Gute Alternative zum BARF?

  • Was fütterst du in den 50 Prozent, die nicht Industirhundefutter sind?

    da Rocky ja die antwort hören mag, schreib ich es gerade mal, auch, wenn ich nicht wirklich ein Allesfütterer bin.


    beim allesfüttern wird Fertigfutter, also TroFu, Dose, fertig Barf und frische Komponenten, wie Barf,oder kochen angeboten (ich denke der ein oder andere stellt dann auch mal Prey zur Verfügung). Wobei das Kochen sowohl extra für den Hund, wie auch Reste vom menschen sind.


    und da wird im Prinzip das gleiche gefüttert, wie wenn man nur barft. also die gleichen komponenten. Fleisch, Öle, Fette, Gemüse, Obst, Kohlehydrathe (ggf Knochen). nur eben in den unterschiedlichsten zusammensetzungen.


    Man gibt im endeffekt das, was gerade da ist und der Hund verträgt.
    Gerade wenn man die Reste vom Menschenessen an den Hund abgibt, ist der Speiseplan idR doch sehr abwechslungsreich.
    Und die Erfahrung mit diesem einen Hund, der mit allem gefüttert wird, zeigt einem dann, ob dieser eine hund gut mit (extrembeispiel) einer Pizza zurecht kommt, oder doch mehr Gemüse, oder Fleisch braucht. daran orientiert man sich dann beim allesfüttern ein bisschen.




    Bei uns war die Ausgangslage damals kochen für den Hund (da wirklich nichts anderes ging).
    dazu kamen dann öfters eben unsere Essensreste (bzw es wurde immer extra was übrig gelassen, wenn wir wussten, Hundi liebt das). Wenn wir vergessen hatten futter aufzutauen, oder nicht gekocht hatten (und das was wir uns gemacht haben nicht uneingeschränkt an den hund gehen konnte, weil zb zu viel KH, oder fisch mit gräten), gabs später dann ein bisschen TroFu mit den Essensresten, die er fressen konnte / durfte.

  • @VakuoleIch möchte keine Diskussion barf oder nicht-barf lostreten, darum ging es mir gar nicht.


    Es ging mir nur um MEINEN Hund und darum, was ich ihm zum Futtern anbiete. =)


    Heute darf er mal teilfasten, ich denke nämlich wirklich, dass @Mehrhund recht hat. Das wird sich dann in den nächsten Tagen zeigen.

    Ich bin in einer ähnlichen Situation wie Du - ich bin sehr überzeugt vom "selber kochen" und habe auch schon Lexi (unseren Hund vor Lucy) bekocht.


    Leider hat Lucy aber beschlossen, dass sie meine Kochkünste nicht so gut findet ;)
    Nach der Läufigkeit hat Lucy sehr schlecht gefressen... und war dann total scharf auf Trockenfutter :fear:


    Nun gibt es seit ca. 4 Wochen Trockenfutter. Es wird zwar nicht inhaliert (Futter war für Lucy noch nie sehr wichtig), aber Lucy frisst zumindest besser.


    Ich möchte es in eine paar Wochen nochmal mit selbstgekochtem Futter versuche oder zumindest auf Nassfutter umstellen.
    Aber wenn ich merke, dass Lucy lieber Trockenfutter mag, dann darf sie Trockenfutter fressen.


    Ich finde, dass ein Hund nicht nur fressen sollte, weil er nicht verhungern will, sondern dass der Hund auch Freude und Genuss am Futter haben soll, weil das für mich zur Lebensqualität gehört.
    Das heißt jetzt natürlich nicht, dass ich nur noch Leberwurst füttern würde ;) - aber statt BARF zu kochen oder statt zu kochen ein hochwertiges Fertigfutter füttern, wäre für mich kein Problem, wenn der Hund dann lieber frisst.


    Das Kochen ist übrigens überhaupt nicht sooo aufwändig.
    Ich habe ca. 1 Mal in der Woche gekocht - und dann die jeweiligen Tagesportionen eingefroren.
    Ich fand das sogar einfacher, weil ich das Futter schnell auftauen konnte (Wasserbad oder dünsten o.ä.), wenn ich mal vergessen hatte, rechtzeitig das Futter aufzutauen.
    Das ging mit rohem Fleisch (bekam Lexi ca. 2 Jahre) nicht.



