Wie sieht für euch gute Sozialisierung aus?
- Neinauspfui
- Geschlossen
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Nicht das Thema, nicht gefragt und trotzdem mag ich es mir nicht verkneifen, weil's soooo oft vorkommt.
Nach 2 Monaten...weiß man wenig bis nichts über einen Tierschutzhund und wie das dann ein halbes Jahr später ausschaut.Tschuldigung, Besserwisserkeule, ich kanns nur nimmer hören oder lesen, ohne nervöse Zuckungen zu kriegen.
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Ach.. auch wieder wahr. Weiß auch nicht, wieso ich unbedingt was nettes schreiben wollte.
Sorry, ist schon spät :-) -
Hallo RafiLe,
Danke, dass du nochmals auf das Eingangspost eingegangen bist. Als Newbie hier, war ich am Eingangsthema interessiert und dann über die Wendungen und das dazwischen ziemlich schockiert.
Wir haben ziemlich ähnliche Erfahrungen gemacht. Aber als Ersthundehalterin wollte ich so wenig wie möglich Fehler machen. Diese Hundeschule war zudem auch eine "Empfehlung" meiner Assistenzhundetrainerin, die leider nicht direkt hier vor Ort ist. Sie wollte mir eine zusätzliche Unterstützungsmöglichkeit für die ersten Erziehungsfragen mitgeben.
Leider war diese HS vor Ort ein völliger Flopp, und ich habe viel zu lange gewartet bis ich mich meiner Einzeltrainerin anvertraut habe, dass ich kein gutes Gefühl dort habe. Ich dachte, wenn J. diese HS "empfiehlt, liegt es an mir, dass ich mit Yoda da nicht zur Recht komme. Erst als ihr dann auch Dinge an Yoda aufgefallen sind (da war der kleine Racker glaube ich so 5-6 Monate alt), und sie mich direkt angesprochen hat, habe ich gewagt zu sagen, dass ich dort manches echt gruselig fand. Eine ziemlich große Welpengruppe, die, da der Sommer 2018 ja so heiß war, oft in dem ausgekernten Kuhstall statt gefunden hat. Der Lärm von ca. 15 Welpen hat nicht nur mich gestresst, sondern viel mehr auch Yoda. Auch der sehr saloppe Umgansstil, der zwischen den kleinen zugelassen wurde hat Yoda erschreckt. Er hatte dann gleich in der zweiten Stunde einen ziemlich heftigen Zusammenstoß mit einem RR Welpen- da hätte ich dann eigentlich wegbleiben sollen. Stattdessen habe ich mich übereden lassen, dass es ein Ausrutscher ist, und sowas normalerweise nicht in der HS vorkommt. In der Ausprägung nicht, aber ähnliches dann halt doch..Unser Glück war, dass ich durch die Arbeit mir der Assistenzhundtrainerin eine andere Art von Umgang und Ausbildung kennen gelernt habe, im Einzelnen und mit den beiden anderen Teams, die mit uns gerade bei ihr in Ausbildung sind. So konnte manche Unsicherheit die dabei war sich zu entwickeln gerade noch rechtzeitig abgefangen werden und auch der Leinenfrust der schon entstanden war, wieder in gute Bahnen gebracht werden.
Seither hat Yoda keine bewusst herbeigeführten Fremdhundebegegnungen mehr gehabt, außer eben den beiden Hunden in der AS-Ausbildung. Und zu 4 Hunden hier vor Ort, von Hundehaltern die ich vorher schon kannte und die entsprechenden Hunde auch.
Yoda hat sich zu einem tollen Begleiter entwickelt und entwickelt sich noch weiter, den ich überall mitnehmen kann.
Für mich ist inzwischen deutlicher geworden, dass es nicht so sehr auf dieses ganze Hundeschule und Co. Zeug ankommt, ob mein Hund mit mir und meinem Umfeld gut leben kann, sondern vielmehr, dass ich mich mit den Lernverhalten von meinem Hund gut beschäftigt habe, und mir darüber im klaren bin was mein Hund "können muss" damit wir gut miteinander leben.Da ich mir ja bereits im Vorfeld schon viele Gedanken zum Hund gemacht habe, gerade auch weil Yoda eine sehr spezielle Ausbildung zusätzlich durchläuft, habe ich sehr darauf geachtet, welche Rassespezifischen Eigenschaft das Löwchen hat. Da ich Yoda bereits in der 6. LW bei der Züchterin kennen gelernt habe, konnte ich von ihr auch schon früh einiges an Yodaspezifischen Charaktereigenschaften erfahren. Da sie eine sehr erfahrene Züchterin ist, stimmt bis heute ihre erste Grundeinschätzung.
