden Hunden drauf, lenkt deiner Meinung nach mehr ab als: Spazieren durch den Ort, mit Hunden, Autos, Joggern, einfach Leben rundherum? Kann ich nicht bestätigen.
Ich denke, das war so gemeint:
Ein Hund, der in Richtung "Ablenkung" Training benötigt, lernt unter kontrollierten Bedingungen erst einmal besser. Da kann man sich absprechen (Grad und Art der Ablenkung) und dafür sorgen, dass es für den Hund positiv verläuft und ein Trainingserfolg erreicht wird. Durch langsame Steigerung der Anforderungen.
Stürzt man sich mit einem solchen Hund direkt in die Stadt, hat man keinerlei Einfluss auf das Verhalten Dritter/Begegnungen und riskiert, dass man mit einem gestressten, überforderten Hund abbrechen muss. -
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"Kontrollierte Bedingungen" richten sich auch individuell nach der Problemstellung beim Hund.
Eine Gruppenstunde auf dem Hundeplatz kann je nach Hund tatsächlich anstrengender sein als draussen (z.B. bei der Kategorie "junger Hund" und" Artgenossen sind das Größte")- besser wäre es, dort mit Einzeltraining anzufangen, als von Anfang an massiven Frust zu erzeugen.
Aber genauso kann ein Wiesenstück weit draussen es dem Hund für den Anfang leichter machen, wo gar keine Hundegeruchsspuren sind, wenn der Hund ein extremes Artgenosenproblem hat. Dasselbe Stück wäre dann eher ungeeignet für einen extrem jagdorientierten Hund, den die Reize in der Stadt nicht gross interessieren.Es kommt auf den Hund an, wo es reizärmer ist.
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Ich finde nicht, das man sich beim Gassigehen „interessant“ machen soll.
Ich gestalte Gassigänge bewusst so, das der Hund nicht auf die Idee kommt, es gäbe Dauerbespassung.
Er soll schnüffeln und ab und zu reden wir miteinander und ich gucke mir Dinge an, die er mir zeigt.
Sonst nichts.
Diese spannenden Arbeitsspaziergänge mache ich auch 1-2 mal die Woche, aber auf keinen Fall jeden Tag.
Sonst könnte Werder Hund noch Herrchen entspannen.
Ich finde das ganz gruselig ( sorr) das hier einige noch im Spaziergang ein Belustigungsprogramm einbauen.
Der Spaziergang ist doch schon Belustigung genug, warum noch zusätzlich was einbauen. -
Da funktioniert es aber am besten mit dem Gehorsam unter Ablenkung.
Wenn mein Hund mich jemals vollkommen vergessen würde, dann würde ich an unserer Bindung zweifeln.
Dieses stänndige sich an den Hund anpassen und den Hund immerzu zu bespassen, führt zu solcher Vergesslichkeit seitens des Hundes.
Der Hund hält sich sonst für den Nabel der Welt und genau das sollte er eben nicht sein. Er muß sich am Menschen orientieren und nicht umgekehrt.wir drehen uns im Kreis Fakt ist nicht jeder geht auf den hundeplatz aus welchen Gründen auch immer. Und diese HH müssen verschiedene Dinge ja eben auch trainieren. Also warum soll ich dann nicht Spaziergänger, Fahrrad, andere Hunde in weiter Entfernung, wildspuren etc. zum üben nutzen.
Spricht doch keiner davon dass man sich dem Hund anpasst und nicht rum gedreht. Ich bleibe regelmäßig einfach mal stehen oder Dreh mich rum und Lauf in die andere Richtung ohne ein Ton. So überprüfe ich auch gleich immer mit in wie weit er noch ein Ohr bei mir hat. Also man kann ja auch in die Richtung Sachen einbauen. Aber letztendlich macht das jeder anders. Ich denke die Frage der TE ist beantwortet.
Und nur am Rande noch: ich denke es gibt durchaus auch erfahrene HH die eben nicht auf dem Platz sind also kann man eben auch bin Ihnen lernen wie man Hund richtigen grundgerhorsam außerhalb von Platz beibringt. So kann man seinen eigenen Motto treu bleiben und hat trotzdem deinen Ratschlag, Mann soll die erfahrenen HH fragen angenommen
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Ich finde das ganz gruselig ( sorr) das hier einige noch im Spaziergang ein Belustigungsprogramm einbauen.
Und ich finde es gruselig, mit meinem Hund einfach nur langweilig durch die Pampa zu latschen.
Und das hier Hunde anscheinend vollkommen überdrehen und in einer Dauererwartungshaltung stecken nur weil man bei einem 2h Spaziergang sich ingesamt vielleicht 20min intensiver mit ihm beschäftigt.
Wenn fertig ist fertig und dann fährt mein Hund sofort wieder runter und trottet gemütlich neben/vor/hinter mir her.
Ich beschäftige mich halt gern mit meinem Hund. Mir macht das Spass.Jeder soll es doch so machen wie es für sich selbst und seinen Hund am besten passt.
Interessant finde ich jetzt das der Hundeplatz plötzlich auftaucht, immerhin wird so oft gepredigt, der Hplatz ist nicht für Alltagstraining da ist und das er das auch nicht ersetzt. Jetzt wird geschrieben, dass man solche Alltagsdinge auf dem Platz ja viel besser üben kann, weil man die da schön dosieren und nachstellen kann.
Aha.... gut zu wissen. -
Und bist noch nicht vom Platz geflogen?Warum geht man dann dorthin, wenn man abseits steht und Unsinn mit den Hunden macht? Der Sinn erschließt sich mir nicht.
Jetzt wird mir so einiges klar. Wir hatten nämlich letztens beim Dummytraining eine Situation, die uns Menschen mehr genervt hat als die Hunde. Wir hatten Dummytraining im Wald (dürfen wir), sind durch einen Bach gegangen und haben auf einer Anhöhe trainiert. Da kommt eine Frau mit zwei kleineren Hunden, hält direkt auf unserer Höhe an und spielt mit ihren Hunden- aber auf der anderen Seite vom Bach. Wirft Bälle, animiert die Hunde auch mal durch den Bach zu schwimmen etc. Also macht richtig Action ,wir haben uns gefragt, warum man das macht Der Wald ist doch groß genug, warum dort, wo Leute mit ihren Hunden trainieren? Die Hunde haben nur kurz geguckt, haben sich dann aber lieber auf den Werfer konzentriert, nur wir Menschen waren etwas genervt- Bis sie gerufen hat "Kevin- Pascal lässt du das bitte" (Nein, so hieß der Hund nicht wirklich, aber so ähnlich )
Vielleicht hat die ja auch unter Ablenkung geübtZum Thema: Ich trenne auch zwischen Training und entspannten Spaziergängen für die Hunde, da dürfen die einfach schnüffeln, spielen und ihr Ding machen
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