Vorbereitung auf den Welpen
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Wie würdest du die Rasse denn beschreiben, oder wie sind die Bullys, die du kennst denn? Worauf muss ich mich einstellen?
Hibbelig, stur, unverträglich und gesundheitlich liegt fast immer was im Argen. Typische Qualzucht eben.
Das sind die die ich kenne.
Schade für den Hund und für die Menschen die ihn lieben. -
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Sehr auf seine Menschen bezogen, nicht so nervös, eher gemütlich (also als erwachsener Hund), mehr Couch-Potato als Sportskanone (was nicht heißt, dass wir nicht trotzdem viel mit dem Hund unternehmen wollen, wenn er soweit ist), freundlich, kein Beißer
passt das so in etwa? so im allgemeinen gesprochen... jedes tier ist da ja auch anders...Ja gemütlich sind die meistens, weil sie keine Luft bekommen und Angst haben zu ersticken.
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Für meinen Verlobten musste es unbedingt eine Französische Bulldogge sein, ich war zwar damit nicht so froh (krank, bekommt keine Luft, schnarcht...), habe mich aber seinem Wunsch gebeugt, zumal sonstige allgemeine Charaktereigenschaften dieser Rasse schon gut zu uns passen.
Liebe TE, ich weiß, ihr freut euch bereits auf einen konkreten Welpen. Ich möchte euch und besonders deinem Verlobten trotzdem diese beiden Artikel eines erfahrenen Tierarztes ans Herz legen. Es ist eine Sache, abstrakt zu wissen, daß Frenchies krank sind, und eine ganz andere, dem eigenen Hund täglich beim Leiden zuzusehen. Operationen, um die Atemwege freizuschneiden oder Dauerbehandlung bei Bandscheibenproblemen oder Allergieen gehen darüber hinaus auch ins Geld.
Leider ist es auch nicht so, daß man nur eine seriöse Züchterin finden muß, weil die anatomischen Gegebenheiten, die zu den Problemen führen, bei Züchter- wie Vermehrerhunden die gleichen sind. Egal wie sehr die Leute beteuern, sie würden "auf Gesundheit züchten".
Beim Welpen ist übrigens von den Problemen noch nichts zu merken, die entstehen erst später.Hunde, die ihren Tubus lieben! - Ulm / Neu-Ulm - Kleintierpraxis Ralph Rückert
Vom Wesen her sind Bullys übrigens lebhafte, triebige Hunde. Zu Couchpotatoes werden sie nur, weil sie wegen ihrer Gesundheitsprobleme nicht so können, wie sie wollen und zB bei Hitze schneller schlappmachen.
Dagmar & Cara
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Ja ich weiss, hab's falsch geschrieben und konnt's nimmer editieren
Bullterrier mag ich auch - in jeder façon - und die Frenchies sowieso
Schliesslich hat eine Französische Bulldogge meinem Tröti treppensteigen beigebracht -
Ich schreibe mal mit meinem absolut durchschnittlichen Bullyrüden im Kopf, der so ziemlich war wie die meisten anderen Bullys die ich kannte damals.
Nicht mit dem Hund im Büro spielen.
Der Hund lernt sonst, im Büro gibt es Aktion. Er soll aber genau das Gegenteil lernen.Denke das ist mit der wichtigste Tipp, falls es dann wirklich der Bully wird.
Die brauchen das "Spass" haben nun wirklich nicht lernen (Spass in Anführungszeichen weil immer die Frage ist, ob ausser ihm noch jemand Spass an dem hat, was er gerade tut ).