Wenn ich nochmals einen Hund mir zulege, würde ich von Anfang an dieses Welpenschulen und Co. weglassen - aber aus Fehlern wird man bekanntlich ja klug.
Yodas Frauchen
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Stimmt. Um die Zeit steigt abet auch der Geteiztheitspegel.
Ich denk mir immer nur "Himmel, und dann denkt wieder ein Ersthalter mit Second Hand Hund: Hund ist auf ewig wie an Tag 1 und Freilauf und Co. bleiben so, der klebt mir eh am Bein und.."
Been there. Done that.Moment. Was war das Thema?
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Hui, hingst du @Neinauspfui nicht sooooo dooooolll an Boomer? So richtig doll? So mit Trainer und dran arbeiten?
Und deine erste Handlung nach dem Abstellen bei deinen Eltern ist nicht etwa, Trainer, Gassigänger oder ne bessere Unterbringung zu besorgen - sondern die Suche nach deinem nächsten Hund? Hm. So richtig groß kann die Liebe zu Boomer dann ja nicht gewesen sein, wa?
Denn ansonsten würdest du dich gerade drehen wie ein Brummkreisel, um ihm ein schönes Leben zu bereiten - und nicht um den nächsten Hund anzuschaffen. Oder du wärst wenigstens in jeder verfügbaren Stunde bei ihm. Würdest tatsächlich mit ihm arbeiten. Würdest dir Hilfe suchen.
Weißt du noch im anderen Thread: "interaktives Spielzeug" hab ich da geschrieben. Und jetzt willst du dir das nächste bestellen.
Besonders interessant: Geld für Betreuung von Boomer war nicht da. Aber direkt für den nächsten Hund kannst du die Kohle locker machen?
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Das Trolling könnte eigentlich noch mit einem Teacup-Husky gesteigert werden . Mit dieser Qualzucht würde dann auch das Angriffspotential auf kleine Hunde "gelöst". So ohne selber was machen zu müssen und das mit dem Losstarten an der Schleppleine wäre dann auch machbar.... Dass der Akita mit seinem Problem alleingelassen und abgeschoben wird ist mehr als traurig.
zum Thema:
Gute Sozialisierung sieht für mich so aus, dass Hund viele sozialkompetente wohlausgesuchte Hunde verschiedenen Alters kennenlernt, Freundschaften schliessen darf und diese auch gepflegt werden, dass er viele nette Menschen und Umweltreize kennenlernt , sich ihnen im eigenen Tempo annähern darf und das Wichtigste: er sich bei allem darauf verlassen lernt, dass er sich zwecks mögliche Hilfe bei Bedenken oder Problemen an mich wenden kann. -
Danke für deinen Erfahrungsbericht. Ist immer gut zu wissen, wenn andere ähnliche Erfahrungen machen.
Ob man den Hundeschulen da einen Vorwurf machen kann, weiß ich nicht. Bei meiner Hundeschule ist die Welpengruppe echt klasse. Mit Hunter war ich da auch. Auch die Erziehungskurse sind echt toll. Da habe ich mit Newton sehr viel Gutes gelernt was ihn super auf seine weitere Ausbildung vorbereitet hat und was ich jetzt auch bei Hunter verwende. Gute Themenkurse gibt es da auch. Newton und ich haben da ne ganze Zeit Crossdogging gemacht. Was wir echt toll fanden.
Nur mit diesem Sozialisierungs-„Ding“ ist sie halt echt auf dem falschen Dampfer. Zumindest was mich und meine Hunde betrifft. Für andere ist das aber vielleicht genau das Richtige.
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Ich habe viel über Huskys gelesen. Sie sind sanftmütig, freundlich, kontaktfreudig, verträglich mit Artgenossen und haben keinen Schutz- und Wachtrieb. Dass sie viel Bewegung brauchen, weiß ich. Ich bin auch gerne dazu bereit viele Stunden mit ihm draußen zu verbringen. Was hat denn die Stadt damit zu tun? Wieviele Huskys leben denn in eisigen Gebieten und ziehen heute noch Schlitten?
Vielleicht keine Schlitten, aber da gibt es ja heutzutage zig Alternativen Vielleicht nochmal nachlesen und schauen...
Ich weiß, dass das alles so überstürzt wirkt. Aber ich vermisse es einen Hund bei mir zu haben. Ich bin traurig weil Boomer nicht mehr da ist, ich bin traurig, weil ich weiß, dass er nie wieder zurück zu mir kommen wird. Ich möchte einfach wieder Leben in der Wohnung spüren.
Deswegen ist es denke ich um so wichtiger, es diesmal besser zu machen!
