Besonders muss es sein - Warum denn dieser Hund?

  • ob er für uns "verwendbar" ist, oder nicht.

    Das wird er sicher sein..... das "Problem" ist ja nur, dass man einen nach Gesetz brauchbaren Jagdhund benötigt.

    Jup, die Regelung kam wenige Wochen, nachdem der RR bei uns eingezogen ist.

    Boar, wie doof..... mehr als fragen kann man ja nun nicht.


    In den Staatsforsten laufen auch welche rum. Allerdings ja nur als "Zweithund" Die sind sehr zufrieden

  • Das wird er sicher sein..... das "Problem" ist ja nur, dass man einen nach Gesetz brauchbaren Jagdhund benötigt.

    Boar, wie doof..... mehr als fragen kann man ja nun nicht.
    In den Staatsforsten laufen auch welche rum. Allerdings ja nur als "Zweithund" Die sind sehr zufrieden

    Meines Wissens nach ist das hauptsächlich ein Versicherungsproblem. Auf Drückjagden soll er ohnehin nicht laufen, dafür isser zu groß und zu schnell. Er wäre sicher in der Lage, ein Reh runter zu ziehen und das will keiner!! Ob er nachsuchen darf oder nicht, ist die andere Frage und liegt sicher auch ein Stück weit in der Eigenverantwortung des Hundeführers. Ich würde ihn sicherlich nicht einem Keiler hinterherschicken, bei dem ich nicht mal sicher bin, ob ich getroffen habe. Da gehört ein anerkanntes Gespann her und denen will man die Fährte nicht versauen. Auf einen sicher getroffenen noch ein Stück ins Unterholz geflüchteten Überläufer hätte ich keine Bauchschmerzen. Bei weitem nicht alle Hundeführer, die ich kenne, haben mit ihren Hunden die BP abgelegt. Man muß denke ich ohne BP vernünftig bleiben und wissen was geht und was nicht geht.

  • Wir haben ne Liste gemacht:


    - unbedingt ein Welpe
    - Keine Zwergrassen
    - Keine Riesenrassen
    - Kein extremer Jagd- oder Wachtrieb
    - Kein Gebrauchshund
    - Kein Listenhund
    - Möglichst auch als unkastrierter Rüde verträglich - nicht alles ist Erziehungssache.
    - Ein Hund, der gerne dabei ist, auch im Restaurant oder auf Almen, die voll sind
    - Mittelgroß bis groß - also um die 60 cm.
    - Kurz bis Mittelkurzhaarig
    - Farbe egal
    - Ein Hund, der mal mit normalem Gassi zufrieden ist aber auch für den Sport ansatzweise geeignet ist - dass ich nicht mit Vereinen klar komme, haben wir erst später gemerkt.
    - einfach ein alltäglicher Begleiter in einer ansprechenden Größe


    Irgendwie blieb dann nur der Kurzhaarcollie übrig. :ka:
    Dann hier im Forum bei einigen KHC- Besitzern gelesen, mich mit Züchtern in Verbindung gesetzt. Auf ner Ausstellung mehrere Züchter und viele Hunde kennengelernt und Rasseauswahl war bestätigt. Kein halbes Jahr später zog Loki ein und ich bereue es keine Sekunde.


    Gerade jetzt - mit gebrochenem Fuß - und dementsprechend eingeschränkten Möglichkeiten zum Gassigehen und Beschäftigung zeigt sich bei uns wie gut die Wahl war. Immer noch ein sehr entspannter, draußen ansprechbarer Hund, der nicht die Decke hoch geht. :herzen1:


    Sollte die Gassihündin mal über die Regenbogenbrücke gehen, zieht hier ein zweiter KHC ein. :herzen1:


    Lg catsanddog

  • Tiara war mein erster eigener Hund. Damals stöberte ich in Ebay Kleinanzeigen und schaute hauptsächlich danach was mir optisch zusagte. Bei einer Privatabgabe einer franz. Bulldogge scheiterte es dann bei der überzogenen Preisvorstellung und irgendwann sah ich Tiaras Anzeige und war sofort verliebt.


    Beim Kennenlernen in der Pflegestelle bestätigte sich das Gefühl dann auch sofort und da auch ihre Eigenschaften unkompliziert waren zog sie nach erfolgreicher Vorkontrolle ein.
    Anschließend wurde ich für den Verein selber aktiv und als Suki ankam und von ihrer Pflegestelle versetzt wurde nahm ich sie aus Mitleid bei mir auf, zunächst in Pflege.
    Da sie aber alle aus der Familie behalten wollten blieb sie dann. Optisch gefiel auch sie (obwohl ganz anderes als Tiara) auch.
    Im Nachhinein habe ich sehr lange gebraucht um sie wirklich in mein Herz zu schließen, ua auch wegen ihren diversen kleineren Eigenheiten und Macken.


