Besonders muss es sein - Warum denn dieser Hund?
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Hallo ihr Lieben,
ich habe mich gerade in einem anderem Thread gefragt, warum sich spezielle Menschen genau ihre Hunde aussuchen.
Weil sie so gut zu ihrem Leben passen? Weil sie was exotisches suchen? Aus Mitleid?Erzählt doch, warum ihr euch genau DEN Hund (Katze, Schaf, Vogel....) ausgesucht habt! Es interessiert mich - völlig wertfrei!
Warum ich nen Boerboel habe?
Weil ich schon immer unbedingt einen Molosser wollte. Ich liebe das große und massige Erscheinungsbild und ich wollte einen Hund, der Eindruck macht. Also habe ich damals tatsächlich nach „seltenen Hunderasse“ gegoogelt bei uns war damals nämlich so alles an Molosser auf der Liste, was es gab.
Tja, mir gefiel das Aussehen sofort und auch, dass sie reine Wachhunde sind. Die beschriebenen Eigenschaften passten zu dem, was ich von meinem Hund erwartete - er sollte selbstständig mein Grundstück schützen, sich in die Familie eingliedern und damit relativ zufrieden sein. Ich habe mich danach mit Züchtern und Haltern getroffen, alle Pros und vor allem die Kontras gehört und überdacht und war mir dann sicher: Die Rasse soll es sein und wenn, dann ein Welpe! Ich möchte einfach von Anfang an die Erziehung und Sozialisierung meines Hundes voll verantworten. Und über 10 Jahre später bin ich mit meiner Wahl immer noch glücklich.Zu einem „exotischen“ Hund gehört auch ne ebenso ungewöhnliche Katze. Nach meiner ersten Orientalin wollte ich schon immer eine Nacktkatze, weil ich deren Charakter einfach einzigartig und toll finde. Sie sind wie kleine Kinder und so völlig ohne jede Hemmung. Jedoch käme für mich der Kauf einer Katze beim Züchter, anders als beim Hund, nicht in Frage. Durch Zufall entdeckte ich einen Nackedei in den Kleinanzeigen - die Mietze sollte sofort weg. Mit flauen Gefühl und etwas skeptisch fuhr ich hin und nahm sie mit. Es war wirklich pures Mitleid, waren die Vorbesitzer dich mit ihr völlig überfordert und sie mit 6 Monaten fast 24h allein in einem Zimmer. Also zog der Nackedei aus Mitleid hier ein - bereut habe ich es nur manchmal, wenn sie mal wieder sehr zu dreist wird.
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Hi
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Ich bin jetzt mal ganz ehrlich, ich habe mich in erster Linie von der Optik leiten lassen. Wir wollten mittelgroß, kurzhaarig und kein Jagdtrieb und haben auch dementsprechend gesucht. Und für mich ist sie optisch mein Traumhund.
Gott sei Dank hatte das Universum ein Einsehen mit uns und die rassetypischen Eigenschaften (wachen, bellfreudig, sehr aktiv usw.) sind mild ausgeprägt und für uns überhaupt kein Problem. Wären die arg ausgeprägt, würden wir auch damit klar kommen, aber so ist es natürlich schöner. Falls nochmal ein Hund vom Züchter einzieht, würde ich tatsächlich mehr auf die Rasseeigenschaften achten und das nicht so verdrängen und denken, passt schon...man kann ja nicht immer Glück haben.
Tja und beim Ohrenhund....da waren es in erster Linie tatsächlich die Ohren (ich liebe lustige Ohren bei Hunden), da hat dann aber auch der Rest gepasst, wobei ich auch hier die Ängstlichkeit eines Tierschutzhundes etwas unterschätzt habe. Aber da ich ja nun schon ein bisschen Erfahrung habe, ist das alles gut machbar und sie hat sich toll entwickelt. Und Oliv hat dolle geholfen bei der Erziehung und tut es noch.
