Gute Alternative zum BARF?

  • Kurz auf den Punkt gebracht: mein Hund mag sein BARF nicht mehr. Gesundheitlich ist alles ok und es mangelt ihm auch nicht an Appetit, nur das rohe Futter (auch verschiedene Fleischsorten) lässt er mir aktuell einfach stehen. Laut meiner Futterherstellerin hat sich nichts an der Zusammenstellung des Futters verändert (und das frisst er so schon, seit er ca 6 Monate alt ist; es wird immer frisch für 4 Wochen portioniert und eingefroren; ist optisch und vom Geruch her einwandfrei).


    Was wäre eine gute (vorübergehende?) Alternative?


    Wir haben jetzt eine Weile gepimpt und sind aktuell zu Allesfütterern mutiert.
    Jetzt gab es ein paar Tage nur Dose, um zu sehen, ob es einfach nur an der mangelnden Abwechslung liegt (weil wir uns das ja quasi jetzt selbst ranerzogen haben): dem ist nicht so, der Napf ist immer blank geputzt.


    Ich bin eigentlich wirklich begeistert und überzeugt vom BARFen, daher tu ich mich gerade echt schwer, einen Ersatz zu finden.


    Er hat keine Allergien und verträgt grundsätzlich alles gut. Trockenfutter mag er allerdings nicht besonders.


    Dose scheint er toll zu finden (macht aber viel Müll und der Output riecht stärker als beim barfen). Wir hatten Alsa und Gran carno hier.


    Selbst gekochtes liebt er, aber das kann ich nicht immer gewährleisten, da ich nicht immer selber füttere.


    Er verträgt auch das Allesfüttern im Prinzip gut, hat keine Durchfälle, Blähungen o.ä., hält auch sein Gewicht. Aber kann man das wirklich auf Dauer so machen?
    Bisher wusste ich immer in etwa, wieviel von welchen Nährstoffen er bekam, das wäre beim Allesfüttern hinfällig.


    Kennt ihr sowas auch von euren Hunden?
    Mach ich mir mal wieder zu viel Kopf? :lol:

  • Ja, so frisst er es auch, besonders wenn es in Kokosöl gebraten wurde.

  • Dann verstehe ich dein Problem nicht...



    Er mag roh nicht, frisst aber alles andere, u.a. auch das Rohe wenn es gebraten ist..Warum dann Sorgen?


    Geschmäcker ändern sich, es kann durchaus sein, dass er es in nem halben Jahr wieder gerne roh frisst. Das hab ich bei 2 Hunden durch. Halte ich für normale Junghundentwicklung.


    Biete es ihm gegart an und reduzier die Garzeit im Laufe der Zeit einfach Stück für Stück, sodass es immer roher ist. Dann merkst du ja wie die Akzeptanz ist.
    Es muss ja auch nicht immer vorm füttern frisch gegart werden. Kann man ja auch wieder einfrieren oder auch 1-2 Tage im Kühlschrank lagern (geht gegart ja sogar besser als roh).


    Und ganz vergessen: Allesfüttern ist kein Drama. Solang es vertragen wird und genug Abwechslung im Napf ist. Praktizieren viele.

  • Mir war reines barfen zu aufwändig, deshalb sind wir jetzt ganz entspannte Allesfresser. Das geht von Barf über extra für die Hunde gekocht und Trockenfutter, und zwar ein preiswertes, bis zu Resten von unserem Essen.
    Alle 4 gedeihen prächtig.

  • Bei uns gibt es das, was der Hund verträgt und gern frisst - natürlich keine Pizza, Pommes etc., man sollte schon auf eine gewisse Qualität achten. :D


    Ich würde auch nicht gerne 24/7 Tofu, Chia und Co. futtern, weil es ja ach so gesund ist... aber nur weil es das vermeintliche Superfood ist, dafür lass ich mir keine Lebensqualität entgehen.

  • Wie bekomme ich dann die RFK in den Hund? Könnte ich die gewolften mitgaren? Oder nur noch per Knochenmehl?
    Die Idee vom Barf beinhaltet ja in der Regel nicht die Verwendung einer Pfanne...


    Ich meinte ja schon, gepimpt bekomme ich es in den Hund, aber eben mit langen Zähnen. Er mag es gerade nicht, und ich mag, dass er sein Futter mag...und dass es alles beinhaltet, was er braucht.


    Meine Hoffnung ist eigentlich, dass er nach einer Phase "Alternative" sein Barf wieder wie gewohnt frisst. Es ist ihm super bekommen und er ist gut damit gewachsen, hat keine Verdauungsprobleme, stinkt nicht, hat glänzendes Fell und eine gute Figur.

  • Selbst gekochtes liebt er, aber das kann ich nicht immer gewährleisten, da ich nicht immer selber füttere.

    Man kann selbstgekochtes einfrieren. ;)


    Ich habe für meine alte Hündin immer gekocht (nachdem ich endlich begriffen hatte, dass roh bei ihr nicht funktioniert). Etwa 4 mal im Jahr stand ich ein paar Stunden lang in der Küche und dann dann war der Gefrierschrank voll mit fertig portioniertem, gekochtem Hundefutter.


    Das sollte auch beim nicht-selber-füttern funktionieren, man muss das ja wie beim Barf nur auftauen und in den Napf schütten.


    Edit weil jetzt erst gelesen: ich habe gewolftes Knochenzeug mitgekocht. Aber Knochen und gewolfter Pansen (DEN würde ich nicht kochen :lepra: ) gingen komischerweise bei meiner Hündin auch roh.

  • Ich bin eh die einzige, die das Futter hier freiwillig in die Pfanne wirft :roll: .


    Gut, ich bleibe mal vorerst beim Allesfüttern, das ist mir auf jeden Fall sympatischer, als nur Dose. Die gibt es eben dann, wenn ich nicht selber füttere. Und ansonsten versuche ich mich mal im Back-to-roh-Braten, in der Hoffnung, dass er es dann irgendwann auch wieder roh frisst.


    Danke für eure Tips!

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