Hund fiept im Auto - Hundebox als Lösung?
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Hallo ihr Lieben!
Ich habe einen zwei Jahre alten Setter der beim Auto fahren ununterbrochen fiept. Das kann munter bis zu zwei Stunden am Stück gehen ohne dass er damit aufhört oder sich auch nur kurz mal hinlegt. Angst vor dem Auto fahren an sich ist es nicht, eher sehr starke Ungeduld weil er hofft das gleich was ganz Tolles passiert (was sich ja dann meistens auch bewahrheitet ).
Wir haben bereits Vieles auf Rat von Trainer und Bekannten versucht (bei Lauten anhalten und schimpfen/rausholen, erst weiterfahren wenn er ruhig ist, loben wenn er sich mal hinlegt, kurze Strecken, nicht beachten,...) aber es scheint nichts zu nützen, sobald der Hund in den Kofferraum springt ist er auf 180 und verweilt im Modus "Sind wir bald da!?"
Hatte hier jemand schonmal ein ähnliches Problem und hat es zB mit einer Hundebox in den Griff bekommen?
Bin noch unschlüssig ob es helfen würde da die Dinger vor allem bei meinen Kofferraummaßen einen stolzen Preis haben und wenn es dann überhaupt nicht weiterhilft wäre ich noch verzweifelter und auch nacheinander ganzes Stück ärmer -
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Ich glaube eher kaum, dass die Box ein Wunder vollbringt. Klar vllt, wenn er nichts mehr sieht, wird es besser. Aber irgendwie kaum vorstellbar.
Vllt wirklich Kleinschrittig anfangen, und einfach vor Ort Kofferraum auf, Hund rein, Klappe offen lassen und nichts machen. nach einigen Minuten wieder raus und vor Ort spazierengehen oder wieder rein ins Haus.
Dann eben auch mal mit hineinsetzen, aber nicht losfahren usw.
Ob es hilft? Keine Ahnung. aber so würde ich persönlich vorgehen.
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Alsoooo unser Malik fiept ohne Box (Göga Auto) und bei mir in der Box. Also kein Unterschied. Wenn es schnell geht, ist er ruhig und schläft.
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Meine Hündin fiept ohne Box, unabhängig davon, ob sie was sieht oder nicht. In der Box schläft sie sofort ein. Sie hat die Box aber auch als ruhigen Rückzugsort kennengelernt.
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Meine Hunde können im Auto in der Box deutlich besser liegen und auch mal pennen. Am Gewinsel meiner Hündin (der beim Autofahren einfach schlecht wird, vor allem auf den kurvenreichen Landstraßen hier) hat das aber nichts geändert.
Würde mein Hund aus Ungeduld fiepen, würde ichs mit im Auto sitzen ohne loszufahren und/oder öfter mal ohne Ziel eine Runde drehen und wieder nach Hause probieren.
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Okay.. Ich übe mit ihm zurzeit dass er in den Kofferraum kommt, so lange mit mir im Wagen bleibt bis Ruhe ist und dann wird ein kleiner Spaziergang gemacht.
Kurze Übungsfahrten zB zum Supermarkt haben ihn auch nie wirklich ruhiger gestimmt, ich lasse ihn zurzeit meist zu Hause wenn es nicht anders geht da ich mich bei dem Gefiepe/Heulen nur schlecht auf den Verkehr konzentrieren kann.
Von den Verkäufern würde mir die Box als ultimative Lösung für vieles angepriesen aber ich bin froh dass ich hier diesbezüglich auch noch einmal nach haken kann -
Ich würde tatsächlich eine Box nehmen und die abdunkeln/ Sicht nehmen.
Und dann erstmal trainieren, dort zur Ruhe zu kommen...
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Da du die Box ja nicht unter Sicherheitsaspekten nutzen willst, könntest du es erstmal mit einer Softbox probieren, die kosten nicht die Welt. Vielleicht kann dir auch ein befreundeter Hundehalter mal eine Box zum Vergleich leihen, die sind ja nicht alle fest installiert.
Würde mein Hund aus Ungeduld fiepen, würde ichs mit im Auto sitzen ohne loszufahren und/oder öfter mal ohne Ziel eine Runde drehen und wieder nach Hause probieren.
Das würde ich außerdem machen. Bei uns ging das allerdings nach hinten los, weil mein Mann Bolero immer mitgenommen hat, ohne, dass etwas Tolles passierte. Bei ihm war Bolero also ruhig.
Ich konnte das für mich leider nicht in den Alltag integrieren, denn wenn ich mit Bolero unterwegs war, kam auch immer etwas Tolles dabei heraus (Tierarzt, Spaziergang, Hundeschule...).
Letztlich habe ich dann doch in den saueren Apfel gebissen und bin einfach so mit ihm durch die Gegend gegondelt Es gibt immer noch Situationen, in denen er mal fiept, aber insgesamt haben wir das Problem damit in den Griff bekommen.
Ich bin aber sicher, dass er ohne Box wieder rückfällig würde, denn dann könnte er ja auch noch vorne rausgucken und mein Fahrverhalten beständig kommentieren -
Hatte hier jemand schonmal ein ähnliches Problem und hat es zB mit einer Hundebox in den Griff bekommen?
Zu dem Thema gabs mal ne wirklich gute Folge beim Hundeprofi vom Rütter (die fand ich wirklich gut gelöst).
Die hatten nämlich genau das selbe Problem.Wie wurde es gelöst: Die sind gefühl 20x am Tag zum Auto hin, Hund rein, ins Auto gesetzt, wieder raus und wieder ins Haus ohne das was passiert ist.
Guck mal hier wird die Folge beschrieben.
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I
Wir haben bereits Vieles auf Rat von Trainer und Bekannten versucht (bei Lauten anhalten und schimpfen/rausholen, erst weiterfahren wenn er ruhig ist, loben wenn er sich mal hinlegt, kurze Strecken, nicht beachten,...) aber es scheint nichts zu nützen, sobald der Hund in den Kofferraum springt ist er auf 180 und verweilt im Modus "Sind wir bald da!?"
Anhalten und schimpfen... was soll der Hund daraus lernen? Er ist gestresst ( so würde ich das Fiepen deuten ), und dann wird er auch noch bestraft. Halte ich für kontraproduktiv! Worauf liegt er momentan im Kofferraum? Wenn er keinen Halt hat und bei jeder Kurve durchgeschüttelt wird kann ich den Stress verstehen...
Wir haben sehr gute Erfahrungen mit einem Stoffkennel gemacht. Zazi war immer sehr ängstlich im Auto, aber im Kennel kuschelt er sich ein und verhält sich ganz ruhig. Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert, viel Glück!
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