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Ich würde da kein Thema drauß machen und bei mir gäbe es da auch keine Kontaktaufnahme. Ich würde schätzen er wird mit der Zeit auch so sicherer, weil ES ist halt jetzt immer da, er kann ES riechen, er kann es sehen und er hört die Geräusche, die dann irgendwann dazu gehören.
Das braucht meist eine Entwicklung und ich würde da auch ein Auge auf Hund und Kind haben und die Bedürfnisse des Hundes respektieren, da seit ihr ja eh dran.
Unsere alte Hündin durfte nur mit Maulkorb zu den Kindern, der Rest war uns zu heikel. Sie wurde bei der alten Besitzerin einfach an den Stuhl gebunden und konnte sich den Kindern nicht entziehen. Das führte zum Schnappen. Wenn das Kind also irgendwann krabbelt, dem Hund helfen.
Bei uns kam dann der Maulkorb drauf und wir haben sie angeleitet. Kind war tabu, sie hat eine Decke bekommen, wo kein Kind hindurfte um sich zurück zu ziehen und der Hund war auch für die Kinder tabu (erst körpersprachlich, später konnte man es auch erklären). Fühlte sie sich unwohl, haben wir reagiert. Wollte sie maßregeln ebenso.
Es kam bei uns zu keinem Vorfall, aber der Mauli blieb trotzdem drauf.
Ob das was wird zeigt dann die Zeit. Aber das merkt man dem Hund dann an, reagiert dann nicht mehr auf gequietsche, auf den "Krabbelreiz",... Bei einem unsicheren Hund wäre ich da aber immer vorsichtig, gerade wenn er dazu neigt, nach vorne zu reagieren. DENN deshalb finden die meisten Hunde Kinder so gruselig, die sind unberechenbar und verhalten sich nicht "normal". Die laufen wackelig, die "fixieren" den Hund aus neugier, das ist extrem bedrohend für den Hund.
Mir ist am liebsten, wenn der Hund die Kinder einfach komplett ignoriert.
Unsere jetzige TS Hündin scheint Kindern zu kennen und keine schlechten Erfahrungen gemacht zu haben. Und sie ignoriert sie einfach komplett. Die will da gar nicht schnüffeln, es interessiert sie nicht ob die Ball spielen, über sie drüber steigen, rennen, auf dem Boden krabbeln, schreien, Dingen werfen,...
Und das ist ein Zustand, denn ich mir von einem Hund wünsche. Das ist nämlich herrlich entspannt. Für die Kindern ist der Hund furchtbar langweilig und sie wissen auch das er unter meinem Schutz steht (da gibt es noch so Phasen von Kindern da muss man besonders aufpassen).
Wir haben den Hund für die Kinder nie spannend gemacht und auch die Kinder nicht für den Hund. Die Nichten und Neffen sind 9 Monate, 3 und 6Jahre. Die Kinder im Freundeskreis sind älter, da wird auch mal gestreichelt, sie bekommt auch mal Leckerlies, aber die sind alle nett und sehr feinfühlig.
Unterschätze nicht, was Hund auch alles aus der Entfernung wahrnimmt, es braucht keinen direkten Kontakt, der Hund riecht das Kind auch so, kann sich auch so an die Geräusche und Bewegungen gewöhnen,... Ein Kind ist normal, ein Spielzeug macht man für den Hund spannend, aber meiner Meinung nach kein Kind.
Ich finde so Alltagssituationen übrigens gut, es ist eben normal. Es wird gefrühstückt, Hund ist da, Kind ist auch da, so wird es jetzt ja auch immer sein. Ich denke die Sicherheits kommt da von allein, weil der Hund all diese Dinge auch ohne direkten Kontakt aufnehmen kann.
Ob und in wie weit man später eine Interaktion zu lässt hängt vom Hund ab, es kann easy going werden, kann aber sein das man auch später sichern und managen muss.
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Auch eine sehr gute Idee, werden wir definitiv machen Hab ich gar nicht dran gedacht, da sie sonst eigentlich nie bei uns zu Besuch sind
Warum muß sich der Hund dann überhaupt an das Kind gewöhnen und kann nicht einfach zuhause bleiben und ihr genießt den Besuch beim Vater ohne euch einen Kopf machen zu müssen?
