Hündin möchte plötzlich nicht mehr Fressen und ist ängstlich

Wichtig für Schonkost ist wirklich das es gekocht ist. Koch also auch das Fleisch aus dem Barfschop

Die Morosche Möhrensuppe kann ich auch nur empfehlen, die gibt's bei uns inzwischen für Mensch und Tier, wenn's mit der Verdauung nicht passt.
Link dazu hier, gleich mit Hintergrundinfos: http://www.erste-hilfe-beim-hu…hp/morosche-karottensuppe

Das Rezept ist dann weiter unten auf der Seite.

Rohe Karotten würde ich aus dem bereits genannten Grund auch nicht füttern. Auch nicht geraspelt. Finde das etwas eigenartig, dass die TÄ das empfohlen hat.

Ich würde auch erstmal nur sehr kleine Mengen (dafür mehrere Portionen am Tag) von dem gekochten Hähnchenfleisch füttern, falls ihr Bauchweh doch von dem Fleisch kommt.
(Prinzipiell würde ich erstmal nur matschig gekochten Reis/Kartoffeln und morosche Möhrensuppe geben, aber ich hab das Gefühl, du willst dich an den Rat der TÄ halten, deshalb vielleicht zumindest in vielen kleinen Portionen.)

Zitat von Aoleon

Bis in die 1950er Jahre war Fleisch etwas das nicht täglich auf den Tisch kam und schon garnicht täglich in den Hund kam. Erst seit einigen Jahren seit wir in den westlichen Ländern so verschwenderisch mit Fleisch umgehen, glauben manche Leute das nun gesund ist dem Hund möglichst nur Fleisch zu geben.
Mal eben ein paar Jahrtausende an Entwicklung völlig in den Wind schießen, wen interessieren denn schon sowas wie Fakten wenn man doch nur romantisch an den Wolf denken kann...
Der Hund ist ein Hund. Kein Wolf. Der Hund braucht eine Ernährung die ihm gerecht wird, nicht seinem romantisch verklärten Vorfahren.

Bei der Rechnung vergisst du zu bedenken, dass es ja die unterschiedlichsten Haltungformen gab.
Luxushunde
Arbeitshunde
Hündchen
Strassenköter

Ich vermute stark, dass sensibele Hunde damals kein Känguru an Süsskartoffel bekamen, aber dafür die Extraportion Mäuse, Pferdeäppel

Zitat von Aoleon

(Von der Belastung der Nieren durch die immense Menge an Protein fang ich garnicht erst an)

Hmm naja...

Für den Hund von 28 kg (der des TE soll soviel wiegen), sollt täglich 60 g Rohverdauliches Protein erhalten
Huhn hat 20 % Protein
Huhn hat Der Hund bekäme bei 500 Gramm 100 Gramm Portein und da die Verdaulichkeit bei Huhn um 80% liegt, wäre das absolut eine LEHRBUCHMÄSSIGE Ernährung für einen Hund im erwachsenem Alter im Erhaltungsbedarf.
Bei den Trockenfuttern würde er über 100 Gramm Protein erhalten.

Auch vegane Ernährung beinhaltet Proteine....

BARF ist nicht eine Ernährungsform mit übermässigem Proteingehalt....ganz im Gegenteil.
Es ist auf den Bedarf zugeschnitten. (Wer das dann macht, wenn die Leute FLEISCH im Übermass in den Hund schütten...naja...ist Barf? Keine Ahnung, ist kein geschützter Begriff. Genausowenig wie KLARER MENSCHENVERSTAND ein geschützter Begriff ist.

Wenn Du der Meinung bist, etwas stimmt nicht mit Deinem Hund, dann bleib einfach dran. Wir haben 1 1/2 Jahre und 3 TÄ gebraucht, bis wir eine Diagnose hatten, mit schlecht fressen und Bauchweh fing es an.

Zitat von Trixie03

Wenn Du der Meinung bist, etwas stimmt nicht mit Deinem Hund, dann bleib einfach dran. Wir haben 1 1/2 Jahre und 3 TÄ gebraucht, bis wir eine Diagnose hatten, mit schlecht fressen und Bauchweh fing es an.

Ich 1 Jahr und 4 TÄ!

Schön das es ihr so schnell schon wider ein bisschen besser geht.