Mein einfachster/schwierigster Hund war...

  • Mein schwierigster Hund war mein Cocker Spaniel, der hat gerne Löcher in alles und jeden gemacht und hielt sich für den Mittelpunkt der Erde. :barbar:
    Direkt gefolgt von Paula, Ihres Zeichens Pdenco-Jagdterrier-Mix. Eine Jagdsau vor dem Herrn und mit völliger Ignoranz gegenüber Autorität gesegnet. :hundeleine04:
    Und ganz aktuell mein kleines Duracellhäschen Amy, Lagottomädchen und definitiv das Kryptonit für meine Nerven. :ugly:
    Am leichtesten war mein Bobtail, der war einfach da und auffällig unauffällig. Einfach eine Seele von Hund. :herzen1:
    Pino gehört auch zu den leichten Kalibern. Nach anfänglichen Schwierigkeiten ist er mittlerweile meine absoluter Fels in der Brandung. :D


    Ich möchte nicht einen davon verpasst haben.

  • Ich hatte noch keinen schwierigen Hund, bewusst die einfachen ausgesucht :D


    Goethe, Cavalier King Charles Spaniel, ist eine Seele von einem Hund, superlieb zu jedem, verschmust, sanftmütig. Begleitet meinen Exmann zur Arbeit, obwohl dort Leute arbeiten, die eigentlich Angst vor Hunden haben - aber sogar die lieben Goethe, darum klappt das problemlos. Hochmotiviert, wenn er die Gelegenheit zu Sport (Agility und Hoopers haben wir mit ihm gemacht) oder Tricktraining bekommt, überall mit Feuereifer dabei, dabei im Haus angenehm ruhig.


    Die einzigen Probleme, die wir nicht in den Griff bekommen haben (als Anfänger haben wir da aber auch bestimmt viele Fehler gemacht): Er zieht an der Leine, außerdem ist Freilauf wegen seines Jagdtriebs nur sehr eingeschränkt möglich. Als mein Mann und ich uns getrennt haben, haben wir die Hunde aufgeteilt und Goethe ist bei ihm geblieben, darum sehe ich ihn nicht mehr oft.


    Also eigentlich ein superangenehmer Anfängerhund, trotzdem muss ich ihn hier im Thread als meinen "schwierigsten Hund" bezeichnen xD Skadi, Langhaarcollie, ist nämlich NOCH einfacher. Viel ruhiger als der energiegeladene Goethe, zeigt bisher null Jagdtrieb, ist im Alltag meistens ohne Leine unterwegs und entfernt sich nie weit von mir, "eingebaute Leinenführigkeit" war auch nie ein Thema (nachdem wir uns bei Goethe so damit abgemüht haben, hat sie das auf Anhieb perfekt gemacht :hust: ). Will es einem immer recht machen, ist nur leider etwas unsicher, was ja nicht ganz untypisch bei Collies ist. Erzogen habe ich sie eigentlich nicht wirklich :pfeif: Mein liebes, sanftes Fellwölkchen :herzen1:

  • Interessanter Thread :applaus:


    Mein schwierigster Hund war definitiv Dusty (Podenco-Mix) mit ihrem extremen Jagdtrieb. :mute:
    Den habe ich erst mit gut 10 Jahren in den Griff bekommen, vorher musste sie fast überall an der Leine laufen.
    Dafür war sie aber eine extrem soziale Hündin, die mit jedem Hund klar kam und eine super Hundesprache hatte.


    Bibo (DSH-Mix) war quasi selbsterziehend. Als Welpe ein Traum, keine Pupsertät, ein genialer Hund. Leider wurde sie mit 3 Jahren zweimal kurz hintereinander gebissen, danach war sie angstaggressiv mit fremden Hunden und ist schon bei dem Geruch von einem Hund völlig durch gedreht.
    Das Problem haben wir erst im hohen Alter gelöst, bis dahin haben wir andere Hunde halt gemieden.


