Vorbereitung auf den Welpen
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Zitat
Ich kann den Wunsch nach einem Frenchie absolut nachvollziehen
Das habe ich, glaube ich, etwas blöd ausgedrückt.
Ich kann das nachvollziehen, weil ich meinen Hund so gerne habe. Das wollte ich damit ausdrücken. -
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Den WUNSCH kann ich nachvollziehen.
Die UMSETZUNG allerdings nicht.
Tierärzte klären auf, warnen, zeigen wie fürchterlich diese Hunde leiden können, und es wird ignoriert. DAS kann ich NICHT nachvollziehen bei einem erwachsenen Menschen. Sorry, nein, nicht in der heutigen Zeit mit den Möglichkeiten sich zu informieren.
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Oh ja den Wunsch nach ... kann ich mehr als gut nachvollziehen.
Ich löse das für mich selber so dass ich mich auf Secondhandhunde (oder mehr als second) beschränke, falls.
Weil jeder Hund soll ein möglichst gutes Leben haben.
Aber ich kann, will und werde das Produzieren von solch deformierten Kreaturen nicht! finanzieren oder anderweitig unterstützen. -
Ich denke, alle Warnungen bringen nichts, wenn Leute sich die Rasse in den Kopf gesetzt haben. Meistens erkennen Menschen die Tragweite der "Negativaspekte" erst, wenn sie sie selbst durchleben müssen.
So erlebt bei einer Arbeitskollegin in der früheren Firma:
Sie wollte einen Bully, alles Reden half nichts (außer, dass sie beleidigt war)...
Holte sich, weil ihr Mann viel auf Dienstreisen war und sich dadurch nicht mit kümmern konnte, die Erlaubnis vom Chef, den Hund mitzubringen.
Aussage des Chefs: "OK, solange der Hund nicht stört".Der Welpe (vom VDH Züchter) kam also irgendwann...und nach 3 Wochen Urlaub brachte sie ihn mit.
Dumm nur, dass er natürlich nicht stubenrein war und sich aber nicht dazu bringen ließ, im Körbchen zu liegen...nach regelmäßigen Pfützen und Häufchen (obgleich sie ständig raus rannte) musste dann eine Box her. Dumm nur, dass Welpe, obgleich sie es zuhause geübt hatte, in der Box das ganze Gebäude zusammen kreischte.
Nach kurzer Zeit kamen Futterunverträglichkeiten hinzu - zusätzlich zu Durchfallattacken stank die Furzerei derart widerlich, sowas habe ich in über 25 Jahren Mehrhundehaltung nicht erlebt!
Chef wies also nach einiger Zeit des Beobachters darauf hin: "SO geht das hier nicht."
Kollegin nahm sich also den restlichen Jahresurlaub, um das Alleinebleiben zu trainieren. Damit war das Problem dann aber nicht vom Tisch, denn nach den ersten 18 Monaten ging es erst so richtig los:
Hund krank, sie kann nicht kommen...
Hund regt sich zu sehr auf und bei Hitze kollabiert er (er kippte wohl wirklich um, wenn er sich aufregte)... sie kann ihn so nicht alleine lassen...
Hund hat OP, sie muss zuhause bleiben (war über die 3 Jahre, die ich noch in der Firma war, 4 mal)!Ihr Mann verdiente gut, sie konnte sich unbezahlt frei nehmen - Ärger in der Firma gab es dennoch, wenn wichtige Termine, Urlaub anderer oder einfach erhöhtes Arbeitsaufkommen anstanden und sie dann ständig nicht kam.
Vorgestellt hat sie sich das alles aber so natürlich nicht. Privat gab es ja ebenfalls Stress, denn bei Wärme (über 20 Grad draußen) konnten sie nicht raus gehen, wenn kein Hundepool oder Bach alle paar Meter vorhanden waren (erzählte sie selbst). Im Sommer war sie quasi ans Haus gekettet in der Freizeit.