Dieses zappelige, aktive, was man oft sieht und lustig findet und womit sie sich auch sehr "präsent" machen war aus meiner Sicht damals oft planloses, kopfloses, respektloses Rumgehampel was für mich schwer zu kontrollieren war (trotz jahrelangem, intensiven Training) und andere Hunde eh doof fanden. Freilauf mit Fremdhunden, auf das hab ich mich damals fast nie eingelassen. Wofür auch.nicht so nervös, eher gemütlich (also als erwachsener Hund)
Kann ich so nicht unterstreichen, sowohl mein Durchschnittsbully wie auch mein jetziger Bully waren/sind absolut keine Couchpotatoes. Mein erster Bully hatte Atemprobleme und ich musste ihn unter anderem deswegen letztes Jahr leider einschläfern, er war 5 Jahre alt. Trotz seiner Probleme war er sehr aktiv (sowieso wenns nicht so warm war) und er kannte seine Grenzen überhaupt nicht. Da musste man ihn vor sich selbst schützen. Klar, er legte sich hin wenn er erschöpft war aber es ist nicht mal dann so dass der Hund dann langsam macht. Das konnte er generell nie. So ist er auch schonmal in den Bergen ne Wiese hinab gepurzelt, mal von ner Mauer gefallen, aufgrund seines zu bulligen Körperbaus hatte er auch wenig Körpergefühl und war wenig beweglich. In den Augen der Züchter aber ein Prachtsbursche, für den ich viele Angebote bekommen habe. Nutzte ihm nur nichts.
Die Rasseprobleme (gesundheitlich) scheinst du ja schon zu kennen....
Im Forum hier hab ich sogar mal von Bullys gelesen, die ohnmächtig wurden wenn Besuch kam, weil sie die Aufregung nicht vertrugen. Ich mag mir das gar nicht vorstellen.Was mir sonst grad auf die Schnelle einfällt:
Mit Frust können die echte Probleme haben. Also so, dass du dich mehr als einmal schämen wirst weil dein Hund an der Leine schreit als würdest du ihn abschlachten, dabei darf er nur nicht zu einem anderen Hund hin. Ich kam vom Boxer, die sind ja auch nicht gerade bekannt für ihren seriösen, superleicht erziehbaren Charakter (Hibbeligkeit ist da ja auch oft ein Thema) aber der Bully hat mich diesbezüglich fertig gemacht Meinem sind bei dem Gekreische dann die Sicherungen rausgeflogen und er war nicht mehr ansprechbar, obwohl wir damals schon viel trainiert haben und er grundsätzlich wusste dass man nicht alles bekommt was man möchte.Viel blabla aber im Endeffekt:
Das sind ganz quirlige, ernst zu nehmende mittelkleine Hunde die gerne mal auf "Besitzer ignorieren" stellen und auch im Umgang mit anderen Hunden kein angeborenes Talent zum "stressfreien einfach miteinander spielen" mitbringen. Das gibt schon Arbeit, bei mir wars dann irgendwann auch mal Management weil ichs mir einrichten konnte.
Klar, ich liebe sie (gesundheitlich nicht so, wie mein Erster war, bzw. niemals mehr so ) und liebe Bambam aber es nutzt nix wenn ich dir jetzt den "einfacheren" der Beiden beschreibe... denn die Mehrheit ist klar so wie mein Beans damals. -
Danke für eure Tipps, ich werde versuchen alles im Hinterkopf zu behalten.
Die Entscheidung für diesen Hund steht aber bereits fest. Mein verlobter war da die treibende Kraft, aber ich bin die die den Hund dann erziehen wird. Er hat noch die rosarote Brille auf. Ich bin mir dieser Aufgabe auch bewusst. Hab schon viereckige Augen vom vielen lesen im Netz. Und wenn ich weiß was alles sein kann, bin ich nicht total überrascht, wenn es Eintritt.
Ein bisschen irritiert bin ich aber trotzdem, denn bei unserem Besuch bei der Züchterin waren deren Hunde (4 frenchies, 5 möpse, 1 Schäferhund) nach dem Kennenlernen und wildem knuddeln so nach 5 - 10 Minuten echt total entspannt aufm Sofa. Wir waren 2 Std da und dann war nochmal ein bisschen Trubel beim rausgehen. Aber nicht unangenehm oder irgendwie negativ. -
Die Artikel von dem TA kenne ich übrigens, mehr als einmal gelesen... Und noch soviel mehr.
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Schade, dass du dich da nicht durchsetzen kannst. Grade wenn du diejenige bist, die sich um den Hund kümmert, solltest du da mehr Mitspracherecht haben bzw. sollte dein Freund eigentlich gänzlich dir die Entscheidung lassen, was für einen Hund du halten und erziehen kannst/möchtest.
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