    Und Nummer drei war eigentlich nicht wirklich geplant.
    Geplant war dass nach den beiden ein Staffordshire Bullterrier (Staffbull) einziehen soll, mein Herz schlägt einfach für die Bollerköppe. Wir haben uns in all den Jahren auch viel auf Ausstellungen und über den TS informiert. In NRW dürfen Listenhunde der Kat.1 ja nur aus dem TS adoptiert werden. Problem StaffBulls gibt es dort so gut wie nie, schon gar nicht reinrassig und erstrecht keine Junghunde. Hinzu käme dann noch die Neuumzäunung unseres Gartens, die sicher 3000 - 4000€ Kosten würde.
    Also wurde dieser Herzenwunsch ganz weit zurückgestellt.


    Nachdem ich nun schon länger arbeitsunfähig, hatten wir die Idee wieder als Pflegestelle aktiv zu werden. Und noch während wir einen Pflegehund hatten, begegnete ich Jamie in der Auffangstation und war ebenfalls sofort verknallt. Optisch wie ein Mini Herder schon etwas besonderes und pfiffig genug um mit ihm wieder auf dem Hundeplatz aktiv zu werden, fiel mir die Entscheidung nicht schwer.


    Nachdem ich in den letzten Tage eine sehr niederschmetternde Diagnose erhalten habe bin ich froh darum nur kleine Hunde zu haben, die ich hoffentlich auch in 10 Jahren (im Falle von Jamie) noch versorgen kann.


    Sorry für die Wall of Text. :doh: :computer:

  • Warum ein Golden Retriever - hm. Weil ich mir seit ich denken kann, seit Kindergartenalter, einen Golden Retriever wünschte? :D
    Weshalb ich mich so früh so krass auf die Rasse eingeschossen hatte, keine Ahnung. Vermutlich, weil ich als Kind der 90er die Goldie-Welle volle Breitseite mitbekommen habe und von Anfang an die Optik und das sanfte Wesen, diesen freundlichen Goldie-Blick, umwerfend fand. :D
    Dieser Wunsch nach einem Goldie war immer präsent. Und wenn ich sagte, ich wünsche mir einen Hund, dann war da immer automatisch Hund = Goldie. Als es dann wirklich konkret wurde, und ich mir den Traum erfüllen konnte, stand also gar nicht ernsthaft zur Debatte, welche Rasse es wird. So alibihalber hatte ich mir noch eine Hand voll anderer Rassen ein bisschen genauer angeschaut, aber nix da, alles nix außer Goldie. :lol:
    Jo, und dann habe ich mich noch ein bisschen mehr mit der Rasse befasst, hab gemerkt, wow, das passt ja tatsächlich auch noch zu 120% zu meinen Wünschen an einen Hund, zu meinem Leben - perfekt!
    Jo, so war das. :D
    Und nicht eine Sekunde bereut. :herzen1:


    Inzwischen, wo ich mehr Erfahrung mit verschiedenen Hundetypen hab, weiß ich auch viel mehr, was ich an Hunden mag und was mir eher nicht so liegt. Bin sehr froh, dass ich mich als Kind in die Goldies verliebt habe und nicht in Dobermänner, denn vernunftbegabt bin ich nur manchmal, das hätte dann mit 19 auch durchaus ein Dobi werden können, weil, ach das geht schon! Alles Erziehungssache! :doh: :hust: Aber vielleicht war das mit dem Goldie damals vor fast 25 Jahren schon Intuition. :lol:
    Ein Leben ohne Hund ist nicht vorstellbar für mich, aber ob es nochmal ein Goldie wird... ich weiß es nicht. Prinzipiell jederzeit und immer, aber ich hätte total Angst, immer zu vergleichen. :( : Mia ist einfach einmalig, ich hab das dumpfe Gefühl, "so was" passiert mir kein zweites Mal... vielleicht also kein Goldie mehr, oder irgendwann später doch wieder, who knows. :ka:

  • Besonders musste es nicht sein... nur passend. Anfängerfreundlich, nett und unkompliziert. Zwei Muss-Dinge: Sollte schön an der Leine gehen und alleine bleiben können.


