Junge hündin, Krankes Frauchen
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Hallo ihr lieben,
unsere große Hündin hat einige Schwierigkeiten aufgrund ihrer ersten Lebensmonate. Als wir sie aufgenommen haben war uns das klar und und war such bewusst das es viel Arbeit bedeutet diesem Hund zu helfen.
Sie ist jetzt grade mal 3 Monate bei uns, also erwarten wir nicht das alles gut ist. Auch die Hundeseele braucht Zeit zu heilen.Nun ist es so das ich ungeplant schwanger geworden bin. Das allein wäre ja nicht so schlimm wenn es sich nicht um eine Risiko Schwangerschaft handeln würde, bei der ich an manchen Tagen sogar zu schwach zum Duschen bin. Mein Freund arbeitet im Moment viel.
Die Große ist echt lieb und schaut auch immer nach mir wenn etwas ist, aber das war's dann schon. Sie gehorcht nicht mehr den einfachsten Befehlen, dreht komplett durch und ruhe wird mit jedem Tag mehr zum Fremdwort.
Mein Freund kommt ihr nicht mehr hinterher, sie wirft sich in die Leine, bellt sobald jemand im Treppenhaus ist, oder draußen vor dem Fenster redet, zerkaut ihre Hundedecke, jault sobald Herrchen weg ist, bellt Hebamme und Arzt an und springt wie wild geworden durch die Wohnung.Uns stellt sich jetzt die Frage wie wir sie wieder runter bringen können. Wenn das so bleibt kann sie nicht bei uns bleiben, so traurig uns das auch macht. Wir wollen ihr helfen, aber wir haben keine Idee mehr wie.
Wir haben auch noch einen Kleinen, der zwar auch nicht so gut hört wie man es sich wünschen würde, aber insgesamt keine "Probleme" hat. Er pöbelt zwar manchmal, aber warum klaut auch jemand Müll Tonnen oder sein Spielzeug?
Ansonsten ist der kleine ruhig und freundlich. Er wirft sich nicht in die Leine, schiebt keine Panik wenn jemand geht (doof findet er das trotzdem wenn Herrchen 10 std am Tag weg ist) und zeigt auch sonst keines der Probleme der großen.Wir würden der großen gern weiterhin ein gutes Zuhause bieten, aber wir wissen nicht so richtig wo das Hauptproblem liegt.
Wie gesagt sie war auf einem guten Weg, war nachts ruhig und konnte damit leben mal 20 min allein zu sein. Das klappt jetzt überhaupt nicht mehr, nicht mal zum Müll runter bringen.Laut TA ist sie vollkommen gesund (Blut, Urin, Kot wurden ins Labor geschickt aber auch da war alles gut).
Wir sind verzweifelt und wenn nichts hilft werden wir sie in gute Hände geben, aber wir würden das lieber anders lösen. Ihr lieber helfen und sie wieder glücklich sehen. Uns macht die Situation extrem traurig.
Hat jemand eine Idee was ihr noch helfen kann?Mit freundlichen Grüßen
Jessica -
- Vor einem Moment
- Neu
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Hmm da noch keiner geantwortet hat starte ich einfach mal mit vielen Fragen.
Was ist der Hund für ne Rasse,woher,wie alt.?
Was hat er erlebt. ?
Was habt ihr in der Zeit in der den Hund habt gemacht?
Was steht bei dir an? Must du liegen? Wie gehts dir?
Hast du Familien Feunde Nachbarin in der Nähe? -
Wie werden die Hunde aktuell ausgelastet?
Dein Gesundheitszustand und die Arbeitszeiten deines Partners lassen vermuten, dass gerade keine großen Spaziergänge oder Training stattfinden?
Ohne die Antworten auf die Fragen meiner Vorschreiberin zu kennen würde ich spontan tippen, dass es der Hündin gerade an körperlicher und geistiger Auslastung sowie konsequenter Führung mangelt.
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Ich ergänze mal aus deinen anderen Threads die Hintergrundinfos:
ich und mein Freund haben 2 Hunde aufgenommen. Da wir beide mit dem ersten keine nennenswerten Probleme haben (Mikey ist verspielt, freundlich, lebhaft und zufrieden) haben wir die große aufgenommen.
Sie kam als junger Hund (4 Monate alt) zu uns aus dem lokalen Tierschutz. Bis dahin wurde sie mit ihren Wurfgeschwistern (8) auf gerade mal 3 qm gehalten ohne Kontakt zu Menschen oder Freilauf.[...]
Der Kleine ist einen Monat jünger als sie, falls das relevant ist.
Die "große" Hündin ist jetzt 8 Monate alt und der Ersthund 7 Monate alt, richtig?
Damit würden ja beide noch mitten in der Entwicklung stecken und beide noch naturgemäß viele viele Überraschungen auspacken.
Ich kann mir gut vorstellen, dass ihr euch da übernommen habt, zu einem so jungen kleinen Hund auch noch einen Problemjunghund dazu zu nehmen.
Es kann sein, dass sie jetzt zuerst in eine Angstphase kommt, und er dann nachzieht ein paar Wochen später. Oder eine Sturm- und Drangphase. Oder beides. Die Läufigkeit steht ja auch noch an?
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Also laut den "Vorbesitzern" (Monster trifft es meiner Meinung nach besser) ist sie ein reinrassiger Border Collie. Ob das so stimmt ist fraglich.