    Viele Grüße
    Sandy

  • beim allesfüttern wird Fertigfutter, also TroFu, Dose, fertig Barf und frische Komponenten, wie Barf,oder kochen angeboten (ich denke der ein oder andere stellt dann auch mal Prey zur Verfügung). Wobei das Kochen sowohl extra für den Hund, wie auch Reste vom menschen sind.


    und da wird im Prinzip das gleiche gefüttert, wie wenn man nur barft. also die gleichen komponenten. Fleisch, Öle, Fette, Gemüse, Obst, Kohlehydrathe (ggf Knochen). nur eben in den unterschiedlichsten zusammensetzungen

    Meine Frage war: Was sind die 50%
    Also bestehen 50% der Mahlzeiten aus selbst zusammengestelltem Futter und die Komponenten sind: Öl, Gemüse, Obst, Fleisch, Knochen, Reste und oder das selbige, gekocht..


    Verstanden, denn so verstehe ich Barf, auch wenn jetzt wegen dm Kochen von Komponenten wieder diskutiert werden könnte, aber bei mir gehören zum Barf gekochtes Getreide, Reis Und Kartoffeln ect. Dazu


    Dies 50 % werden beim Allesfütterer nach Gefühl gemischt.


    Hab verstanden. Für mich wäre halt logischer sich mit der Zusammensetztung der 50 % zu beschäftigen.

  • hm, ich denke in @Vakuoles fall könnte man sagen, dass es 50% zusammengewürfeltes Bauchgefühl ist. ("richtige" allesfütterer füttern nicht mal 50% FeFu, sondern ausschließlich kunterbunt zusammengewürfelt)


    ich hab mich auf mein bauchgefühl nicht verlassen, deswegen hab ich mich zu 90% an die ausgerechnete Kochration gehalten.



    beim allesfüttern sagt man halt, wenn man sich abwechslungsreich ernährt, entstehen keine defizite, oder ähnliches. genau so eben auch beim Hund.
    man muss halt abwechslung in die sache rein bringen.
    beim allesfüttern kann man halt nicht immer das gleiche gemüse, oder das gleiche fleisch füttern.
    man orientiert sich da eher an unsere menschliche küche. also viel abwechslung deckt auch viel bedarf ab.
    die wenigsten allesfütterer setzen sich ausführlich mit den nährwerten und bedarfswerten auseinander. (genau dazu hatte ich halt auch keine lust. da manni aber eh nur gekocht gefressen und vertragen hat, waren unsere Reste nicht so viel anders wie das, was er als normales futter bekommen hat. daher hab ich mich da auch immer grob an das gehalten, was seine ausgerechnete portion war).




    selbst viele Barfer die ich kenne, würden hierbei

    aber bei mir gehören zum BARF gekochtes Getreide, Reis Und Kartoffeln ect. Dazu

    fast einen schreikrampf bekommen.
    weil kh nicht in den hund gehören. und wenn kh, dann bloß kein getreide. (nicht meine Meinung).


    ich denk halt, viele Wege führen nach Rom.
    und wie in der Hundeerziehung muss ein Futterkonzept zum Hund! und Halter passen.




    selbst bei den kochern gibt es leute, die den genauen bedarf , die nährwerte ect pp kennen, sich aber gar keine gedanken (mehr) darüber machen und "nur" abwechslungsreich kochen.

  • Es scheitert doch schon am Begriff :ka:
    Biologisch artgerechtes Rohfutter - Bones and raw food bezw. kotzen (to .barf)
    Gekochtes gehört da eigentlich überhaupt gar nicht dazu.
    ...abgesehen davon dass es mir egal ist, ich staune einfach nur über die Problematik eines (Fach?) Begriffes.

  • Das Is ja nun ausgemachter Schwachsinn.


    Barf geht immer schon mit und ohne Getreide.


    Eher stehen Karoffeln auf der Abschussliste.



    Gemüse wird immer entweder püriert, oder halt gekocht.


    Dass es radikale Leute aus jedem Lager gibt, Is ja wohl klar.


