Erster Hund zieht ein

  • Danke euch für die vielen tollen Ratschläge! Ich denke ich hole erstmal die günstigere Empfehlung von Rübennase und lasse mich dann direkt im Salon beraten, die fasst ihn schließlich auch an, da habt ihr natürlich recht! ActiVet hat ja wirklich einen stolzen Preis, das würde ich dann gerne vorab testen.


    Für Nachts bin ich total flexibel - ich hatte gedacht, der schläft dann eh wo er möchte. Wie bringt man denn einen Hund ins Bett? Ich dachte, die legen sich einfach schlafen wo sie sich gerade wohl fühlen :ka: Erlaubt ist alles, außer in meinem Bett. :no: Im Schlafzimmer darf er natürlich sein, wenn auch die Kinder dann sicher sauer werden, die wollen ihn natürlich bei sich xD Hm... da muss ich mal schauen wo ein guter Platz wäre, ich ihn höre und trotzdem kein Krieg entsteht. Gut zu wissen, dass ich das entscheiden muss. :D


    Und ich freue mich, dass niemand Bedenken bei meinem Plan hat - meine einzige Sorge war, dass er die Mädchen nicht akzeptiert, wenn sie erst nach 2-3 Tagen dazu kommen, aber das scheint unbegründet. Juhu!


    Ja, er ist wirklich zuckersüß - am liebsten würde ich ihn sofort holen, der braucht viel mehr Gesellschaft als er momentan hat... aber bringt ja auch nix ihn in einen laufenden Umzug reinzuziehen... hach.


    Futter wird tatsächlich umgestellt, aber nicht sofort. Erst wenn ich das Gefühl habe, dass er soweit angekommen ist und mir halbwegs vertraut.


    Was mich zum nächsten Punkt bringt: ich habe tatsächlich etwas Bammel, dass er mit dem erneuten Familienwechsel nicht zurecht kommt und uns vielleicht sogar ablehnt. Er ist ja doch schon ordentlich rumgereicht worden der arme Kerl. Gibt es da Tipps und Tricks, wie ich ihm vermitteln kann, dass er sich sicher fühlen kann und bleiben wird für immer?

    • Neu

    Hi


    hast du hier Erster Hund zieht ein* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Was mich zum nächsten Punkt bringt: ich habe tatsächlich etwas Bammel, dass er mit dem erneuten Familienwechsel nicht zurecht kommt und uns vielleicht sogar ablehnt

      Es liegt nicht in der Natur des Hundes seine neuen Besitzer abzulehnen, ein Hund will in der Regel eine Bindung zum Menschen haben, für ihn ist das überlebenswichtig. Da würde ich mir keine Sorgen, die Zeit wird das richten, lasst ihn einfach ankommen.

    • Lagurus hat es schon sehr schön gesagt.


      Ich möchte noch ergänzen, dass es natürlich hilft, wenn ihr ihm zeigt, dass ihr versucht Rücksicht auf ihn und seine Bedürfnisse zu nehmen. Heißt z. B. einfach
      1. zu gucken, wann es ihm zu viel wird,
      2. Körperkontakt (Kuscheln, Spielen, etc) anbieten, aber nicht aufzwingen.
      3. Gleichzeitig aber auch von Anfang an die Hausregeln klar vermitteln (falls er bspw. in bestimmte Zimmer oder auf bestimmte Möbel nicht drauf soll, Familienmitglieder zur Begrüßung nicht angesprungen werden sollen - wie ihr es haben möchtet) - klare Grenzen verstehen Hunde i.d.R. besser als "mal so, mal so"


      Zu 1./2. fällt mir noch ein: Einen Platz festlegen, an dem der Hund von keinem euch begrabbelt/gestört wird. ;) Kann natürlich schwer fallen, aber auch ein Hund will manchmal seine Ruhe (zwar vielleicht nicht jeder, aber zumindest die Möglichkeit eines Rückzugs sollte geboten sein). Vielleicht zeigt er euch das aber auch ganz von selber.


      Dass er die Kids erst später kennenlernt, finde ich jetzt nicht schlimm. Von Anfang an fände ich zwar besser, aber ihr könnt ihm ja auch schon mal das/die Kinderzimmer zeigen und abschnüffeln lassen, dort wird ihr Geruch am intensivsten sein.