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Nachsatz und Schlusssatz (von mir)
Ich würde gar nichts üben. Ich habe hier vier Hunde.....wie sollte ich hier jedem Hund individuell irgdenwas beibringen, wenn wir einmal im Monat Besuch bekommen von einem Baby...
Meine Hunde wissen, dass sie bei Besuch sich mit im Raum aufhalten können, WENN sie sich ruhig verhalten, ansonsten müssen sie halt raus.
Sie kommen auch erst rein, wenn sie nicht mehr aufgeregt sind.
Und mein reaktiver Bursche ist aufgeregt, das hört man dann auch...Das übe ich aber nicht am Baby, das ist HAUSREGEL!
Und deshalb muss ich auch beim Baby nicht üben.Das Baby gehört den Menschen ...aus die Maus....
Hunde sind clever, die akzeptieren das.
Bei meinem ersten Enkel hatte ich meine jetzige Hündin und die davor.Die haben sich einmal DIREKT über dem liegendem Kind in die Flicken bekommen, weil die vorherige Hündin das Enkel beschützt hat und das ging SOOOOOOOO schnell...und ich bin ÜBER vorsichtig..
Ich kann nur warnen.
Coolness mit ganz viel Management und einem absolute gutem wachen Auge gepaart, dann geht es Hund UND Kind gut.Das Kind gehört den Menschen...aus die Maus.
Hund darf bei seinem Menschen sein und ganz kleine Brötchen backen
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Seid bloß noch sehr viel vorsichtiger, als ihr eh vorhattet.
Meine extrem menschen- und kinderliebe erste Russellhündin hat mir eisiges Entsetzen eingejagt, als sie auf ein Neugeborenes mit eindeutiger Jagdabsicht reagierte. Sie hat dieses quäkende, zappende Wesen einfach nicht als Mensch erkannt, es war für sie nur Beute. Das war wirklich absolut furchterregend - sie hätte es angegriffen, ohne auch nur zu ahnen, dass sie es mit einem Menschen zu tun hatte.Erst als das Baby sitzen konnte, wurde ihr klar, was das ist, und sie war sofort wieder die Freundlichkeit und Vorsicht in Person.
Ich würde inzwischen einen auch nur halbwegs jagdtriebigen Hund aber sowas von getrennt von einem Neugeborenen halten - und die Leine käme sicher nicht ab, solange das Baby im Haus ist.
DANKE!!!!!
Ich muss immer an das Baby denken, welches vom im Haus lebendem Husky im Kinderwagen getötet wurde wie ein Meerschweinchen...
Babys sind für Hunde keine KLEINKINDER.
Hunde reagieren auf Säuglinge ganz anders als auf grössere Kinder.
Und dann reagieren Hunde noch mal ganz anders, wenn das Kind plötzlich krabbelt.... -
Mein Gedanke war eben, dass man ihn an das grobmotorische Meerschweinchen schon heranführt bevor es sich dann auch noch selbstständig beginnt zu bewegen aber natürlich macht die Sache auf Distanz auch Sinn und ist einfach der sicherste Weg. Möchte definitiv nichts riskieren.
Der Gedankengang, dass ein Hund einen Säugling kennen lernen muss, um diesen Mensch dann als Kind zu akzeptieren ist in meinen Augen falsch.Ein Säugling ist zu schützen! Das akzeptieren TIERE!
Alles andere ist gegen die Natur.
Der Säugling "gehört" der Mutter (Vater/Bezugsperson), genau wie ein Lamm, der Aue gehört, ein Kälchen der Kuh....der Welpe, der Hündin. Die (meisten) Hündinnen legen ihren Welpen auch nicht dem Papi hin zum schnuppern.(Sorry für das viele Geswchreibsel...)
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Warum muß sich der Hund dann überhaupt an das Kind gewöhnen und kann nicht einfach zuhause bleiben und ihr genießt den Besuch beim Vater ohne euch einen Kopf machen zu müssen?
