Hundeanfänger - Unerfahrenheit und Fettnäpfchen vorbeugen
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Ist ja nicht eure Schuld, das ist ein üblicher Tipp, auch hier im Forum.
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Hi
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Danke dir @Glueckshaeslein
Ja das habe ich auch überlegt, dass es ihn nochmal extra aufregt wenn er sieht, dass wir was alleine machen und er nicht zu uns kann.Das nächste ist ja auch, dass die einen meinen, man soll einfach gehen ohne groß Drama zu machen, andere sagen mal soll irgendwas zum Hund sagen "brav sein, ich komm wieder" oder so. Dass er irgendwann diesen Satz damit verknüpft "okay, kein Grund zur Panik, die kommen wieder".
Wenn wir nur ins Bad gehen oder in einen anderen Raum haben wir nichts gesagt, wenn wir aber aus der Wohnung sind haben wir jetzt die letzten Male immer "ich komm wieder" gesagtWenn ich ins Bad gehe kommt sie meist bis zur Tür mit und dann streichel ich sie kurz am Kopf und sag auch „ich komm wieder“. Mittlerweile geht sie dann einfach ins Wohnzimmer und beschäftigt sich. Ich spreche generell glaub ich sehr viel, wobei ich auch nicht weiß wie gut das jetzt ist. Merke aber das zumindest Bonnie dann auch mehr Blickkontakt sucht. Bilde mir dann ein, dass sie versucht zu verstehen was ich will
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Ja, den Tipp gibt es auch für Babies - Schreien lassen bis sie aufhören.
Gibt dazu Untersuchungen, Stichwort "Verlust des Urvertrauens", "Aufgeben".
Bitte sucht euch für die 2 Stunden eine Betreuung
Dann habt ihr selber nicht mehr den Druck, dass euer Hund das KÖNNEN MUSS - und damit ist auch bei euch erst mal viel Stress weg!
Möglicherweise seid ihr ja auch auf jemanden angewiesen, der euch dann sagen wird: "Wir haben es ja gewusst!" - sorry, ist jetzt mein Kopfkino, aber: Schluckt das runter, wenn es die beste Lösung für euren Welpen ist. Vielleicht habt ihr ja auch schon einen netten Bekannten mit Hund, der dies für eine Zeit übernehmen würde? Ich wünsche euch auf jeden Fall, dass ihr jemand netten und zuverlässigen findet, der euch dabei helfen kann
Wo kommt euer Welpe denn "zur Ruhe"? Habt ihr einen bestimmten Ort dafür - ein Körbchen, manche Hunde nehmen auch gerne Höhlen an?
Eine OFFENE Box mit einer Decke drüber geht auch - nur: NIEMALS verschließen, weil vor Allem EUER Welpe zum jetzigen Zeitpunkt genau das noch mehr als "Wegsperren von EUCH" empfinden wird.Ich habe dem Welpen gerne alte Zeitungen und Pappkartons zur Verfügung gestellt - die lassen sich so herrlich zerfleddern
Ansonsten: Wirklich ganz gezielt den Welpen die Umwelt erkunden lassen, und zwar so, dass er nicht überreizt ist und er dies mit Neugier und Mut macht.
Es braucht wirklich nur wenige Wochen, um bei einem Welpen ein Selbstvertrauen aufzubauen, mit dem er immer widerstandsfähiger wird gegen für ihn unangenehme Erfahrungen in dieser Welt; JEDES Lebewesen muss erfahren, dass diese Welt kein Ponyhof ist - aber das gelingt ohne den Aufbau von (Selbst-)Zweifeln, wenn der Welpe die Erfahrung macht dass er JEDERZEIT und IMMER einen seiner Menschen dabei hat, der ihm hilft.
Ich kann dir wirklich nur empfehlen, für die nächsten Wochen jegliches Üben für das Alleine-Bleiben einfach sein zu lassen, und den Welpen in seiner Hilfsbedürftigkeit so anzunehmen wie er ist.
Nur dann kann dein Welpe lernen, dass er euch gar nicht folgen braucht, wenn ihr mal das Zimmer verlasst.
Ich habe in der ersten Woche meinen ersten Hund Marco sogar auf dem Arm mitgenommen, wenn ich den Abfall raus brachte, und direkt wieder hoch getragen.
In der zweiten Woche wusste er schon, dass es langweilig ist wenn ich mit den Abfalltüten da stehe - und hat mich gehen lassen in der Gewissheit, dass ich sofort wieder da bin.Echt noch mal zurück auf Anfang
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Euer allererster "Fehler" war vermutlich, dass ihr (unbewusst) ein riesen Gewese um das alleine bleiben gemacht habt. Das ist irgendwo normal, ihr wolltet ja alles richtig machen und habt damit eine Erwartungshaltung gehabt die das Baby natürlich mitbekommt.