Vielleicht ist es nochmal eine gute Idee einen neuen Thread aufzumachen, deine Grundlagen, Vorlagen nochmal zu schildern (Zeit, Beruf, wie lang das Tier allein sein muss etc....) und dann um eine Rasseberatung zu bitten.Ich mag die Shelties, die ich kenne vom Charakter gerne, nur die Größe ist nicht so meins. Irgendwie hatte ich den Collie nie am Schirm, vermutlich weil ich sehr festgesetzt bin auf gewisse Rassen.
Danke, ich werde mich über diese Rassen einlesen und noch ein bisschen abwarten.
Und danke, dass einige hier nicht vergessen haben, dass man auch freundlich sein kann und damit vielleicht sogar mehr beim Gegenüber erreicht.
Es gibt bestimmt noch viel mehr Rassen die du nicht kennst, oder nicht auf dem Schirm hast, die aber besser zu dir passen könnten :)
Ich denke eine Rasseberatung wäre durchaus gut, auch wenn du jetzt schon ein paar neue Rassen genannt bekommen hast
UND auch wichtig, wenn du dich entschieden hast - BITTE schau dir die Hunde auch an vorher, triff soviel Hunde und auch Halter wie möglich. Sprich mit denen auch über die negativen Seiten der Rasse/n. Und nich gleich nach der ersten Begegnung eine Entscheidung treffen.
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Gute Socialisirng Heißt für mich, dass der Hund lernt sich mit neuen Situationen auseinanderzusetzen und das er Hundesprache so wie Menschen Mimik Gestik kennenlernt.
Das ist dem Zeitfenster ist denke ich falsch verstanden, ja es gibt ein Zeitfenster ( bzw. mehrere für verschiedne Entwicklungen) aber in diesem Zeitfenster fürs Umweltkennenlernen geht es nicht darum alles kennenzulernen was im Leben des Hundes eine Rolle spielen könnte, sondern darum das das Hundehirn lernt sich mit neuen Dingen Situationen auseinanderzusetzen und Dinge zu generalisieren. Das der Hund zum Beispiel aus der Information 6
Männer die er kennengelernt hat sind nett, dann wird Mann Nummer sieben wahrscheinlich auch nett sein schlißen kann. Bekommt der Hund in diesem Zeitfenster zu wenig Input lernt das Gehirn nich so gut zu generalisieren und neues ist dann sein ganzes Leben lang für Ihnen schwierig. Das extrem von diesem Zenario wehre dann ein Deprivationsschaden.
Bei einem guten Züchter bekommt der Wepe schon genug Imput im mit dem generalisieren lernen schon anzufangen, da ist dann der Grundstein schon gelegt.
Mit dem Hundesprache lernen ist es da schon schwieriger weil der Hund diese Komunikation nur von anderen Hunden lernen kann die Komuniziren können und mit denen er eine Dauerhafte Beziehung hat. Vom kurzen angespannte Smalltalk mit Fremenden auf der Hundewise lernt der Hund nur kurzen angespannten Smalltalk.
Außerdem geht das Komunikationslernen etwa. So mit der 6 Woche los und mit 8 Wochen werden viele Welpen schon aus dem Familienverbund gerissen, haben also nicht viel Zeit Hundesprache zu lernen. Kommen sie in einen Haushalt mit souveränen Althunden ist alles Tuti und das lernen geht einfach im neuen Zuhause weiter.
Sind sie dann Einzelhandel wird es schwierig.
Welpensvhule-alle oder die meisten anderen Hunde die da sind können genau so schlecht kommunizieren.
Souveräne althunde zum gemeinsamen Ausflug-muss man erst mal finden sollten sich am besten mehr Mals die Woche mit einem Treffen ... geht auch nicht immer...
Ich hab dafür ehrlich gesagt keine Lösung außer den Welpen möglichst Lange beim guten Züchter zu lassen damit der da in der Gruppe möglichst viel an Komunikationsfähichkeit mitnimmt. Oder es so zu Timen das meine beiden mauken noch leben wenn mal ein Welpe bei mir einzieht. -
Situationen auseinanderzusetzen und Dinge zu generalisieren. Das der Hund zum Beispiel aus der Information 6
Männer die er kennengelernt hat sind nett, dann wird Mann Nummer sieben wahrscheinlich auch nett sein schlißen kann.Also zur perfekten Sozialisierung würde ich sagen, dass Hund gerade unterscheiden lernt anhand Mimik, Gestik und vor allem Geruch. Dann lernt er, bei wem eine Begrüßung in Ordnung ist und von wem er besser Abstand hält. Dabei gehört zur Sozialisation eben auch dazu, beide Strategien kennenzulernen.
Der Klischee-Labbi, der jeden Menschen (und Artgenossen) generalisiert toll findet, wäre für mich zumindest kein Beispiel für eine perfekte Sozialisation. -
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