Hündin bellt, wenn jemand das Zimmer betritt

  • Hallo! Danke für eure lieben Worte. Raja rennt bei Angst immer in ihre Ruhehöhle und legt sich da hin, bis sie sich beruhigt hat. Dann kommt sie zum Kuscheln und alles ist erstmal gut. Nur wenn sie wen hört, rennt sie zu meiner Tür vor. Ich bleibe dann ruhig sitzen und stehe erst nach einigen Sekunden ruhig auf und bringe sie wortlos auf ihrem Platz und setze mich in der Nähe auf dem Boden. Irgendwann beruhigt sie sich und dann warte ich nochmal ab und streichel sie erst wenn sie etwas 'länger' ruhig ist.


    Raja ist zur Zeit wahrscheinlich auch noch ein bisschen mehr gestresst als sonst. Momemtan wird sie wegen Milben und Giardien behandelt und muss Antibiotika nehmen und verliert durch die Milben Fell...


    In der neuen Wohnung lasse ich sie dann erstmal ankommen und werde den Platz ins SZ stellen und das wie Bettifromdablock umsetzen.

  • Und Bellen kann ziemlich nerven. Mein Rat wäre aber trotzdem erst mal: Akzeptiere es innerlich - vorerst - so wie es jetzt ist

    Das hast du so schön geschrieben. Ich glaube, erst, wenn man etwas innerlich akzeptiert, hat es die Chance, sich zu ändern.

  • Ich würde ihr eine Höhle etablieren als Rückzugsort, nicht nur einen Korb. Und wenn sie den annimmt und zwar so, dass sie sich da wirklich fix beruhigt, würde ich ihr (jeder Besuch soll unbedingt so tun als wäre sie nicht da!) was tolles zu Kauen oder mehrere Futterbrocken reinwerfen, wenn Besuch kommt. Dazu muss sie aber ruhig genug sein, um fressen zu können. Dann kann ich da ein positives Gefühl draus machen. Und wenn das klappt, würde ich sie nicht mehr in die Höhle schicken. Der Besuch soll sie trotzdem nicht ansehen oder sprechen, hat aber tolles Futter. Wenn sie den Besuch anguckt (! nicht mehr!! nur anguckt!) fliegt vom Besuch ein Futterstück weit weg von ihm. Sie lernt damit, dass der Blick dahin etwas positives auslöst, ohne dass sie im Druck der Aufmerksamkeit von fremden Menschen steht. (Achtung: Das ist was anderes als dass der Besuch sie füttert! Das würde ich auf keinen Fall machen. Für den Blick hin fliegt Futter vom Fremden aber weg von ihm.) Sie soll das Gefühl lernen, den Besuch angucken zu WOLLEN.


    Das wären meine Schritte. Und ich würde jedem, der sich nicht dran hält, den Hund zu ignorieren einfach die Möglichkeit dazu entziehen. Und bei blöden Nachfragen sehr deutlich sagen: Du quälst meinen Hund. Und weil du das nicht lässt, schütze ich meinen Hund vor dir. Ganz einfach. Verantwortung hab ich nur meinem Hund gegenüber - nicht dem Seelenfrieden von fremden Menschen, die rücksichtslos sind.

  • Ja, sie hat bisher ihre eigene kleine Höhle. Es ist ein Käfig mit einem kuscheligen Korb und einen Kisse, da sie gerne ihren Kopf auf etwas erhöhtem ablegt. Außerdem Knabberholz und hin und wieder eine Socke, die sie heimlich reinnimmt. Wenn sie drin ist, wird sie von uns alleine gelassen. Nur wenn sie fiept kommen wir auch mal und setzen und auf dem Boden davor und kraulen sie. Bruna darf nicht rein und nichts rausnehmen. Wir lassen ihr auf jeden Fall vieel Zeit mit allem und ganz weit oben auf unserer Priotitätenlisten ist sowieso weiterhin Beziehungsaufbau, damit sie lernt, dass wir für ihre Sicherheit sorgen :)

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