Ihre Worte: NIE wieder ein Bully. -
Ich denke, alle Warnungen bringen nichts, wenn Leute sich die Rasse in den Kopf gesetzt haben. Meistens erkennen Menschen die Tragweite der "Negativaspekte" erst, wenn sie sie selbst durchleben müssen.
So erlebt bei einer Arbeitskollegin in der früheren Firma:
Sie wollte einen Bully, alles Reden half nichts (außer, dass sie beleidigt war)...
Holte sich, weil ihr Mann viel auf Dienstreisen war und sich dadurch nicht mit kümmern konnte, die Erlaubnis vom Chef, den Hund mitzubringen.
Aussage des Chefs: "OK, solange der Hund nicht stört".Der Welpe (vom VDH Züchter) kam also irgendwann...und nach 3 Wochen Urlaub brachte sie ihn mit.
Dumm nur, dass er natürlich nicht stubenrein war und sich aber nicht dazu bringen ließ, im Körbchen zu liegen...nach regelmäßigen Pfützen und Häufchen (obgleich sie ständig raus rannte) musste dann eine Box her. Dumm nur, dass Welpe, obgleich sie es zuhause geübt hatte, in der Box das ganze Gebäude zusammen kreischte.
Nach kurzer Zeit kamen Futterunverträglichkeiten hinzu - zusätzlich zu Durchfallattacken stank die Furzerei derart widerlich, sowas habe ich in über 25 Jahren Mehrhundehaltung nicht erlebt!
Chef wies also nach einiger Zeit des Beobachters darauf hin: "SO geht das hier nicht."
Kollegin nahm sich also den restlichen Jahresurlaub, um das Alleinebleiben zu trainieren. Damit war das Problem dann aber nicht vom Tisch, denn nach den ersten 18 Monaten ging es erst so richtig los:
Hund krank, sie kann nicht kommen...
Hund regt sich zu sehr auf und bei Hitze kollabiert er (er kippte wohl wirklich um, wenn er sich aufregte)... sie kann ihn so nicht alleine lassen...
Hund hat OP, sie muss zuhause bleiben (war über die 3 Jahre, die ich noch in der Firma war, 4 mal)!Ihr Mann verdiente gut, sie konnte sich unbezahlt frei nehmen - Ärger in der Firma gab es dennoch, wenn wichtige Termine, Urlaub anderer oder einfach erhöhtes Arbeitsaufkommen anstanden und sie dann ständig nicht kam.
Vorgestellt hat sie sich das alles aber so natürlich nicht. Privat gab es ja ebenfalls Stress, denn bei Wärme (über 20 Grad draußen) konnten sie nicht raus gehen, wenn kein Hundepool oder Bach alle paar Meter vorhanden waren (erzählte sie selbst). Im Sommer war sie quasi ans Haus gekettet in der Freizeit.
Ihre Worte: NIE wieder ein Bully.Das arme Tier Und auch die Menschen, auch wenn sie es sich "selbst ausgesucht" haben :/
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Das arme Tier Und auch die Menschen, auch wenn sie es sich "selbst ausgesucht" haben
Die Menschen tun mir in dem Falle nicht leid...... sie wurden vorher gewarnt...
Wenn jemand einen TS Bully (Oder anders "gebraucht" aufnimmt), bewundere ich die Menschen und die täten mir dann auch leid...... aber soooo..... selber schuld, da tut mir nur der Hund leid
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Ähm ... denkt ihr nicht, es reicht allmählich mit den Aufklärungen/Warnungen zur Rasse French Bullie?
Ich gebe euch ja recht. Aber wenn die TE schreibt, sie hat genug gelesen, aber sie werden den Welpen dennoch kaufen, dann führen die vielen, sich nur noch auf die French Bullie Gesundheitsprobleme doch nur dazu, dass die künftige Welpenbesitzerin sich aus dem Forum verabschiedet.Das schreibt sie auf Seite 6:
Nein, aber darum geht's doch hier nicht. Muss ich mich dafür rechtfertigen, dass mir die Rasse gut gefällt?