Die ersten Monate ihres Lebens hat sie mit 8 Geschwistern auf 5 qm in einem kleinen Zwinger neben einer Garage verbracht. Sie kam zuvor nie raus und wurde leider auch geschlagen was sie anfangs sehr ängstlich machte. Sie ist jetzt 9 oder 10 Monate alt.
Das erste was wir mit ihr gemacht haben ist Ruhe üben. Auf eine Hundebox hat sie ganz schlecht reagiert weswegen sie ein offenes Körbchen hat. Wir saßen manchmal stundenlang daneben und immer wenn sie von allein zu uns kam gab es was und irgendwann nur noch wenn sie sich hin legte usw. Wir haben auch als sie dort zur Ruhe kam weiter belohnt und geübt.
Zwischendurch hat sie mal die sitz platz und Rückruf Übungen mit dem kleinen gemacht. Das lief ganz gut in der Wohnung, draußen war sie dann wieder völlig überdreht. Darauf hin blieben wir in der gleichen Gegend wo sie mittlerweile problemlos frei laufen konnte. Auch das ist nicht mehr möglich.Ich liege leider extrem viel und muss zusätzlich alle 2 W ins Krankenhaus, für Infusionen und Kontrollen.
Weder mein Freund noch ich haben viele Freunde in der Nähe da er für die Arbeit her ziehe musste. (Von Hamburg nach Freiberg). Zwar lebt seine Familie in der Nähe zum Teil, aber denen würde ich nicht mal um die nächste Ecke trauen und ihm geht es da ähnlich.
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Was möchtest Du denn? So ganz ehrlich ganz tief im Herzen drin?
Nur für Dich... ich erwarte da keine Antwort, gell -
Wie werden die Hunde aktuell ausgelastet?
Dein Gesundheitszustand und die Arbeitszeiten deines Partners lassen vermuten, dass gerade keine großen Spaziergänge oder Training stattfinden?
Ohne die Antworten auf die Fragen meiner Vorschreiberin zu kennen würde ich spontan tippen, dass es der Hündin gerade an körperlicher und geistiger Auslastung sowie konsequenter Führung mangelt.
Dafür haben wir extra zusätzlich eine Hundesitterin eingestellt. Die beiden kommen 3 mal am Tag kurz raus und haben mittags eine große Runde. Sie sind nicht anders ausgelastet als vorher, nur das nicht ich es bin die mit ihnen geht.
Ich ergänze mal aus deinen anderen Threads die Hintergrundinfos:
Die "große" Hündin ist jetzt 8 Monate alt und der Ersthund 7 Monate alt, richtig?
Damit würden ja beide noch mitten in der Entwicklung stecken und beide noch naturgemäß viele viele Überraschungen auspacken.Ich kann mir gut vorstellen, dass ihr euch da übernommen habt, zu einem so jungen kleinen Hund auch noch einen Problemjunghund dazu zu nehmen.
Es kann sein, dass sie jetzt zuerst in eine Angstphase kommt, und er dann nachzieht ein paar Wochen später. Oder eine Sturm- und Drangphase. Oder beides. Die Läufigkeit steht ja auch noch an?
Mittlerweile müsste sie bei einem Alter von ca 9 Monaten sein, aber um das auf den Tag genau zu sagen müsste ich nachsehen.Als wir sie bekommen haben hieß es nur für ein paar Tage bis man einen Platz für sie gefunden hat. Da anfangs alles mehr oder weniger gut lief und wir ihr den Stress eines weiteren Umzugs ersparen wollten blieb sie.
Die Läufigkeit steht noch an ja. Bisher zeigt sie keine Anzeichen aber sowas kündigt sich ja leider nicht eine Woche vorher freundlich an.
Der kleine hatte eine rammel Phase aber die hat relativ schnell und Problemlos nach gelassen. Es wurde schon im Forum vermutet das es vielleicht der Stress durch die neue Hundesitterin war.
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Ihr sucht ja schon länger wegen diverser Probleme nach Trainern. Die können auch vor Ort besser einschätzen, ob das klappen kann. Und wenn nicht, können sie vielleicht sogar bei der Vermittlung helfen.
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Hoppla, zwei Junghunde und davon einer ein schlecht sozialisierter Border. Da habt ihr euch ja ganz schön was aufgehalst.
Zuallererst würde ich mir an deiner Stelle überlegen, ob du dir die Erziehung und Auslastung der beiden zutraust wenn das Baby da ist.
Die Schwangerschaft bekommt ihr irgendwie überbrückt, aber es ist halt fraglich ob du danach mehr Zeit hast.
Wenn das nicht der Fall ist würde ich der Hündin zuliebe über eine Abgabe nachdenken. Mit Mikey hast du trotzdem noch genug zu tun, auch wenn der unkompliziert ist.Möchtest du sie behalten würde ich ihr zum einen einen Gassigänger suchen der ihr körperliche Bewegung verschafft und dabei darauf achtet, dass ihr nicht die Sicherungen durchknallen wie es bei BCs ja nicht selten vorkommt.
Und du könntest Zuhause täglich etwas für den Kopf mit ihr machen. Für Tricks clickern, Suchspiele etc musst du dich kaum bewegen aber sie wird dadurch etwas zufriedener.Parallel musst du natürlich weiterhin auf Ruhe achten, aber das geht nur wenn sie die Möglichkeit hat körperlich und geistig ein bisschen was zu tun.
Edit: Ah, einen Gassigänger habt ihr schon.
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Also der Einschätzung nach habt ihr einen Border Collie (evtl) und einen Sheltie?
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- Vor einem Moment
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