Unbewusst habt ihr ihm vermutlich vermittelt, dass das alleine lassen irgendwas besonderes und aufregendes ist.
Richtig wäre gewesen ohne Aufsehen aus dem Raum zu gehen wenn der Kleine gerade eh entspannt ist. Nicht unbedingt wenn er schläft, dann ist der Schreck natürlich groß wenn er aufwacht und keiner mehr da ist.
Ich habe das gar nicht explizit geübt sondern einfach mein Leben gelebt - 1min Müll rausbringen, ein paar Minuten Wäsche machen gehen, irgendwann kurz zur Post usw.
Ich habe mich weder heimlich rausgeschlichen noch besondere Aufmerksamkeit darauf gelegt - Mülltüte nehmen, Haustür auf, rausgehen.Und vor allem war das Zurückkommen genauso unspektakulär! Tür auf, reinkommen, weiterhin mein Ding machen. Kein Begrüßen, kein Loben, keine Erleichterung, dass du wieder da bist.
Die Regel den Hund X Minuten zu ignorieren finde ich unsinnig, aber der Grundgedanke ist richtig: der Hund soll das Zurückkommen seiner Menschen nicht als Party empfinden.Der Zug ist bei euch schon abgefahren, er hat das Alleinesein ja schon mit 'Ist blöd' verknüpft. Das heißt natürlich nicjt, dass er nie alleine bleiben wird, keine Sorge.
Aber die 2h in zwei Wochen kannst du vergessen, kümmer dich um eine Betreuung für diese Zeit!Ich würde jetzt erstmal drei Tage Pause machen, damit er zur Ruhe kommt.
Und dann bekommt er was zu kauen und wenn er dann richtig genüsslich kaut, also schon in das Kauen beschäftigt ist, gehst du in die Küche (Tür zu) holst dir ein Glas Wasser und kommst kommentarlos zurück.
Kein Lob, keine Party, kein Trösten falls er doch schreit.
Das kannst du auch machen wenn er irgendwo entspannt liegt (nicht schläft, siehe oben!). Oder während er seinen Napf bekommt - rausgehen und zurückkommen bevor er fertig ist.Falls er hinter der Tür doch schreit kannst du auch versuchen ihm zuzurufen, dass du noch da bist, vielleicht reicht ihm das schon. Nicht beruhigen und mit schlechtem Gewissen durch die Tür säuseln sondern einfach kurz zeigen, dass du nicht richtig weg bist.
Was ich nicht machen würde ist den ganzen Tag durch die Bude rennen und Türen hinter dir zumachen oder hundertmal die Jacke anzuziehen und vor die Haustür zu gehen bis der Welpe irgendwann eh zu müde ist um nachzurennen.
Meiner Meinung nach erzeugt man damit keine echte Entspannung.Überhaupt würde ich einfach leben und die Dinge erledigen die du zu tun hast statt hinter der Tür zu stehen und die Sekunden zu zählen.
Das erzeugt wieder diese seltsame Stimmung die dem Welpen suggeriert "hier passiert gerade etwas ganz Wichtiges und Aufregendes" und genau das soll ja nicht sein. Dass du gehst soll eine unspektakuläre Selbstverständlichkeit und kein Staatsereignis sein.Bist du entspannt, wird der Welpe es auch sein.
Hast du ein schlechtes Gewissen, horchst besorgt durch die Tür ob er schreit, bist unruhig und willst schnell wieder rein, dann wird er das spiegeln und sich nie entspannen. -
Ist ja nicht eure Schuld, das ist ein üblicher Tipp, auch hier im Forum.
Ja aber wir haben den Tipp aufgegriffen ist halt echt schwierig als Hundeanfänger die passenden Tipps zu seinem Hund zu finden...