    Speedy kam als riesige Baustelle mit 9 Monaten zu mir und es hat gut 2,5 Jahre gedauert, bis er alles nachgeholt hatte, was im Junghund/Welpenalter nicht mit ihm trainiert wurde.
    Was bei ihm extrem schön ist, seit er "normal" durch das Leben läuft, ist er sozial verträglich mit anderen Hunden (früher war er angstaggressiv) und er liebt Menschen über alles, wenn sie mich nicht bedrohen. Er geht mit mir zur Arbeit ins Altenheim und freut sich da immer einen Keks, wenn er die Bewohner begrüßen darf und die Bewohner lieben das Riesenbaby :herzen1:


    Oh Lissi hätte ich fast unterschlagen. Kam mit 8 Monaten zu mir ein DSH-Mix, viel zu dünn, lag die ersten 2 Wochen mit der Nase im Wasser, kannte draußen auch nichts.
    Mit anderen Hunden war sie schwierig, sie schrie sich die Seele aus dem Leib.
    Leider musste ich sie abgeben, weil sie absolut nicht alleine bleiben konnte und zerstört und gejault hat.
    Aber im neuen Zuhause wird super mit ihr gearbeitet und sie fühlt sich dort sehr wohl. :mrgreen-dance:

  • Den "schwierigsten" Hund, den ich mal hatte, war ein Golden Retriever. Den fand ich deshalb schwierig, weil ich einfach überhaupt keinen Draht zu ihm gefunden habe, das hatte ich vorher nie und danach auch nie wieder mit einem mir anvertrauten Hund.


    Das war wirklich Wahnsinn, mit diesem Hund konnte man 1, 2 oder 3 Stunden unterwegs sein, ohne auch nur einen einzigen Blick von ihm zu kriegen, da fand einfach so gar keine Kommunikation seinerseits statt. Einfach ein ganz, ganz stumpfer Hund- da war die Leinenaggression noch wirklich das kleinere Übel.


    Ich habe ihn dann nach einigen Monaten auch nicht mehr betreut, das hat mir einfach absolut keine Freude bereitet und es fand auch keine Entwicklung statt.

  • Einen schwierigen Hund hatte ich noch nicht. Also in dem Sinne, dass er starke Ängste hatte oder gelernt hat, im Zweifelsfall um sich zu beißen oder sonst starke Auffälligkeiten/Stressverhalten oder so gezeigt hätte.


    Ich kann die Frage also eher so beantworten, mit welchem Hund es am wenigsten "gepasst" hat. Nehmen wir z.B. meine Shelties: sensibel, reizempfänglich, recht schnell hochfahrend, extrem eng am Menschen, lieben Zusammenarbeit, nichts für Hundewiesen, wachsam, sehr aktiv und arbeitsfreudig, definitiv nicht leise... und für mich perfekt :D ! Das sähen mit Sicherheit eine Menge Menschen anders xD


    Der für mich schwierigste Hund ist Grisu, weil er mir viel abfordert, was ich eigentlich ungern bin. Wobei ich mit ihm sooo gerne noch mal von Welpe an neu anfangen würde und basierend auf dem, was ich durch ihn lernen durfte, es gerne einfach von Beginn an besser machen würde. Ich glaub, die meisten Probleme hätten wir zumindest in der Ausprägung auch gut umschiffen können... Aber dennoch: für mich sind es Baustellen, für andere wäre es perfekt so (z.B. für jemanden, der einen nervenstarken, mutigen Hund für eine Rinderfarm im Nirgendwo sucht). Ich bin halt auch nicht der Typ Mensch, der eine hündische "Herausforderung" sucht, sondern einfach einen Hund, der super passt, so wie er ist, mit allen Eigenschaften und Talenten, die er so mitbringt. Ohne dass Mensch oder Hund sich für den gemeinsamen Alltag verbiegen müssen.

  • Mein Boxer-Dogo Canario mix ist bis jetzt der schwerste Hund hier. Ordentlich Schutztrieb, viel Energie, ganz wenig Nerven, schlechte Prägung. Ordentlich Dogo mit der Energie und Mobilität des Boxers.
    Wir kommen mit guter Erziehung und Management gut klar. Er ist ansonsten einfach ein Traum von einem Hund :herzen1:


    Springer Hei Hei ist da gegen einfach easy going. Aktiv, kooperativ und selbstbewusst nett :herzen1:

  • Vor unlösbare Aufgaben hat mich noch keiner meiner Boxer gestellt. Sie hatten aber alle eine vorbildliche Kinderzeit beim Züchter und auh genetisch nichts ausgepackt. Ich hatte aber auch 37 Jahre Zeit, mich an die Knallköppe anzupassen.....


