Wie lange „muss“ man trauern, ehe ein neuer Hund einzieht?
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Wie lange man trauern muss?
So lange, wie man es selbst für richtig hält.So sehe ich das auch, und da ich um meinen Diego immer noch trauere habe ich auch keinen neuen Hund, nur einen Gassihund, einen Beagle.
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Hi
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Ich finde es sehr übergriffig, wenn Menschen meinen, anderen vorschreiben zu wollen, wie/wie lange sie trauern sollen.
Das ist so individuell, da kann man doch keine allgemeingültige Vorgabe machen.
Und wie einige schon geschrieben haben, bedeutet es ja nicht, dass man um den verstorbenen Hund nicht mehr trauert, wenn ein neuer einzieht.
Bei mir wird es (hoffentlich) immer zwei Hunde geben, weil ich den Gedanken, ohne Hund zu sein, nicht ertragen kann.
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@Zeitfuchs das hast du schön geschrieben.... so wäre es hier auch gewesen, wenn nach meinem Löckchen gleich wieder ein Zweithund eingezogen wäre. Ich hatte noch meine Chica, aber das Loch, was Wusel in mein Herz gerissen hat war gigantisch. Emil hatte dann nach den 1,5 Jahren Wartezeit meine ganze Hingabe.
Das hat übrigens zu einem ganz anderen Effekt geführt. Jetzt, wo Chica mit ihren 14 Jahren eine alte Dame ist, habe ich ja letztes Jahr beschlossen einen Dritthund zu holen. Meine Idee: ich und Emil hängen so aneinander, dass das bei Ableben meiner Hündin echt "ungesund" sein könnte. Es zog Fiete ein, als Dritthund. Und ich merke, wie ich ihn nicht so nah an mich heranlasse wie Emil. Er ist immer ein bisschen aussen vor. Ich kuschel ihn, ich arbeite mit ihm, ich pflege ihn, ich erziehe den ollen Grummelkopp, aber wir haben mehr Mühe zueinander zu finden. Vllt auch, weil er schon 10 Monate alt war, als er einzog. Ich weiß es nicht. Sein Vertrauen zu mir wächst stetig, aber langsam. Genauso wie meine Liebe zu ihm. -
Ich finde auch jeder sollte da seinen eigenen Weg finden, das ist nichts was man plant, das ist einfach ein Gefühl.
Und jeder geht mit diesem Verlust anders um.
Vielleicht haben diese Menschen so reagiert, weil sie einfach anders trauern und es sich nicht vorstellen können. Das gibt ihnen nicht das recht so etwas zu sagen oder zum Ausdruck zu bringen, aber vielleicht können sie es deshalb nicht nachvollziehen.
Wir haben schon eine ganze Zeit getrauert. Sunny war unser erster Hund, unsere Bindung war einfach besonders und der Verlust kam so plötzlich, das war einfach schrecklich und tatsächlich auch ein Stück weit traumatisierend. Sie lebte nicht einmal 2 Jahre bei uns und diese letzten 3 Tage haben sich einfach in mein Gedächtnis gebrannt für immer.
Ich war 2 Wochen wirklich völlig fertig, also wirklich richtig, ich bin quasi weinend aufgewacht und weinend eingeschlafen. Unser Leben war so perfekt und dann das.
Bei mir hat es dann so 6 Monate gedauert, bis ich überhaupt wieder bereits war mir vorstellen zu können einen anderen Hund zu haben. Für meinen Freund war das fast noch schrecklicher, auch wenn es sich äußerlich nicht zeigte, aber er wollte anfänglich nie wieder einen Hund, weil er diesen Schmerz nicht noch einmal erleben wollte.
Nach 2 Wochen sind wir wieder in den Park gegangen, aber bei jeder Nachfrage musste ich wieder weinen, die typischen "Wo ist denn?, Was ist denn passiert?,..."
Und ich habe tatsächlich sehr empfindlich reagiert, bei uns kam nämlich öfter: "Wann zieht denn ein neuer Hund ein?" Für mich war das in dieser Phase noch völlig undenkbar, ich musste erstmal den Verlust verarbeiten und allein die Frage hat mich wütend gemacht.
Nach 2 Wochen war die tiefe Trauer vorbei, aber erst nach 6 Monaten war ich wieder dafür offen, eventuell doch wieder einen Hund aufzunehmen. Ich guckte auch mal nach neuen Hunden, daraus wuchs eine gezielte Suche und so zog Kami fast genau ein Jahr später bei uns ein.
So unterschiedlich kann Trauer sein, anderen hilft ein neuer Begleiter auch über die Trauer hinweg, wieder andere brauchen Zeit und manche wollen einen solchen Verlust nie wieder erleben.
Sie ist einfach individuell und kennt so viele Facetten, die man im besten Fall akzeptieren, aber mindestens tolerieren sollte.
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Es zog Fiete ein, als Dritthund. Und ich merke, wie ich ihn nicht so nah an mich heranlasse wie Emil. Er ist immer ein bisschen aussen vor. Ich kuschel ihn, ich arbeite mit ihm, ich pflege ihn, ich erziehe den ollen Grummelkopp, aber wir haben mehr Mühe zueinander zu finden. Vllt auch, weil er schon 10 Monate alt war, als er einzog. Ich weiß es nicht. Sein Vertrauen zu mir wächst stetig, aber langsam. Genauso wie meine Liebe zu ihm.