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Wir wollten einen Hund, den wir bei Nachsuchen auf der Jagd einsetzen können. Viel mehr soll er jagdlich nicht machen. Da wir zur Zeit kein eigenes Revier haben und nicht die Menschen sind, die im Winter von einer Drückjagd zur nächsten hechten, schienen uns die typischen Vertreter der Jagdhunderassen weniger geeignet. Uns war wichtig, daß der Hund mit unserem Alltag, der eben nicht hauptsächlich aus der Jagd besteht, zufrieden ist und sich vor allem mit meinen beiden Katzen gut versteht. Da nicht mein erster Hund, schien der Ridgeback ein möglicher geeigneter Vertreter zu sein.
Der Plan ist aufgegangen. Mit den Katzen hat er keine Probleme, im Alltag ist er sehr entspannt, Schweißfährten arbeitet er konzentriert und sauber aus. Noch vor einem halben Jahr dachten wir, der Hund hat überhaupt keinen Jagdtrieb. Mittlerweile sieht das aber anders aus. Und so langsam wird er auch laut, wenn er Wild sieht. Ich denke wir sind auf dem richtigen Weg und wenn's gut klappt, im nächsten Jagdjahr mit einem eigenen kleinen Revier.
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Bei meinem ersten Hund wollte ich: klein, nett und schwarz. Bekommen habe ich: klein und schwarz. ^^ Aus dem Tierschutz, bzw. er wurde von einer Familie von einem Bauernhof weggeholt, da er und seine Geschwister dort vernachlässigt wurden und sehr krank waren. Auch er. Damals war mir echt nicht so klar, wie unterschiedlich Hunde doch sein können, kannte ich doch nur die netten, jagdlich geführten Labradore (und da groß und schwarz nicht ging, eben klein und schwarz). Und mir war auch nicht klar, was so eine versemmelte Prägephase bedeuten kann. Er war ein kleiner Teufel- der beste auf der ganzen Welt und ich vermisse ihn immer noch sehr.
Bei meinem zweiten Hund wollte ich: klein und Hündin. Bekommen habe ich: klein und Hündin. Und entweder aus dem Tierschutz, nem Ups-Wurf oder eine Privatabgabe. Sie war dann eine Privatabgabe. Dass es ein Rassehund (vom Vermehrer) und dazu noch ein recht hübsches Exemplar in der eher seltenen Farbe bi blue mit blauen Augen wurde- ja, das war ein absoluter Zufall.
Beim dritten Hund wollte ich: eigentlich alles egal, nur bitte nicht so groß. Bzw. eigentlich wollte ich gar nichts, Hund Nummer Drei kam einfach so in unser Leben gestolpert, aus dem Tierschutz, ursprünglich von den Straßen Russlands gepflückt. Es wurde dann ein toller Rüde, der echt klasse ist, mir aber ein Stück zu wenig Pfiff hat. Und auch um ca. 10 cm und 10 kg die Größenvorstellung sprengte. ^^
Ich habe also immer wirklich wenig Vorstellungen gehabt, der Gang zum Züchter wäre für mich undenkbar, dafür bin ich einfach zu flexibel, als dass es das rechtfertigen würde. Klar spinnt man dennoch immer mal rum und sinniert über Rasse XY nach. Aber ich weiß genau, dass der nächste Hund.. und der danach und der danach... sehr wahrscheinlich einfach irgendein kleines Wesen sein wird, dass ein Zuhause braucht. :)
Das Einzige, was ich mir mittlerweile echt ein bisschen wünschen würde, wäre ein nicht (so stark) haarender Hund. Denn Hund Nummer Drei haart wie die Pest -
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Ich habe mich auch etwas von der Optik leiten lassen.
Mir war klar, dass ich einen sehr kleinen Hund möchte, um ihn auch immer die Treppen tragen zu können und, falls etwas auf dem Spaziergang passiert (Verletzung) möchte ich ihn auch problemlos zum Auto tragen können. Außerdem sollte er nicht haaren. Und Stehohren mag ich auch total!
Geworden ist es dann ein Yorkie. Ich habe mich, anfangs, schon manchmal gefragt, ob ein Havaneser oder Bolonka nicht besser gewesen wäre, weil kein Jagdtrieb und sie bellen wohl auch nicht so, wenn sie Geräusche Zuhause hören. Wir haben dann dran gearbeitet und Casper reagiert auch im Freilauf nicht mehr auf Vögel etc. Zuhause melden tut er auch gar nichts mehr.