    :rollsmile:


    Bekommen habe ich: Einen Hund, der mir meine eigene Blindheit immer wieder vor Augen führt, dessen Freundschaft und Liebe man sich nicht erarbeiten muss, aber seinen Respekt sehr wohl.


    Schmusebacke, Krawallbruder, Angsthase, Lehrer, Schüler.


    Alles in einem.


    Darauf hätte mich keine Rassebeschreibung der Welt vorbereiten können.

  • Ich wollte schon als ich ein kleines Mädchen war einen weißen Schäferhund. Eine Frau im Dorf führte einen und ich fand diese Rasse wunderschön. Damals hatten wir in der Family einen Westie - den ich natürlich abgöttisch geliebt habe und viel durch die Gegend gestromert bin. Nach Nanas Tod dann keinen Hund mehr so richtig an mich ran gelassen. Eltern Vermehrer Frenchie gekauft - ich in der Pubertät und von Zuhause ausgezogen. Thema Hund für lange Zeit durch - bis ...


    Mein Partner und ich vor zwei Jahren schlimm überfallen worden sind. Danach hatten wir eine hardcore PTBS und mittelschwere Depressionen. Wir wussten, dass wir vorneweg ein Jahr ausfallen würden und die Zeit auch brauchen. Damit wir in dieser uns nicht völlig wegisolieren dachten wir uns, dass ein Welpe uns eine große Aufgabe sein wird, die uns davon abhält, zu versumpfen. Wir lieben beide Hunde und der WSS hat und jetzt im Erwachsenenalter nicht nur optisch sondern auch von seinem Charakter und den Anforderungen gefallen.

    Das Gerichtsverfahren stand uns noch bevor. Eowyn kam so auf die Welt, dass der Abgabezeitpunkt mit dem Gerichtsverfahren zusammenfiel und die Züchterin in der Nähe von der Stadt, in der verhandelt wurde, lebte.


    Wir konnten von Woche 2 an über Bilder und Videos sehen, wie sie groß wird - haben sie in Woche 6 besucht und mit 10 Wochen dann endlich eingesammelt.


    Es gibt Höhen und Tiefen, wie bei jedem, aber mein Gott, dieser Hund hat uns wirklich dazu gebracht, nach vorne zu schauen, Verantwortung zu übernehmen und die Vergangenheit hinter sich zu lassen. :paketliebe:

  • Als ich so um die 10 Jahre alt war waren wir mal auf einem Campingplatz in Südfrankreich und neben unserem Stellplatz war ein Paar mit einer jungen schwarz weißen Bordercollie Hündin. Dieser Hund hat mich damals einfach unheimlich fasziniert. Wie sie sich bewegt hat, wie sie aussah, einfach ihre gesamte Art. Von diesem Urlaub an begann mein Hundewunsch und für mich musste es genau so ein Hund sein und kein anderer.


    Konkret wurde die Hundeplanung aber erst einige Jahre später und da war ich dann doch etwas vernünftiger und hab mich auch mit den Charaktereigenschaften verschiedener Rassen beschäftigt. Da mir der BC dann doch zu sensibel war, hab ich mich total auf den Aussie eingeschossen. Mein Umfeld war skeptisch. Schutztrieb, bellfreudig, einfach oft nicht so einfach zu handeln.
    Ich hab mich dann irgendwann von meiner Wunschrasse verabschiedet und hab mir eine Alternative gesucht: Ein Toller sollte es nun werden (wenn hier mal ein Zweithund einzieht, dann wird es der auch nach wie vor :herzen1: ).


    Wir haben mit Züchtern telefoniert, schließlich den passenden gefunden, hingefahren, Hunde angeschaut, gequatscht, alles hat perfekt gepasst. Dann begann das warten auf die Läufigkeit und das Decken der Hündin. Kam dann auch, zwar sehr spät aber gerade noch so im Rahmen. Ein paar Wochen später haben wir dann erfahren, dass die Hündin nicht aufgenommen hat. Also nochmal gewartet, wieder hat sich die Läufigkeit der Hündin ziemlich nach hinten verschoben. Mir war das egal, ich wollte unbedingt einen Hund aus dieser Zucht.


    Dann eines Tages kam ich zu uns an Stall und sehe einen Aushang für einen Unfallwurf Aussiewelpen. Ich war erstmal recht uninteressiert. Den Aussie hatte ich mir ja aus dem Kopf geschlagen und wir standen ja auf der Warteliste der Tollerzucht. Meine Mutter war dann eher die treibende Kraft, da der Zeitpunkt einfach viel besser war und wir da einfach viel mehr Zeit für den Welpen hatten.
    Wir sind dann hingefahren, ich war so mehr oder weniger überzeugt, da ich eigentlich immer noch unbedingt einen Toller wollte.