Jede Beziehung zu jedem Hund ist etwas anders.
Meine Trolly, ich fand sie ja so süß! Klar, mein erster eigener Hund und sie war so ein süßer Welpe.
Doch als ihr auf der Heimfahrt so schlecht wurde das sie mich vollgekotzt hat und dann so furchtbar ängstlich war, ihr ging es so elend, sie kotzte und zitterte und wimmerte und hatte sichtlich Angst was ich tun würde. In dem Moment sprang mein Herz auf und hat sie so tief aufgenommen, ich hab sie getröstet und betüdelt und wir sind von dem Moment an eine Einheit geworden.
Trolly war dieser "one in a million" Hund, mein Herz und meine Seele. Blindes verstehen, sie hätte alles für mich getan. Sie war ein Traum.Löle kam nach langer Hundeabstinenz. 9 Jahre alt, wir mussten erst zueinander finden. Ich dachte es dauert länger, aber nein, nichtmal ein halbes Jahr hats gedauert ehe sie völlig mein Hund und ich ihr Frauchen war.
Mein kleines explodiertes Sofakissen, meine Zicke, mein Sonnenscheinchen... Ach, sie war schon was besonderes.Arren war schon vor Einzug mein Baby. In dem Moment als ich den 6 Wochen alten Welpen aufm Arm hatte war sofort dieses "MEINS! Das ist meins!" da, der Funke der sofort das Herz entzündet.
Das blieb, er war und ist mein Herzchen, wir brauchten garnicht zueiander finden.
Er sprang mir ins Herz und fertig. So ganz typisch Arren eben.Hamilton hab ich schon geliebt bevor ich ihn getroffen habe. Völlig surreal, ein Foto von einem wenige Stunden alten Welpenhaufen, man sah ja nur Rücken, aber ich hab nur ihn und seinen Bruder gesehen. Sowas hab ich noch nie erlebt, das war wirklich strange, das ging soweit das ich jede Nacht von den beiden geträumt habe! Obwohl hier garkein weiterer Hund geplant war, es zu dem Zeitpunkt auch garnicht möglich war.
Als er durch Zufall und nen Umweg doch bei mir landete war das fast zu schön um wahr zu sein. Ich liebte ihn auch instant, aber unsere Beziehung, die war so völlig anders als die zu Arren.
Hamilton und ich haben im ersten Jahr einen steinigen Weg gehabt, ich musste mich bei ihm beweisen, er musste lernen das er sich an mir die Zähne ausbeißt und ich nicht weiche, egal was er grad will.
Und dieser Moment wo er mich völlig akzeptiert hat... Man hats einfach gemerkt. Seitdem bin ich sein Fels, das ging echt von einem Moment auf den anderen.So verschieden sind die Hunde halt. Und so verschieden ist auch unsere Liebe, unsere Beziehung zu ihnen.
Manches muss wachsen, mal langsam, mal schneller. Manches ist direkt da. Manches kommt nie. So ist es halt im Leben.Ja, im Leben und im Tod.
Der eine braucht mehr Zeit, der andere nicht. Der eine braucht eine hundelose Zeit, der andere braucht sofort einen neuen Hund.
Liebe und Trauer sind so verschieden wie wir eben alle verschieden sind. -
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Ganz ehrlich? Wenn es sich für dich richtig anfühlt. Alles andere kann dir sch...egal sein !!
Was meinst du was ich mir 2017 anhören musste. Lucca ist am 19.04 geboren und am 25.04 hat Felix die Diagnose Milztumor bekommen (und im September gestorben). Ein gefundenes Fressen für Vereinsmitglieder und Nachbarn: Einer todkrank und der Neue kommt
Es war mir sch..egal. Das hatte damit nix zu tun, ich wollte diesen Hund, Basta
Und nicht einen Tag bereut !
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Als die Hunde von meinen Freunden verstorben sind hatten sie sich nach ungefähr 4 Wochen einen neuen Hund zugelegt. Der Grund hierfür war, dass sie ziemlich abgelegen Wohnen und es ohne Hund nicht geht. Aber sie trauern deshalb nicht weniger um ihre alten Gefährten. Ich habe bei meiner alten Hündin erst nach 4 Jahren wieder einen Hund gehabt, aber damals war es aus Privaten Gründen nicht möglich einen neuen Hund aufzunehmen.
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Wie lange muss man trauern? Jeder empfindet das anders.
Manche Menschen haben ein so großes Herz, da haben unzählige Wesen darin Platz. Der Eine ersetzt nicht den Anderen.
Man kann ja auch für vielen Menschen Liebe empfinden, obwohl das für manche schon viel abwegiger ist.
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Wenn Peggy irgendwann mal über die Regenbogenbrücke gehen sollte und mir ein Pflegehund als Nachfolger für Peggy zusagt darf er bleiben egal wie lange sie dann nicht mehr da ist.
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