Mein einfachster/schwierigster Hund war...

  • Am Schwierigsten: definitiv der Prager Rattler-Dackel-Chihuahua


    Dass die Mischung bellt, war erwartbar. Aber sooo viel. Plus Schreien. Schrill kreischen bei - man weiß es nicht immer.
    Ständig zwischen meiden und Attacke pendelnd. Hyperzappelig. Nervös. Jagdtrieb deluxe. Wachtrieb. Miniaturschutzhund.
    Einmannhund. Stoffwechsel eines Nagetieres. Misstrauisch. Größenwahnsinnig. Todesmutig und ängstlich. Temperaturempfindlichst.


    Zum Glück ist sie entzückend. Aber lieber nochmal AmStaff mit Artgenossenthema oder zwei oder drei, als so nen keifenden Hibbelwurm.

  • Eigentlich war bisher keiner wirklich schwierig - aber der Umstieg von eher biederen, braven größeren Hunden auf einen Russell war schon ein echter Kulturschock.


    Dass ein Hund so intelligent, gleichzeitig so eigensinnig und auch noch wahnsinnig reaktionsschnell sein kann, dass er quasi unerziehbar ist - ja, das war schon eine ziemliche Überraschung. Ich habe da sehr oft sehr blöd in der Gegend gestanden, wenn alles in 20 Hundejahren Gelernte schlicht versagte, weil das verdammte winzige Terriervieh einfach zu clever war.


    Die Erkenntnis, dass es auch ein Riesenvergnügen mit Suchtfaktor ist, sich mit so viel egozentrischer Schlauheit zu arrangieren, gab's dann schnell gratis dazu.

  • Achso der Schwierigste, definitiv der Herder.
    Sowas autistisches ist mir unter Tieren noch nie untergekommen, man gewöhnt sich dran wie viel Management dieser Hund braucht damit es ihr gut geht, aber man bekommts doch oft von Außenstehenden gesagt und bekommts mit wenn man mal ohne sie mit dem Rest der Bande unterwegs ist.

  • Mein einfachster Hund war meine deutsche Schäferhündin, ein Sonnenschein, immer freundlich, aufgeschlossen, verträglich, angenehmes Wesen.
    Schwierig … puh, schwierige Phasen hatte jeder Hund. Der Hund der mich die meisten Nerven gekostet hat war meine Border-Samojedenmixhündin - sie war aber auch der Hund der am besten zu mir passte. Am meisten Aufmerksamkeit braucht mein Podi-Huskymix, Angsthund. Wobei er wenn er sich sicher fühlt, leicht zu führen ist. Toll waren/sind sie alle.

  • Mein einfachster Hund war meine 2. DSHündin (von 4 DSH) und mein für mich schwierigster Hund war mein 1. Dackelrüde (von 3 Dackeln).

  • Der schwierigste was mit weitem Vorsprung ganz klar unser DSH aus dem Tierheim der mit 1,5 Jahren einzog und von da an, mit seiner Aggressivität unser Leben beherrschte. Ich habe nie wieder einen Hund getroffen, der so viele trigger hatte und sich so nachhaltig in allem möglichen verbiss.


    Der einfachste ist mein Border collie. War als Welpe einfach, ist jetzt als junghund einfach, er ist ein absoluter Traum. So leichtführig, ohne irgendwelche Blödheiten. Der war mein Geschenk an mich.


    Von den im Moment lebenden Hunden, war und ist Hudson der schwierigste. Er ist nun 11 Jahre alt und ich sichere ihn immer noch strukturiert ab. Er braucht in gewissen Situationen bis heute managment.


    Lieb habe und hatte ich sie alle, ob einfach oder schwieriger.