Havaneser und Bolonkas sind süß, ja, aber der süßeste ist eben doch mein Casper. Ich freue mich, wenn ich ihn ansehe und denke gar nicht mehr daran, dass vielleicht ein Bolonka oder Havaneser besser wäre.
Casper ist sofort dabei, wenn es was Neues zu lernen gibt und ja, man muss wahrscheinlich konsequenter sein als bei einem Havaneser oder Bolonka (denke ich), aber dafür sieht man dann auch sehr schnell die Ergebnisse.
Ich mag seine Öhrchen, seinen Körperbau, seinen Charakter, seinen Blick.
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das war Schicksal!
ich hatte früher immer Hunde...Dackel, Tibet Terrier, einen italienischen Mix...dann lange Jahre nicht, weil es meine berufliche und persönliche Situation nicht zuliess.
seit Anfang letztens Jahres bin ich nun Zuhause, viel Zeit, wenig Geld...deshalb war meine Idee Pflegestelle zu werden...
es sollte ein mittelgroßer Hund sein, zwingend war, dass er sich mit meinen 4 alten Katzen arrangiert, ansonsten habe ich nicht viele Ansprüche gestellt.
und dann kam alles ganz anders...DJ knallte in mein Leben...ebay Kleinanzeige, er sollte weg, weg, einfach nur weg.
ich habe das Foto dieses Hungerhakens gesehen und es war um mich geschehen
bisschen mail Kontakt, der zäh war und nicht wirklich erhellend, egal...dieser Hund gehört zu mir, ich wußte es!!!
ich hab mich in den Zug nach Stendal gesetzt (was für mich aussergewöhnlich war, weil ich Angst habe...oft traue ich mich noch nicht einmal ins Treppenhaus)...
Übergabe war auf einem Bahnsteig, DJ der damals noch Django hiess, ging einfach so mit mir mit...
er war in keinem guten Zustand...wog 10 kg, hatte entzündete Ohren, Augen und war einfach krank, aber...
er war mein! Hund von Anfang an...Baustellen wurden alle beseitigt, er hat ein paar Atemprobleme, ich auch, das passt!
durch ihn habe ich auch eine Freundin gefunden, Astrid, die viele der Kosten auffängt, die ich sonst nicht stemmen könnte...DANKE
das war jetzt sehr persönlich, sorry...ist mit mir durchgegangen
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eine schöne Geschichte, @Kronsbein . Schön, dass ihr euch gefunden habt.
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Ich wollte einen mittelgroßen Hund, einen farblich hellen Hund, kurzhaarig, kein Welpe, und er sollte schon die Grundkommandos kennen, und ich wollte keinen Problemhund.
Nach langer Suche die sich über 6 Jahre hinzog, wurde ich beim hiesigen Tierschutz fündig und Diego, 1,5 Jahre zog bei mir ein.
Genau der Hund der zu mir und meinen Vorstellungen passte und mich 14 Jahre lang begleitete. -
Ich habe mich tatsächlich an die Rasseeigenschaften gehalten und mich mit der Optik notgedrungen angefreundet. Wenn es danach ginge würde hier nämlich eine andere Rasse sitzen.
Zuerst wurde es aus Vernunft der Zwergschnauzer obwohl ich lieber einen großen Hund gehabt hätte. Klein, weiß, bärtig - von der Optik habe ich mich bei dem auf jeden Fall kein bisschen leiten lassen.
Ein knappes Jahr später habe ich dann die Vernunft über Bord geworfen und einen Riesenschnauzer dazu gekauft. Das passt charakterlich einfach wie Arsch auf Eimer. Optisch sind es zumindest weniger Kompromisse.Mal davon abgesehen, dass ich die Rasse nicht danach ausgesucht habe mag ich es, dass er "etwas hermacht". Groß, schwarz, beeindruckend, sieht man so gut wie nie, die Leute schwanken zwischen Faszination und Angst.
Unter HH ist er auch ein bisschen was Besonderes weil mit der Art (die ich liebe) die wenigsten umgehen können bzw wollen.
Es wäre gelogen zu behaupten, dass ich das nicht gut finde. Da der Hund u.a. auch zu meinem Schutz gedacht ist, passt das schon, dass er Aufsehen und Unbehagen auslöst. -
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