    • Hi,


      erstmal schön, dass Ihr dem Kerlchen jetzt ein endgültiges Zuhause geben möchtet und dass Ihr Euch für einen Hund mit Vorgeschichte entschieden habt. Viel Umsicht und Wohlwollen strahlt Ihr ja schon aus. Was Ihr sonst noch mitbringen solltet:


      Geduld, Verständnis und Einfühlungsvermögen, Akzeptanz und ggf. Zeit.


      Es ist gut möglich bzw. sogar wahrscheinlich, dass der Kleine in der neuen Umgebung erstmal vorsichtiger ist bzw. doch auch mal frühere schlechte Erfahrungen hochkommen. Lasst ihn erstmal ankommen, zeigt ihm seinen Ruheplatz (bzw. Plätze?) kann sein, dass er auch erstmal ganz woanders hinwill, das ist ok. Und sollte er erstmal unsicher sein:


      Habt einen Augenwinkel für ihn, ohne ihn allzu intensiv zu fixieren und lasst ihn in seinem Tempo auf Euch zukommen. Dann darf natürlich so viel geknuddelt werden wie ihr mögt. Lebt Euren Alltag so normal wie möglich weiter und fokussiert Euch nicht zu sehr auf den Hund. Hat er Halsband oder Geschirr? Die ersten Tage würde ich das Halsband am Mann - äh Hund - lassen.


      Kann natürlich auch sein, dass er sich sofort fröhlich bei Euch einfindet. Das wünsche ich Euch auch. Doch sollte es nicht so sein: Keine Panik, das wird.


      Soviel vor Einzug, schreib nochmal, wenn er da ist :applaus: Viel Glück für Euch Alle.

    • Hallo ihr Lieben, da bin ich wieder! Heute in einem Monat ist es endlich soweit und wir holen den kleinen Stinker zu uns :shocked:


      Ich habe mir den bisherigen Tagesplan bezüglich essen geben lassen, damit ich es erstmal bei dem Futter belassen kann, bevor ich langsam wechsle (er bekommt nur Trockenfutter, das fühlt sich für mich nicht so richtig an). Aber - dabei habe ich erfahren, dass er keine festen Zeiten hat, da er ja den ganzen Tag alleine ist... und das Futter einfach immer offen zur Verfügung steht.


      Damit bin ich ehrlich gesagt gar nicht glücklich. Was meint ihr - soll ich das trotzdem erstmal in der Eingewöhnung so beibehalten oder ihm von Anfang an beibringen, dass es bei uns zweimal am Tag essen gibt und nicht dauerhaft?


      Im Grunde genommen ändert sich sowieso sein ganzes Leben bei uns - weil er nur noch selten alleine sein wird und überall hin mit geht... da wird ihn vielleicht nicht wundern, dass der Napf nur zu bestimmen Zeiten da steht? Bitte hier um Erfahrungen. Auch, wie lange ich generell mit einer Umstellung des Futters warten sollte.


      Und wir würden gerne ein paar Stunden in die Schule mit ihm gehen - hauptsächlich für uns selbst, weil einfach erster Hund, wenn auch schon 2,5 Jahre alt. Meine Frage dazu: ab wann können wir das nach Eingewöhnung starten? Und: wir sind zu viert und würden das gerne auch zu viert durchziehen in der hundeschule (2 erwachsene und zwei Kinder) - ist das denn üblich, dass da die ganze Familie aufläuft? :ka:


      Vielen lieben Dank euch für die Hilfe! :bussi:

    • Damit bin ich ehrlich gesagt gar nicht glücklich.

      Warum nicht, was spricht denn dagegenen? Ihr könnt das natürlich ändern, aber ich finde es eigentlich ganz schön für den Hund, der in allen Belangen vom Menschen abhängig ist, wenn er wenigstens selbst entscheiden darf, wann er frisst. Das geht natürlich nur schwer, wenn ihr irgendwann auf Futter umstellt, was nicht so lange offen rumstehen soll.
      Es gibt keine genaue Vorgabe, ab wann man einen Hund futtertechnisch umstellen kann, ich habe es bei meinem nach einer Woche gemacht, allerdings ist sie futtertechnisch total unempfindlich und verträgt alles. Das muss man auch ein bisschen vom Hund abhängig machen, wie gut er sich einlebt und wie sensibel der Magen/Darm ist.

      Meine Frage dazu: ab wann können wir das nach Eingewöhnung starten?