    Dort angekommen verliebten sich meine Eltern sofort in einen red Merle Rüden. Er war der zutraulichste und selbstbewussteste und zugegeben optisch wirklich wahnsinnig schön. Ich hab wie gesagt versucht mich nicht zu sehr von den zuckersüßen Hundekindern um den Finger wickeln zu lassen aber nach und nach zog eine der 4 Black bi Hündinnen meine Aufmerksamkeit auf sich. Sie war die unscheinbarste von allen. Optisch im Gegensatz zu den anderen sehr unauffällig mit ihrer Färbung und der recht symmetrischen Zeichnung. Während die anderen so langsam immer aufdringlicher wurden lag sie einfach nur da und hat tief und fest geschlafen. Ich weiß nicht warum aber ich wusste, dass genau das mein Hund ist. Beim nächsten Besuch hat mich die kleine dann vollständig überzeugt. Sie war ganz anders als beim ersten Mal. Total frech und aufgedreht aber doch irgendwie charmant. Als sie dann los tappste und mir ganz stolz eine geklaute Gießkanne vor die Füße spuckte, war es um mich geschehen und wir entschieden uns für Yuna. Der Rüde den meine Eltern wollten war zu meinem Glück schon vergeben.


    Ich hab diese Entscheidung keinen einzigen Moment bereut und ich bekomme sehr oft zu hören, wie gut dieser Hund zu mir passt.


    So kommt es eben manchmal doch ganz anders als geplant und am Ende ist es genau so perfekt :smile: Mein Kindheitstraum hat sich mit Yunas Borderoptik dann wohl doch irgendwie erfüllt :headbash: Sie ist die einzige ihrer Geschwister, die sich in diese Richtung entwickelt hat. Es war wohl doch irgendwo Schicksal :D


    Edit: Huch tut mir leid, das ist länger geworden als ich dachte :ops:

  • @silvi-p


    Einfarbig das war's. Mir gefallen keine einfarbigen Hunde (deshalb habe ich erst Spitze bekommen als ich erfahren habe, dass es sie auch gescheckt gibt). Und 1998 gab's hier keine Berger

  • Hi
    Ich war 21 Jahre alt, gerade neu im Studium und in der eigenen Wohnung. Viele Jahre zuvor hatte meine Familie und ich mal einen Sheltie, der leider wegen Epilepsie eingeschläfert werden musste. Und seitdem hätte ich gerne wieder einen Hund gehabt, aber meine Eltern wollten keinen Hund mehr. Na ja, alleine in meiner Wohnung sah ich im Fernsehen eine Hundereportage und da sah ich sie zum ersten Mal. Die Border Collies. Sie wurden an einer Schafherde arbeitend vorgestellt. Ich war vom ersten Moment an total geflasht. Man muss dazu sagen, ich hatte schon immer ein Fable für schwarz-weiß. Meine Lieblingstiere waren schon immer Schwertwal und Weißkopfseeadler gewesen. :roll: Und jetzt noch ein Hund in schwarz-weiß, der sich so filigran bewegen kann, der so eine besondere Begabung hat und noch dazu eher selten ist (damals war er das noch mehr als heute - jedenfalls hatte ich bis dato noch nie einen gesehen. Das war im Jahr 2001) Der musste es sein. Ich schlug alles an Warnungen in den Wind und las auch nur das, was ich lesen wollte. Allerdings sollte es ein Showborder sein. Der sollte ja eher für Familien ohne Schafherde geeignet sein ;-) Und so kam nach einiger Wartezeit, der Erlaubnis meiner Eltern und der Umzug zu diesen (meine Eltern konnten auf den Hund aufpassen, wenn ich in der Uni bin und dort war auch einfach mehr Platz) mein Border Collie Welpe zu mir. Sie war wirklich eher ein Familienhund, aber alles andere als einfach. Sie war angst-aggressiv und hat auch geschnappt. Sie war zickig und hatte eine lange Leitung. Sie reagierte unsagbar langsam. Insofern musste ich ihr auf Spaziergängen immer einen Schritt voraus sein.


    Da mich diese Hunderasse aber nach wie vor nicht mehr losgelassen hat, kamen dann noch Border Collie Nr. 2 und 3 hinzu. Diesmal aber viel besser vorbereitet und mit der Möglichkeit, diese Rasse auch so zu halten, wie sie es braucht. Nach wie vor hat mich keine andere Hunderasse so in ihren Bann gezogen wie diese.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!