Ich wollte keine grundsatzdiskussion über diese Rasse, qualzucht etc. lostreten, ich wollte gerne Tipps für das zusammenleben und worauf ich mich einstellen muss. -
dass die künftige Welpenbesitzerin sich aus dem Forum verabschiedet.
Dann soll es so sein..... das Leben des Hundes scheinen TE nebst Gatten ja eh relativ egal zu sein
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Besonders schräg ist in diesem Fall, dass ja auch die Wesenseigenschaften gar nicht dem entsprechen, was gesucht wird. Der Kauf ist also in mehrfacher Hinsicht ziemlich dumm.
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Eigentlich ist es nie genug, sich zu wundern, wieso jemand alle Warnungen, alle Mahnungen, alle Argumente ignoriert und sich wissentlich einen Hund kaufen möchte, der mit sehr sehr hoher Wahrscheinlichleit sein Leben lang unter Schmerzen und Todesangst leiden wird.
Wieso jemand Tierleid so sehenden Auges und wider aller Vernunft unterstützt und finanziert.Wenn das mal normal geworden ist und sich niemand mehr die Mühe macht, da aufzuklären und abzuraten, dann läuft irgendwas falsch. Von mir aus kann es noch 30 Seiten so weiter gehen.
Vielleicht trifft eine Formulierung doch noch das Gewissen (und wenn nicht von der TE, dann vielleicht später Leute, die evtl unwahrscheinlicherweise die SuFu benutzen), weiß man ja nicht.Ich werde nie, niemals, never ever verstehen, wieso man sich einen Welpen (für viel Geld!) ins Haus holt, bei dem einfach von Anfang an klar ist, dass er mit überdurchschnittlich hoher Wahrscheinlichkeit gesundheitlich ein Pflegefall sein wird, sein Leben lang, und dass er darunter leiden wird.
Ich meine, so nem Ersthundehalter ist auch oft einfach nicht klar, was man für ne Bindung zu einem Hund aufbauen kann.
Das ist vorher leicht gesagt, dass einem egal ist, ob der Hund nicht alt wird und zeitlebens vor sich hin erstickt* und röchelt und Luft zieht und giekst und quäkt und wider seiner Natur, gefangen in einem kranken Körper, nur herum liegen und "gemütlich machen" kann.
Wenn es dann so weit ist, dann steht man da und verzweifelt ein bisschen, wenn man einen Funken Empathie besitzt, weil man das Tier doch irgendwie mag und man ihm gerne helfen würde, und halt nicht kann.
Unheilbar chronisch krank gekauft. Man kann dann den Hund in einigen Dingen zurechtschnippeln lassen, was aber keinen Normalzustand erzeugen wird, sondern nur einen verbesserten immer noch schlechten Zustand, und zusätzliches Leid und Schmerz (Wundschmerz, Angst beim TA, usw).Ehrlich, man mag die Viecher irgendwann echt gerne, und wenn man weiß, wieso der Hund so "lustige Töne" macht, dann ist es nicht einfach, die Tatsache ebenfalls wegzuignorieren, dass er sogar im Schlaf leidet.
Wäre ich Mitarbeiter, ich würde per se eine (solche) Bulldogge im Büro nicht ertragen können, sobald da auch nur ein bisschen geröchelt wird.
Ich bin zu zart besaitet dafür, in einem Umfeld dauerhaft konzentriert und effektiv zu arbeiten, in dem ein Tier direkt neben mir hörbar vor sich hin erstickt*.
Mal mitnehmen, ja, ausnahmsweise, aber dauerhaft, da würde ich ein Gespräch mit dem Chef suchen.Das evtl auch bedenken, dass nicht alle Menschen frei von Empathie und einem Gewissen sind, und manche davon sogar so informiert durch Medien und Co, dass sie das nicht ertragen können.
*ich nehme das mal als stellvertretendes Beispiel für alle Defizite, mit denen diese Hunde gezwungen sind zu "leben"...
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