Wie macht man sich selbst beim Gassi interessanter?
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Ich bin da ganz bei @Lucy_PRT. Lola würde durchaus ohne mich spazieren gehen. Ich kann und will sie nicht ständig bespaßen. Aber ganz gar nix machen geht nur an 3M-Leine. Bei den Schleppleinen-Spaziergängen mach ich manchmal etwas UO, mal eine Futterdummy-Suche, Leckerli-Baum, Mauseloch. Aber auch eben nicht ständig.
Ich stelle aber durchaus fest, dass Lola nach diesen "Aktionen" besser läuft als zu Beginn der Runde. Kann aber auch andere Gründe haben. -
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Wir machen das wozu wir gerade Lust haben. Meistens gehen wir wirklich nur spazieren, dafür wählen wir immer andere Wege und fahren fast jeden Tag woanders hin. Das macht es schon von alleine interessant.
Bei meinem Rüden wäre es so wenn ich versuchen würde ihn viel zu beschäftigen wäre er schnell genervt von mir. Bei meiner Hündin war das anders, da musste ich eher aufpassen das sie nicht im Dauereinsatz war. Es kommt also immer darauf an. Wenn wir Lust haben über Baumstämme balancieren oder springen, Baum umrunden, Leckerlies suchen, Verlorensuche, Tricks. Dauert jeweils keine Minute und dann darf Hund wieder schnüffeln. Was wir sehr gerne machen, gerade im Frühling … einfach auf die Wiese setzten und das nichts betrachten - zusammen.
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: Wie habt ihr denn alle eure Grundgehorsam aufgebaut also auch unter Ablenkung zum Beispiel Sitz unter Ablenkung.
Auf dem Hundeplatz, da gibt es Ablenkung genug und trotzdem muß der Hund aufmerksam sein.
Beim Spaziergang darf Hund zwischendurch mal absitzen, muß bleiben und wird dann aus größerer Entfernung abgerufen.
Ansonsten war es für alle meine Hunde das Interessanteste neue Umgebungen kennenzulernen. Neue Gerüche, andere Hundebegegnungen.
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Anfangs habe ich mich immer sehr interessant gemacht... mit Leckerchen, mit Spielzeug, mit Rennen und Toben etcpp.
Als meine Hündin dann so weit war, dass sie aus meiner Sicht gut erzogen war, der Rückruf 100% klappte, habe ich dieses "ich bin ja so interessant" immer mehr abgebaut.
Ich habe es als "Erziehung am Hund" gesehen. Heute mache ich das eher selten. Heute gehen wir Gassi, weil sie schnüffeln soll, sich auf die Umwelt einlassen darf, Zeitung lesen, wenn andere Hunde aufkreuzen, auch mal toben und spielen soll/darf/kann. Interessant mache ich mich nur wieder, wenn wir trainieren. Ansonsten gehen wir Gassi. -
Ich bin schon alleine dadurch interessant, weil ich desinteressiert bin.
Gassi ist für mich nur öder, langweiliger und herrlich entspannender Spaziergang. Ich lasse die Hunde Hunde sein. Die zwei achten penibel darauf, dass ich in der Nähe bin. Ich könnte ja aus Versehen sonst schon mal alleine nach Hause gehen ( und was noch schlimmer wäre - ich könnte alleine essen) -
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Ich bin schon alleine dadurch interessant, weil ich desinteressiert bin.
Gassi ist für mich nur öder, langweiliger und herrlich entspannender Spaziergang. Ich lasse die Hunde Hunde sein. Die zwei achten penibel darauf, dass ich in der Nähe bin. Ich könnte ja aus Versehen sonst schon mal alleine nach Hause gehen ( und was noch schlimmer wäre - ich könnte alleine essen)Das ist cool
Aber das funktioniert definitiv nicht bei jedem Hund
Wenn ich tatsächlich richtig desinteressiert wäre, würde Lucy sich wohl denken "okay - dann geh ich schon mal vor und schau, wo es was Interessantes gibt - kannst ja dann nachkommen" - und weg wäre sie
Also nicht ganz weg - nachschauen würde sie schon hin und wieder - aber das wäre kein gemeinsamer Spaziergang, sondern unsere Wege würden sich hin und wieder kreuzen
Viele Grüße
Sandy -
Kommt halt stark drauf an, mit was für einem Hund man spazieren geht
Einen Hund, der eh schon auf mich fokussiert ist, weil das halt seine Art ist, muss ich nicht zulabern und nicht ständig beschäftigen. Der wird davon nur blöd im Kopf und kommt gar nicht mehr runter, weil ja immer irgendwas passieren könnte, aber bei einem Hund, der einen nur als unvermeidbares Anhängsel bei der Revierabschreitung sieht, tut man gut daran, wenn man ihm zeigt, dass man sehr wohl auch cool sein kann und die Ecken kennt, wo man richtig Spaß haben kannBei Finya galt und gilt immer - sie gibt mir so viel Aufmerksamkeit, wie ich ihr gebe. Gebe ich ihr keine, ist sie weg. Gebe ich ihr viel, ist sie voll da, selbst wenn wir nicht aktiv an etwas arbeiten.
Nicht jeder Hund hält seinen Menschen für den heiligen Gral
Ach so, weil mein Hund auf mich achtet, wenn ich mit ihm spazieren gehe, bin ich für ihn der heilige Gral?
Würde wohl im Umkehrschluss bedeuten, dass er sozusagen selbst erziehend ist, nur weil er ein DSH ist?!
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Auf dem Hundeplatz, da gibt es Ablenkung genug und trotzdem muß der Hund aufmerksam sein.
Beim Spaziergang darf Hund zwischendurch mal absitzen, muß bleiben und wird dann aus größerer Entfernung abgerufen.Ansonsten war es für alle meine Hunde das Interessanteste neue Umgebungen kennenzulernen. Neue Gerüche, andere Hundebegegnungen.
und was wenn man nicht auf den Hundeplatz geht? Mit einmal in der Woche eine Stunde gruppenstunde oder einzeltraining kommt man nicht sehr weit.
Und natürlich ist es auch super spannend neue Umgebungen etc. Kennen zu lernen aber Ziel ist ja dass Hund dich in diesem Moment nicht völlig vergisst oder? Also ich versuche mir das in der Praxis vorzustellen. -
und was wenn man nicht auf den Hundeplatz geht?
Da funktioniert es aber am besten mit dem Gehorsam unter Ablenkung.
Ziel ist ja dass Hund dich in diesem Moment nicht völlig vergisst oder?
Wenn mein Hund mich jemals vollkommen vergessen würde, dann würde ich an unserer Bindung zweifeln.
Dieses stänndige sich an den Hund anpassen und den Hund immerzu zu bespassen, führt zu solcher Vergesslichkeit seitens des Hundes.
Der Hund hält sich sonst für den Nabel der Welt und genau das sollte er eben nicht sein. Er muß sich am Menschen orientieren und nicht umgekehrt. -
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