      Sobald ihr es für nötig haltet. Da kann man keinen festen Zeitraum nennen. Ich bin nach 3 Wochen das erste mal in einer Hundeschule gewesen. Lasst ihn doch einfach erstmal angucken und schaut wie er sich einlebt und bei was ihr dann noch Unterstützung benötigt. Du musst dir nicht schon vorher einen Zeitplan zurecht legen.

    • Was spricht denn gegen Futter zur Verfügung stellen? Aber ich würde eher einen harten Cut machen. wie du sagst, es ist so viel neu. Dann lieber das noch oben drauf setzen, als wieder etwas ändern wenn er sich gerade eingelebt hat.


      Familien haben oft ihre Kinder dabei, gerade zu den Welpenstunden. Was halt nicht sein sollte ist, dass ihr die ganze Zeit durchwechselt. Also einer führt den Welpen in der Stunde, am besten durch die Schule, der Rest schaut zu.

    • soll ich das trotzdem erstmal in der Eingewöhnung so beibehalten oder ihm von Anfang an beibringen, dass es bei uns zweimal am Tag essen gibt und nicht dauerhaft?


      Bring ihm von Tag 1 bei wie es zukünftig für ihn aussehen wird, umso schneller gewöhnt er sich die Routine an. Feste Fütterungszeiten können helfen, dem Hund mehr Sicherheit zu geben.
      Es sei denn der frisst dir den Putz von den Wänden, dann würd ich mehrmals am Tag kleinere Mengen füttern und die dann auf 2 - 3 Mahlzeiten reduzieren.


      Und wir würden gerne ein paar Stunden in die Schule mit ihm gehen - hauptsächlich für uns selbst, weil einfach erster Hund, wenn auch schon 2,5 Jahre alt. Meine Frage dazu: ab wann können wir das nach Eingewöhnung starten? Und: wir sind zu viert und würden das gerne auch zu viert durchziehen in der hundeschule (2 erwachsene und zwei Kinder) - ist das denn üblich, dass da die ganze Familie aufläuft? :ka:


      Von einer guten Hundeschule profitieren alle :nicken: Ihr könnt die Kiddies einbinden und der Hund lernt, dass bei allen Familienmitgliedern die gleichen regeln gelten.

    • Ihr seid spitze, danke für so schnelle und informative Antworten!


      Ich möchte feste Zeiten, weil das besser in unseren Alltag passt, deshalb bin ich damit nicht glücklich. Der Hund soll wirklich von diesem täglichen stundenlangen alleinebleiben weg kommen (derzeit bis zu 10 Stunden...) - das bedeutet aber auch, dass er mit unterwegs ist - mal zwar daheim beim Mann im Homeoffice, mal mit mir im Büro, mal auf nem Ausflug mit den Kids am Wochenende. Da fühl ich mich mit festen Futterzeiten wohler als mit einem dauerfressendem Hund. :smile:


      Klasse, dass wir gemeinsam in die Schule gehen können! Ihr habt vollkommen recht - wir schauen erstmal an welchen Stellen wir Unterstützung brauchen und melden uns dann dort, das ergibt Sinn!


      Jetzt hat sich vor einer Stunde doch noch ein „Problem“ aufgetan... unser Plan mit der ersten Woche komplett im Homeoffice beim Mann und danach 2 Wochen Urlaub wurde durchkreuzt... An zwei Tagen in dieser ersten Woche (Tag 6 und Tag 8) muss mein Mann auf Dienstreise... :wallbash:


      Ich will ihn trotzdem schon zu uns holen, weil alle anderen Umstände perfekt passen in dieser Woche. Nun die Frage: ich würde ungern direkt wegen Hund zwei Tage Homeoffice einreichen - macht keinen so guten Eindruck im Büro... aber hättet ihr Bedenken ihn während der Eingewöhnung bereits zwei Tage (je 5 Stunden) mit in die Arbeit zu nehmen? Oder besser allein lassen, weil er das im Gegensatz zum Büro schon kennt? Ach Mann... das nervt... monatelang keine Dienstreise und jetzt wo alles fix geplant ist, hauen die nen Termin rein...


      Natürlich kann keiner hellsehen wie der Hund darauf reagiert, aber was sagt euer Bauchgefühl in der ersten Woche:
      1. Die zwei Tage mit ins Büro nehmen
      2. Ihn alleine lassen
      3. Homeoffice einreichen (wirklich ungern...)


      Danke euch vielmals!

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!