Kann unausgebildeter Hund einen Entlaufenen suchen?

  • Der Hund (Bretoné) meiner Schwiegereltern hat sich Mal wieder ein bisschen Freilauf gegönnt. Tut er x-Mal, weil die Rentner leider nicht mehr die fittesten sind und halt nicht immer aufpassen...sie sorgen sich natürlich ohne Ende.


    Kann ich mit meiner WSS irgendwas (tatsächlich hilfreiches) tun, damit sie sie vielleicht sucht? Sie ist nicht in der Fährte ausgebildet und kann eigentlich nur Gegenstände und Leckerli suchen.


    Sie ist seit vier Stunden verschwunden und nun ist auch dunkel. Bislang kam sie immer von selbst wieder und wurde gesichtet. Hündin ist kastriert - Tasso benachrichtigt.

  • Ich denke ehrlich gesagt nicht, dass ein unausgebildeter Hund da helfen würde.


    Gibt es keine offiziellen Pettrailer in eurer Nähe?


    Viel Glück bei der Suche! Ich hoffe es ist deinen Schwiegereltern eine Lektion :verzweifelt:

  • Geht doch in der Region spazieren und schau was sich tut.
    So kannst Du wenigstens bei den Leuten sein und hast schlimmstenfalls einfach einen schönen Nachtspaziergang.
    Die Hunde kennen sich ja, gell? Nicht das der Kleine Angst hat und erst Recht abhaut...

  • Wenn sich die Hunde kennen und mögen kannst du vileicht mit deinem Hund da rumlaufen wo sie entlaufen ist.
    Evtl. Funktioniert es andersrum das die entlaufende Hündin euch Wittert/ sieht und zu euch kommt.

  • Nein, er weiß doch gar nicht, was Du von ihm willst.
    Ein Man-oder Pettrailerhund kennt das Kommando zur Suche und weiß dann, was zu tun ist.
    Hoffentlich findet Ihr den Hund unversehrt wieder. Viel Glück

  • Ja klar, Eowyn (meine) ist als Welpi in dem Haus mitaufgewachsen und Juana (Schwiegereltern) kennt sie sehr gut.


    Mich belastet das Thema jedes Mal so sehr, weil die alten beiden Leute maßlos überfordert mit ihr sind. (Sie ist 8 Jahre alt, null erzogen, zieht wie ein Ochse, sodass es schon zum Bandscheibenvorfall kam bei denen und ich richtig Angst habe, dass sich einer bald die Hüfte dadurch bricht..) ich versteh' heut noch nicht, wie das Tierheim auf die Idee kam, für zwei Leute Ü60 sei ein vor Kraft strotzender Jagdhund genau das Richtige...


    Wir wohnen mittlerweile 200 km vom Heimatort entfernt, aber fahren morgen früh hoch, weil wir über Ostern sowieso kommen wollten. Früher geht leider wegen unseren Katzis nicht. Sonst hätten wir den Nachtspaziergang schon gemacht.


    Klar, psychisch hilft es den Beiden bestimmt, wenn wir sagen wir helfen 'suchen' mit Eowyn...dachte nur, es gibt vielleicht irgendwas realistisches, das man noch tun kann außer dem Üblichen.

  • Falsch ist es sicher nicht wenn Ihr dorthingeht mit ihr.
    Wenn die Wuffels sich mögen, kann sich da was Gutes draus ergeben und ich drücke die Daumen, dass Eowyn über den Strolch drüberstolpert und ihn heimbringt :smile:

  • Nur am Rande: Ich wüsste gar nicht, wie ich Maja bewußt zum Suchen auffordern könnte. Von daher denke ich nicht, dass das funktioniert. Aber wenn Maja die frische Fährte eines bestimmten Rüden aus der Nachbarschaft in die Nase kriegt, geht sie da schon gezielt hinterher. Frei nach dem Motto "Den holen wir noch ein...". Macht sie aber auch nur bei dem einen Rüden.


    Morgen spazieren gehen und die Augen offen halten kann bestimmt nicht schaden. Ansonsten halt das übliche Programm, wenn Hunde entlaufen sind.


    Und wenn Juana dann - hoffentlich bald - wieder da ist, würde ich mal über einen GPS-Tracker nachdenken. Bekämpft zwar nur die Symtome, aber ich denke, mehr kannst du eh nicht machen. Da müssten deine Schwiegereltern ran.

  • Mal abgesehen davon, dass es es richtig blöd ist, dass gerade zur Brut- und Setzzeit ein Jagdhund regelmäßig abhaut und die ganze Situation im Gesamten nicht so toll zu sein scheint, wird dein Hund den anderen kaum suchen können. Man- oder Pettrailer haben eine lange Ausbildung...
    Sollte der Hund wieder auftauchen, schenk deinen Eltern zu Ostern ein GPS-Halsband, damit sie ihn zumindest wiederfinden und er nicht zu lange weg ist.

  • Hi,


    tatsächlich hat unsere Seniora vor gut anderthalb Jahren (mit elfeinhalb) einen schon seit mehreren Tagen entlaufenen versteckten Genossen gefunden und angezeigt. Jetzt nicht profimäßig, sondern mit ihrer „Du, da ist was-Körpersprache.“ Sie kennt Dummyarbeit, Fährte haben wir in ihrer frühen Jugendzeit mal just for fun probiert, aber mangels Interesse schnell wieder eingestellt.


    Von daher: Der Versuch kostet nichts, wichtig ist aber, sich ruhig und umsichtig zu verhalten. Falls dem Hund Deiner Schwiegereltern aus irgendeinem Grund der Schrecken in den Knochen sitzen sollte. Da gibts Tipps von diversen Suchhundestaffeln und Tasso.


    Wenns noch später wird, würde ich auch mal das örtliche Tierheim, den zuständigen Jagdpächter und die Polizei informieren.


    Und ich mag Facebook zwar eigentlich überhaupt nicht, aber zumindest für unsere Region gbts eine Seite, auf der Tierschützer Sichtungen melden. Vielleicht gibts das bei Euch ja auch?


    Ich drücke die Daumen, dass der Ausreißer bald wieder da ist.


    Den Tipp mit dem GPS Halsband finde ich gut - und für die Zukunft vielleicht doch ein Einwirken auf die Schwiegereltern?

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