Weil wir an für sich viel mit meiner Schwester zu tun haben. Wir gehen jedes Wochenende zusammen mit den Hunden (Marley und ihre Hündin) laufen. Im Moment setzt sie aus und ich gehe mit dem Schwager auf lange Sicht wird die kleine aber auch da dabei sein. Erst im Kinderwagen und eben dann auch irgendwann im Laufalter. Sie wohnen 5 Minuten von uns entfernt im Sommer sind wir in der Regel oft dort und Grillen im Garten etc. Wie es mit Familie eben läuft Von daher wäre es mir schon wichtig dass wir zumindest über Management das ganze irgendwie steuern können. Aber auch das ist ein Thema wenn es auf Biegen und Brechen nicht funktionieren sollte würden wir uns wieder nach Marley richten schade fände ich es trotzdem
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Ich würde das auch so machen, es gehört eben dazu, man will ja Kind und Hund nicht die nächsten Jahre aktiv trennen und nur noch getrennt Dinge unternehmen.
Und ich finde es in dem Alter auch sinnvoll, eben weil die ganzen dynamischen Reize ja noch fehlen. Jetzt kann Hund sich noch recht stressfrei an den Geruch und die Geräusche gewöhnen, ganz nebenbei ohne das man das Kind spannend macht bzw. dem Hund auch vermitteln, das es nicht spannend ist.
Auch das die Erwachsenen diesem Zwerg viel Aufmerksamkeit schenken und er selbst nicht gemeint ist,...Finde ich auch einfacher als später Geruch, Geräusche, komische Bewegungen, komische quietschige Stimme,... und dann noch erwarten das der Hund bei all den neuen Sachen auch mal auf der Decke bleibt,...
Es ist halt euer Alltag und dazu gehört jetzt auch der Menschenzwerg.
Aber dafür braucht es eben keinen direkten Kontakt.
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Der Gedankengang, dass ein Hund einen Säugling kennen lernen muss, um diesen Mensch dann als Kind zu akzeptieren ist in meinen Augen falsch.
Ein Säugling ist zu schützen! Das akzeptieren TIERE!
Alles andere ist gegen die Natur.
Der Säugling "gehört" der Mutter (Vater/Bezugsperson), genau wie ein Lamm, der Aue gehört, ein Kälchen der Kuh....der Welpe, der Hündin. Die (meisten) Hündinnen legen ihren Welpen auch nicht dem Papi hin zum schnuppern.(Sorry für das viele Geswchreibsel...)
macht soweit alles Sinn und ist verständlich. Ich hatte wohl wieder eine zu vermenschlichte Sicht der Dinge deswegen hab ich ja gefragt Wir werden auf Distanz bleiben und Baby hat nicht zu interessieren. Je nach Situation wird evtl vielleicht belohnt aber nicht jede Kleinigkeit (wäre für mich zum Beispiel wenn er sein Blick bei Baby Geschrei mir zuwendet und quasi abfragt was damit anzufangen ist. Dann bekommt er sein „alles gut“ und gut ist)
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Übereilt es nicht.
Es ändert sich eh noch hundert mal.
Er ist es ein Säugling,
dann ein Krabbler
Dann läuft das Kind...Hunde sind unglaublich anpassungsfähig.
Unaufgeregtes Verhalten und GANZ glasklare Regeln für den Hund, dann klappt das schon.
Und ich persönlich kann nicht alles mit Gehorsam erreichen, deshalb manage ich die Dinge halt mit Türchen und auch Leine.....hab ich kein Problem mit und meine Hunde anscheinend auch nicht. -
Abgesehen davon, daß ich es ebenfalls richtig und sinnvoll finde wenn Hund sich nicht mit dem grobmotorischen Schweinchen auseinandersetzen muss und er wirklich nur "dabei" ist (auf Abstand) und sonst nix mit dem Baby zu tun hat.......
Du solltest jetzt schon ab und zu das aktive Abwenden vom Baby belohnen - also Baby schreit, Hund spitzt die Ohren und schaut hin und dreht sich dann weg/ zu dir um. Dann gleich Marker und Belohnung rein. Aber nur, wenn das Abwenden ohne Aufforderung von selber geschieht - nicht, wenn du in ansprichst, schnalzt, zuppelst oder sonst was.
Das kannst du gut nebenbei machen, darfst aber nicht die ganze Zeit angespannt auf sowas lauern denn sonst ist die Situation wieder leicht aufgeladen. Eher nebenbei, muss auch nicht jedesmal sein ...... so lernt Hundi, daß abwenden/ weggucken/ weggehen auch eine Alternative ist wenn er in Babys bzw später Kleinkinds Nähe ist.
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