    Claudio war von Beginn an ein Engel, den auch engagierte Anfänger gut hätten handlen können. Ausgeglichen, freundlich, menschenbezogen, nicht zu kreativ. Mit einem Jahr konnte ich den in Kaufhäusern bei den Umkleidekabinen frei ablegen, der blieb liegen und wartete auf mich.


    Matteo war als Junghund bedeutend anstrengender, höher, weiter, schneller war sein Motto. Ein Ausbruchskünstler, der zu gern die Nachbarn besuchte, was die eher irritierte. Sehr heftig und ohne Impulskontrolle, die war ihm mühsam beizubringen. Von 0 auf 180 bei jeder Kleinigkeit. Aber super zu trainieren, unglaublich arbeitsfreudig und immer hoch motiviert. Nach seiner Sturm-und Drangzeit wurde er aber ein unglaublicher Schatz und freundlicher Verlaßhund, ganz ähnlich meinem Claudio.


    Mal schauen, wie sich Canto entwickelt. Bis jetzt kommen zwar ein paar Pubertätsflausen zum Vorschein, aber wir arbeiten gut zusammen und er ist ein guter Kerl.

  • Mein schwierigster Hund war damals eine 2 jährige Kangal-Mischlingshündin.
    Sie konnte garnichts. Konnte nicht an der Leine laufen, keine Kommandos und so richtig Stubenrein war sie auch nicht. Für Sie war alles neu.
    Ich weiss noch, was das am Anfang für ein Theater war. Es hat Wochenlang gedauert bis Sie überhaupt an der Leine laufen konnte und Stubenrein war. :ugly:
    Alles in ganz kleinen Schritten und ja irgendwann hat alles funktioniert. Aber der Weg dorthin war sehr steinig. Aber Ende gut, alles gut. Frage mich heute nur manchmal woher ich meine Energie genommen habe :D

  • Am einfachsten ist für mich der HSH. Es hat insgesamt sicher 1-1,5 Jahre gedauert, aber heute empfinde ich ihn einfach nur als entspannt. Er tut natürlich immer, was ein HSH so tut. Kenn man aber die Zeichen, reicht ein kurzes Erwähnen des Namens und er kümmert sich um andere Dinge. Er kann überall hin mit und verhält sich in der Regel ruhig und distanziert.


    Der Border-DSH-Mix ist auch relativ einfach im Umgang, aber nervig, weil er ziemlich blöde ist. Zum Glück ist er dabei nett und liebenswert und man verzeiht ihm seine Dummheit sofort. Bissl Macho und Prügeleien nicht abgeneigt, aber dabei immer super einfach zu lenken.


    Der Mali ist für mich nicht korrekt zu händeln. Ich lebe mit ihr zusammen, wir mögen und respektieren uns. Sie hört auf mich und ich kann auch mit ihr (alleine) rausgehen. Aber niemals nie würde ich mir so einen Hund selbst zulegen. Definitiv zu schwierig für mich. Zum Glück ist sie nicht meine.


    Und der schwierigste Hund ist für mich definitiv der Zwergschnauzer. Die macht mich fertig mit ihrer Art. Irgendwie ist sie ein perfekter Immer-dabei-Hund und gleichzeitig ein unberechenbares Monsterlein. Und grade weil mein Herz so an ihr hängt, sind die immer wiederkehrende Rückschritte furchtbar und anstrengend. Für andere wäre sie bestimmt super einfach, für mich eine echte Herausforderung. Mindestens tausend graue Haare gehen auf ihr Konto (und kommen nochmal dazu). Die Königin des Vermeidens mit dem zuckersüßen/tödlichen Blick :verzweifelt:

  • Einfach/Schwierig.. schwer zu definieren für mich.