@Hundundmehr Danke für deine ausführliche Antwort Dass der Tipp bei Babys eher kontraproduktiv ist weiß ich, aber irgendwie haben wir das nicht auf einen Welpen übertragen
Spontan habe ich niemand im Kopf er uns aushelfen könnte, da es immer um unterschiedliche Zeiten geht. (Mein Verlobter schichtet) Aber ich spreche heute Abend mit ihm, vielleicht fällt uns eine Lösung ein. Alle Leute in unserem Umfeld die Zeit haben würde ich halt keinen Hund anvertrauen...DEN Ruheplatz hat er eigentlich nicht. Er hat eine Decke und ein Körbchen, da liegt er immer mal wieder drauf/rein. Ansonsten ist sein Lieblingsplatz eigentlich unter einem Sessel im Wohnzimmer
Ansonsten: Wirklich ganz gezielt den Welpen die Umwelt erkunden lassen, und zwar so, dass er nicht überreizt ist und er dies mit Neugier und Mut macht.Es braucht wirklich nur wenige Wochen, um bei einem Welpen ein Selbstvertrauen aufzubauen, mit dem er immer widerstandsfähiger wird gegen für ihn unangenehme Erfahrungen in dieser Welt; JEDES Lebewesen muss erfahren, dass diese Welt kein Ponyhof ist - aber das gelingt ohne den Aufbau von (Selbst-)Zweifeln, wenn der Welpe die Erfahrung macht dass er JEDERZEIT und IMMER einen seiner Menschen dabei hat, der ihm hilft.
Eigentlich ist er ultra selbstbewusst und hat vor nichts Angst. Es könnte ein Helikopter neben ihm landen und er würde nichtmal zucken.
Das ist irgendwie auch das paradoxe an der Geschichte: eigentlich total selbstbewusst und aus nichts aus der Ruhe zu bringen, aber wehe er sieht uns in der Wohnung nicht mehr. Draußen ist das was ganz anderes - alles ist wichtiger als wir. Waren gestern beim Abruftraining... Katastrophe
Ich glaube auch dass es ihm an sich eigentlich egal ist, dass wir weg sind - was ihn stört ist dass er eingesperrt ist und nicht folgen kann -
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Richtig wäre gewesen ohne Aufsehen aus dem Raum zu gehen wenn der Kleine gerade eh entspannt ist. Nicht unbedingt wenn er schläft, dann ist der Schreck natürlich groß wenn er aufwacht und keiner mehr da ist.
Ich habe das gar nicht explizit geübt sondern einfach mein Leben gelebt - 1min Müll rausbringen, ein paar Minuten Wäsche machen gehen, irgendwann kurz zur Post usw.
Ich habe mich weder heimlich rausgeschlichen noch besondere Aufmerksamkeit darauf gelegt - Mülltüte nehmen, Haustür auf, rausgehen.Und vor allem war das Zurückkommen genauso unspektakulär! Tür auf, reinkommen, weiterhin mein Ding machen. Kein Begrüßen, kein Loben, keine Erleichterung, dass du wieder da bist.
Die Regel den Hund X Minuten zu ignorieren finde ich unsinnig, aber der Grundgedanke ist richtig: der Hund soll das Zurückkommen seiner Menschen nicht als Party empfinden.Auch dir erstmal Danke für deine ausführliche Antwort!
Genau so wie du es beschreibst haben wir es die erste Woche gemacht, weder rausgeschlichen, noch irgendwie großartig beachtet, wenn wir wieder rein sind. Deswegen verstehe ich nicht warum es jetzt so eskaliert ist. -
Schreien ist schon wirklich heftig, das macht nicht jeder Hund/Welpe. Viele leiden still, fiepen, jaulen, bellen. Schreien ist schon mehr Richtung Panikattacke als einfach nur Angst oder Stress. Da würde ich nicht davon ausgehen, dass ihm das dann egal ist bis auf das Weggehen.
Alle Leute in unserem Umfeld die Zeit haben würde ich halt keinen Hund anvertrauen...
Da es nur um zwei Stunden geht, müssten die sich ja gar nicht mit dem Welpen beschäftigen oder so. Das reicht, wenn da jemand im Raum sitzt und Netflix schaut o.ä. Hauptsache es ist eine Person, die er schon kennt, und bei der er in Ruhe schlafen kann.
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Wenn er so selbstbewusst ist - bist du sicher, dass es Panikgeschrei ist und kein wütendes Protestgeheule um euch zurück zu zitieren?
Die Herangehensweise um das abzustellen wäre nämlich eine komplett andere.
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Man kann das alles unter Trennungsstress zusammenfassen und muss nichts anders machen.
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Kann ich euch nicht sagen, ich habe keinen Vergleich. Ich wusste vorher auf jeden Fall nicht, dass Hunde solche dramatischen Geräusche von sich geben Bellen ist es nicht, fiepen nicht (nur wenn er mal kurz Luft holt), Jaulen eigentlich auch nicht. Eher ein Kreischen/schreien.
Das Gleiche hat er übrigens auch gemacht als wir es mit der Box die ersten Nächte versucht haben. Wahrscheinlich haben wir ihn da schon traumatisiert...
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