Welpe kreischt bei fremden Hunden
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Guten Morgen zusammen :-)
Gestern war ich mit Juicy (10 Wochen alte Lagotti Hündin) das erste Mal in der Welpenschule. Ich muss dazu sagen, dass sie dort nicht das erste Mal fremde Hunde gesehen hat, uns sind bisher 3 andere begegnet welche sehr vorsichtig waren, aber es ist immer das gleiche. Sobald ein fremder Hund kommt, versucht sie sich bei mir zu verstecken und kreischt wie am Spieß. Die anderen Hunde halten dann natürlich Abstand.
Gestern war es soweit und wir kamen in die gut gemischte Gruppe. Wir waren zu 6., viele verschiedene Rassen, Energien und Altersgruppen. Anfangs schaute sie erstmal von außen kurz zu, bis wir rein gingen. Wir liefen kurz im Kreis um uns quasi vorzustellen, das hat sie auch toll gemacht. Es gab 1-2 kleine Übungen und bis dahin war alles gut. Bei der Spielrunde schauten wir wieder zu, weils dort schon wild zuging.
Zum Schluss wurden 2 Hunde da behalten, welche von der Energie sanft verspielt waren. Wir setzten Juicy dazu. Sie begann natürlich sofort zu kreischen als einer davon zu nahe kam und spielen wollte. Die Trainerin meinte, wir sollen sie jetzt nicht streicheln um ihr eben nicht zu zeigen, dass ihr Verhalten so OK ist sondern das alles ganz normal ist. Wir sollten auch mal 1 Schritt zurückgehen. Der andere Hund hatte dann keine Lust mehr und juicy war entspannt und guckte neugierig zu.
Bei einem Hund unseres Freundes, welcher ebenfalls sehr vorsichtig war knurrte sie mal, der verzog sich dann...
Ist das normal? Regelt sich das, wenn sie öfter andere Hunde sieht? Ich mag nichts falsch machen oder sie überfordern
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Wo und wie ist der Hund denn aufgewachsen?
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Beim Züchter im Haus :-) mit ihren Geschwistern. Sie hatten insgesamt 3 ausgewachsene Hunde.
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Guten Morgen, muss gleich weg, daher nur kurz:
Dass ihr sie nicht dem Getümmel aussetzt und es mit ausgewählten Hunden probiert, ist schonmal gut.
Ich persönlich würde ihr allerdings den Schutz gewähren, den sie derzeit benötigt und keinesfalls "zurück treten" und sie in der Situation alleine lassen.
Im schlimmsten Fall lernt sie sonst nämlich, dass sie sich unerwünschte Fremdhunde alleine vom Hals halten muss und es selbst regeln. Dann habt ihr später bei Hundebegegnungen einen Pöbler an der Leine.Beim nächsten Mal würde ich sie nur mit 1 ausgewählten Hund zusammen lassen und gemeinsam in Bewegung bleiben.
Manche Hunde legen übrigens von Welpe an keinen Wert auf "Spielen mit Fremdhunden", ein solcher Hund sitzt hier bei mir zuhause. Er muss Hunde gut kennen, um sich mit ihnen befassen zu wollen. Ansonsten übrigens ein prima Hund, der im eigenen Rudel sehr nett und sozial ist. -
Regelt sich das, wenn sie öfter andere Hunde sieht?
Nein, die Sicherheit musst Du als Halter aktiv schaffen und dafür sorgen, dass Dein Welpe positive Erfahrungen in einem Tempo mit anderen Hunden sammelt, das er verarbeiten kann und mit dem er sich wohlfühlt. Und deshalb würde ich den Plan, den Welpen in wenigen Wochen in eine Huta zu geben, auch ganz schnell wieder verwerfen.
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Eine Huta ist ja auch nicht die letzte Möglichkeit, gibt auch Sitter und Arbeitszeiten welche wir in der ersten Zeit etwas anpassen können, damit die kleine nicht allzu lange alleine ist. Ich hab während des posts erstellen auch nicht daran gedacht, was in ein paar Wochen ist. Mir geht's wirklich nur drum, das ganze nun korrekt aufzuziehen, so dass sie später mal keine Probleme hat, mit anderen Hunden.
Wir werden das weiterhin angehen, langsam, in ihrem Tempo :-)
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Mein kleiner Chopper war am Anfang auch so. Ich habe ihn sich hinter mir verstecken lassen, bis er sich die anderen Hunde ne Weile angeguckt hat. Wenn einer ganz vorsichtig kam hab ich ihn ermuntert doch mal gucken zu gehen. Ich habe meist aber auch Aari dabei der die anderen Hunde erstmal beschäftigt.
Es ist auch von Vorteil wenn man geht und alle in Bewegung bleiben.
Mitllerweile ist er deutlich mutiger, aber weiterhin zurückhaltend bei großen und fremden Hunden.
Mit bekannten spielt er ganz unbefangen auch mit deutlich größeren um die Wette rennen.
Aber nur mit Aari ringt er auch körperlich, denn der lässt ihn auch mal oben sein. -
Die Trainerin hat einen sehr souveränen Hund. Der legt sich hin wenn welpi schreit und lässt sie 'machen'. Da ich die Trainerin privat auch kenne, hat sie mir angeboten, unter der Woche kleine Spaziergänge zu machen. So lernen die zwei sich kennen und juicy versteht vielleicht, dass es durchaus auch andere nette Hunde gibt :-) der Hund ist übrigens auch in der Welpen Gruppe mit dabei, nur gestern nicht, da er sich verletzt hatte.
Meint ihr, solche Spaziergänge helfen?
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Finde ich gut.
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Das klingt nach nem guten Plan
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