    Der Labrackel wurde mir aufs Auge gedrückt zu einem Zeitpunkt wo ich keinen Hund wollte (ich wusste bereits als Kind das ich mal Hunde haben werde, aber der Zeitpunkt als der Labrackel kam war für mich dennoch total ungünstig).
    Angeschafft vom SchwieVa der frisch in Rente war und absolut keine Zeit hatte für einen Welpen. Somit saß das Mädchen die ersten 3 Jahre ihres Lebens 90% der Zeit bei mir. Sie war zum Glück ein sehr einfacher Typ Hund. Das Herz eines Labbis mit dem Dickschädel eines Dackels, aber auch die Verfressenheit vom Labrador :)


    Dann kam 2012 mein Chihuahuamädchen zu mir. Gesucht hatte ich einen kleinen Hund der mit ins Büro kann, da mein damaliger AG nur kleine Hunde erlaubte. Sie war etwa ein halbes Jahr alt, sollte Zuchthündin werden, wurde aber dann wegen eines Zahnfehlers abgeben. Sie kannte das erste halbe Jahr nur Haus + Garten und die anderen Chihuahuas der Familie. Sie hat sich mir von Tag eins an sehr fest angeschlossen und viele Dinge konnte ich ihr, aufgrund ihres Urvertrauens in Menschen und sehr schnell vor allem in mich, problemlos zeigen. Sie ist heute noch draussen kein Hund der sich wohlfühlt, aber sie folgt mir überall hin und verlässt sich einfach auf mich.
    Leider ist sie schwer krank, auch wenn man es ihr nicht ansieht, sodass ich nicht weiß ob sie morgen noch lebt oder noch 2-3-4 Jahre hat (hgr. Hydrozephalus, Syrinx, Epilepsie). Vermutlich auf Grund der Erkrankungen, hat sie auch keine Lust auf vieles.. länger Laufen: nö, spielen: nur kurz, tricksen: auch nur kurz, etc.
    Mit ihr kann man daher quasi nix anfangen, ausser kahle Stellen ins Fell kraulen (das geht wiederum notfalls auch den ganzen Tag).
    Sie ist daher kein Hund "für mich", da ich gerne raus gehe in die Natur und in Ruhe spazierengehe oder auch sportlicher unterwegs bin.
    Ich liebe die Kröte absolut, dennoch oder gerade deshalb, habe ich sehr oft drüber nachgedacht, sie an jemanden abzugeben der gerne kuschelt und mit kleinen Runden um den Block happy ist. Also ihr Deckel sozusagen. Da ich mich aber nicht dazu überwinden konnte (heute kommt es aufgrund der diagnostizierten Krankheiten ohnehin nicht mehr in Frage - Diagnose ist relativ frisch), versuche ich einen Kompromiss für uns beide zu finden.


    Der Kompromiss sitzt nun in Form eines BC Rüden mit 15 Monaten hier. Er wird später, wenn wir umgezogen sind, mir bei der Arbeit an Schafen helfen dürfen. Bis dahin wird er zumindest grundausgebildet an Schafen und ansonsten mal gucken wohin die Reise geht. Er ist für vieles zu begeistern. Die Anschaffung eines BC habe ich mir über ein Jahrzehnt wohl überlegt und bereue es bisher absolut nicht. Klar gibt es Höhen und Tiefen, aber grundsätzlich finde ich, dass er mir bisher, dafür das er mein erster Hund des Typs, ganz gut gelungen ist. Der Arbeitswille ist für mich etwas ganz neues, die Reizempfänglich sowieso, aber ich empfinde das Dauermanagement absolut nicht als schwierig, nur manchmal etwas nervenbelastend.


    Schwierig kenne ich in Verbindung mit Hunden einfach nicht. Anders ja, definitiv, aber ich nehme alle so wie sie sind und ich "benötige" nur wenige Dinge im Umgang mit ihnen, und das hat alles bisher bei jedem geklappt. Ich stelle aber auch kaum echte Anforderungen an die Hunde... jeder so wie er kann und will.
    Schwierig sind manche Situationen, vor allem aber die Krankengeschichte meiner Hündin. Das ist psychisch sehr belastend und damit komme ich immer schon sehr sehr schwer zurecht.

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