    Lg

  • Der schwierigste? Definitiv DSH Condor.
    Nicht das er irgendwie gefährlich oder unerzogen wäre oder anstregend/nervig, Nein, er kam ja schon perfekt erzogen und sozialisiert in meine Pflege. Aber sich bei diesem Hund den Respekt/das Vertrauen zu erarbeiten damit er einen überhaupt erst wahrnimmt und MIT einem arbeitet und nicht einfach nur dem Kommando folgt, das war sehr schwer und hat viel Zeit und Nerven gekostet. Und ich weiß nicht wie oft ich geweint habe weil ich dachte das funktioniert nie und wir finden einfach keinen Draht zueinander.


    Schwierig finde ich Tax z.B. auch, aber nur weil er sehr langsam lernt und man ihm extrem viele Hilfestellungen geben muss, weil er ein kleiner Doofkopp ist. :herzen1:
    Kann einen auch ganz schön zur Weißglut treiben, auch wenn man weiß das er dafür nichts kann. Ich liebe ihn trotzdem seit Sekunde 1! :cuinlove:


    Die einfachsten Hunde waren immer unsere Familien-GSS-Mixe.
    Immer da, immer dabei, keine Erziehung bekommen und trotzdem total alltagstauglich, konnten überall hin mit, waren höflich, nett, haben gerne mit einem gearbeitet.

  • Mein Süddeutscher Schwarzer war definitiv der schwierigste Hund hier. Er hat mehrere Menschen gebissen, so dass sie genäht werden mussten. Den ersten mit fünf Monaten. Nein, nicht versehentlich, sondern gezielt mit der Absicht zu verletzen. Auch, wenn ich etwas traurig bin, bin ich ganz froh, dass ich sein Leben einigermaßen rumbekommen habe und er als alter Hund starb. Diese ständige Gefahr, die von ihm ausging ... ständig das Aufpassen, Aufpassen, Aufpassen. Puh.


    Wobei der Rottweiler meiner Mitbewohnerin und Freundin damals das Ganze noch toppte. Der hat ein Kind so zerbissen, dass es mit dem Hubschrauber in die Klinik geflogen wurde. Ich war neben ihr die einzige Person, die den Hund führen konnte. Aber so was brauche ich auch nicht noch mal.


    Der einfachste Hund ... mmmh, mein Spitz!

  • Den Platz des einfachsten Hundes teilen sich der mittlerweile alte, schrullige und fast blinde Mops-Terrier und der im Saft stehende Großpudel.
    Wirklich schwierig war der Deutsch Drahthaar-Terrier Mix aus dem Tierschutz. Er war nicht aggressiv aber er hatte auf Grund vieler negativer Erfahrungen absolut kein Interesse eine Bindung einzugehen. Auch war er der Ausbruchskünstler schlechthin und hatte einen extremen Jagdtrieb. Es hat sehr lang gedauert einen Weg zu ihm zu finden, ich habe sehr viel von ihm gelernt und es hat sich gelohnt. Zu Begin hätte ich nie gedacht für den Hund mal keine Leine mehr zu brauchen - er war (bei mir) perfekt.
    Ein ganz anderes Thema und eher unter "alltägliche Katastrophe" einzuordnen ist der Bloodhound. Ich hätte _diesem_ Hund niemals für die Arbeit das Türen öffnen beibringen dürfen..

  • Am einfachsten: Die Collie Hündin. So ziemlich der perfekte Hund (für mich). Nicht so schlaftablettig und gleichzeitig nervös wie viele Collies, aber trotzdem super führbar, sensibel und toll zu erziehen. Ein kann überall mit und jeder freut sich Hund.


    Am schwierigsten: Das bulgarische Terriertier.
    Aus zweiter Hand nach dem TS ( in dem Fall eher Hundehandel :mute: ) als kreischender Komplettpaniker eingezogen. Unverträglich mit Mensch und Tier, Kontrollfreak und Jagdschwein mit Frustproblem.
    Wenn er nicht süß wäre, und sowas irgendwer wollen würde wär er schon längst rausgeflogen. Ok , wahrscheinlich mache ich mir da was vor, ich bin einfach bisschen bescheuert :fear:

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