    Nun gut, vielleicht bin in2019 auf eher ein Veralteter nativBarfler....und heute wird anders gebarft...


    Mein Frage ist beantwortet.Allesfütterer füttern halt nach Gefühl und abwechslungsreich .


    Mach ich auch, nur hab ich Tierfutter nicht im Gefühl. Ich nutze Waagen und Dosierlöffelchen....

  • Es scheitert doch schon am Begriff :ka:
    Biologisch artgerechtes Rohfutter - Bones and raw food bezw. kotzen (to .barf)
    Gekochtes gehört da eigentlich überhaupt gar nicht dazu.
    ...abgesehen davon dass es mir egal ist, ich staune einfach nur über die Problematik eines (Fach?) Begriffes.

    Das ist einfach erklärt.


    S. Simon hat Barf in Deutschland bekannt gemacht und sie hat mit andern zusammen einfach eine deutsche Übersetztung eingeführt.


    Die eigentlich Übersetzung der Abkürzung meinte Knochen und rohes Futter.


    Barf ist heute moderner und weiter ....


    Es stellt das Beutetiere nach. Und dazu braucht’s auch bearbeitete Lebensmittel....auch gekochte,, fementierte.


    Und dass es von kotzen abstammt, war ein Joke oder Zynismuss....


    Is ja nun auch nicht erst seit gestern so, das war nun schon um 2000 eine alte Kamelle....

  • Dann hat's mit dem Original - Bones and raw food noch weniger gemeinsam :ka:
    Wisst Ihr die Ihr barft (was immer das bedeutet) denn eigentlich, worüber genau Ihr diskutiert, wenn Ihr diskutiert?


    Ist OT und unwichtig - sorry :ops:

  • Ja, es hat damit nichts zu tun.


    Und wenn man in der Scene etwas drin ist, weiß man das.
    Barf in Detschland ist gleich alt wie das Internet, das darf man vergessen....



    Barf ist als Begriff bekannt.
    Jeder kennt es, macht es und...Tara... man lese die unfassbar defizitären Futterpläne und das übliche, erst hab ich gebarft, dann gepreyt, dann x... is heut so, jeder weiß irgendwie, das Barf was mit Knochen zu tun hat...

  • Auf die Gefahr hin, nun völlig ins OT abzuschweifen -- ich habe in den 2000ern einige Jahre in den USA gelebt und dort das raw feeding / barfen, wie auch immer man es nennen mag, kennengelernt. Dort war das weit verbreitet, und auch dort gab es mehrere Strömungen. Ich habe mich dann in der amerikanischen Szene umgetan und auch in D, allerdings zu der Zeit nur, was Katzenernährung anging. Mein Eindruck war, dass die Amis tendenziell nach der Beutetierzusammensetzung und eher pi mal Daumen gingen, während im DuBarfst-Forum genauer und nach Bedarfswerten und Nährwerttabellen gerechnet wurde. Allerdings wurde auch in den USA geraten, empfindlichen Katzen oder bei sonstigem Bedarf das Fleisch gegart zu reichen (trotz raw feeding).


    Das Akronym Barf wurde, soweit ich mitbekommen habe, in den USA nicht verwendet, eben weil to barf ein ziemlich derber Ausfruck ist (ich selber bin so amerikanisch geprägt, dass ich mir damit auch schwertue und lieber Rohfütterung sage, obwohl ich auch gekochte Komponenten verwende). In Deutschland scheint das aber inzwischen doch ein etablierter Begriff zu sein, aber ich habe das alles dann nicht mehr weiter verfolgt, nachdem ich meinen Fütterungsstil gefunden hatte.


    Was ich sagen will, ist, dass es womöglich müßig ist, über Begrifflichkeiten zu diskutieren, und ob nun raw feeding das gleiche ist wie barfen, da sich hier wie dort (und in sämtlichen anderen Ländern vermutlich ebenso) verschiedene Strömungen gebildet haben und, wie Mehrhund sagt, sich die Szene ständig weiterentwickelt und verändert. Es ist m.E. wesentlich interessanter, wie und was jemand füttert als welcher Begriff dafür verwendet wird.


    Sorry nochmals fürs Abschweifen. :ops:

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