Helft uns bei der Rasseauswahl

  • Beim Beardie gehen doch laut Rassestandard sowohl Rüden als auch Hündinnen teils deutlich über die 50 cm Schulterhöhe. Somit liegt die Rasse ohnehin einiges über den genannten Größenwünschen der TE. Hinzu kommt noch die recht aufwändige Fellpflege, die ebenfalls nicht den formulierten Kriterien entspricht.


    Für mich passt der Bearded Collie hier also überhaupt nicht. :ka:

  • Danke für eure Antworten! Bezüglich der Größe fallen tatsächlich die größeren Rassen raus (mal abgesehen vom Königspudel, wo ja ein User meinte, dass die zwar groß aber nicht so schwer sind), da wir zwar eine neue Wohnung suchen und es natürlich super wäre eine im Erdgeschoss zu finden (wo dann auch ein bisschen größere Rassen gehen würden, weil sie nicht ständig treppenlaufen müssten), aber da wir ja leider in Stuttgart wohnen müssen wir ja schon froh sein, wenn es am Ende etwas wird, was nicht im 3. Stock oder höher ist. Mein Freund und ich mögen große Hunderassen auch sehr gerne, aber es muss ja am Ende auch zur Wohnsituation passen. :smile:
    Ich denke es ist auch einfacher, mit etwas kleineren Hunden in den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs zu sein, alleine platzmäßig. Wobei ich selbst den "Vorteil" habe, zu einer frühen Uhrzeit zu fahren, zu der die Bahnen meist nicht brechend voll sind.

  • Magst du mir verraten (per PN) aus welcher Ecke Stuttgarts ihr kommt bzw. wo ihr sucht? Viele Wohnungen schaffen es nämlich gar nicht bis in die einschlägigen Portale, weil sie bereits unter der Hand weggehen.


  • Hallo!


    Den fett markierten Satz möchte ich kurz hervorheben:
    Ich habe seit bald sieben Jahren ein Kooikerhondje und organisiere jeweils die beiden Club-Anlässe im KCS. Die Rasse habe ich als unglaublich sensibel, empfindlich, stur und mit eher wenig WTP gesegnet erlebt. Es sind sehr charakterstarke Hunde, die genau wissen, wen sie wie um den Finger wickeln können. Man muss rausfinden, wie man den Kooiker erziehen kann und die Linie dann genau halten. Erziehungsfehler werden selten verziehen. Zudem gibt es einige Jäger unter ihnen, meiner gehört zum Glück nicht dazu :mrgreen-dance: Auch die Reserviertheit gegenüber Fremden und Fremdem muss man händeln können, bzw. sich damit arrangieren.


    Wir besuchen 1x wöchentlich unser Longiertraining im Verein. Nebst der täglichen 3-stündigen Bewegung draussen (am Wochenende tendenziell mehr) braucht meiner auch zusätzlich Schnüffel-, Apportier- oder Suchspiele - ohne ist er nicht ausgelastet. Kooiker sind unglaublich aktiv, machen vieles mit, hauptsache Spass und Action, dabei aber nicht nervös. :bindafür:


    Der Kooiker ist mein erster Hund. Trotz vorgehender Hundeerfahrung habe ich den Beschäftigungsaufwand tatsächlich unterschätzt :roll: Von den 40 Kooikern, die ich mittlerweile näher kenne, ist keiner davon ein Langweiler. Natürlich arrangiert er sich auch mal mit einem kürzeren Spaziergang. Glücklich ist er dann aber nicht.


    Das Sensibelchen ist echt nicht zu unterschätzen. Trotzdem wünschte ich mir keinen anderen Begleiter, da er einfach alles mit mir mitmacht. :herzen1: Ich habe mich und meine Lebensumstände meinem Hund angepasst, damit ich versuchen kann, ihm das beste Hundeleben zu ermöglichen :winken:

  • Vielen Dank für deinen Post! Ich finde ja so persönliche Erfahrungen super spannend und hilfreich. Der Kooiker scheint mir ja doch ein kleines Energiebündel zu sein. :smile:
    Find ich toll, was du deinem Hund alles bietest! Arbeiten will ich mit dem Hundchen später definitiv auch, aber ich muss da natürlich noch schauen was dann da so meine Richtungen sind. Und wir brauchen natürlich trotzdem eine Rasse, die damit klar kommt wenn es mal ruhiger ist. Man kann ja so beruflichen Phasen mit viel Arbeit nicht immer aus dem Weg gehen.
    Aber wir haben ja zum Glück viel Zeit uns zu informieren, herauszufinden was Spaß macht und Hunde plus Halter kennenzulernen.


    Etwas OT: Wir haben heute den Mietvertrag für die neue Wohnung unterschrieben und sind ganz im Glück. :applaus:

  • Einen wunderschönen Samstag an alle!


    Ich dachte ich hole meinen Thread mal kurz mit einem Update aus der Versenkung, so eine kleine Zeitlinie ist ja dann später im Nachgang auch ganz interessant zu lesen.


    Wir sind Juni letzten Jahres umgezogen, was eine eindeutige Verbesserung war was das Leben im Sommer angeht. Davor hatten wir in einer recht schönen, aber wirklich wahnsinnig warmen Dachgeschosswohnung gelebt. Unsere neue Wohnung ist eigentlich auch echt hübsch, ruhig gelegen und wir haben einen sehr schönen Balkon. Einziger Nachteil ist die Stadt, die mir selber einfach nicht zusagt, und dass die Wohnung nun wirklich nicht billig ist (aber welche Mietwohnung ist das schon in Stuttgart...).


    Jedenfalls hatten wir uns erstmal schön "akklimatisiert", den Katzen Zeit zum Ankommen und Einleben gegeben, genau wie uns selbst. Auch wollten wir natürlich nicht mit der Hundefrage direkt nach Einzug mit der Tür ins Haus fallen.

    Vor einem Monat haben wir dann doch mal vorgefühlt, da wir unbedingt die Situation vermeiden wollten eventuell einen passenden Kandidaten zu finden und dann ein Nein zu kassieren. Die Vorsicht hat sich auch definitiv bestätigt, denn genau das ist passiert. Leider hat unser Vermieter in einer anderen Wohnung bereits sehr schlechte Erfahrungen mit Hundehaltern gemacht, was ihn damals an die 15k gekostet hat. Obwohl die erste schriftliche Antwort nicht direkt nach Absage klang und wir darauf eigehend viele Vorschläge gemacht haben was eventuell im Vorfeld alles vertraglich festgesetzt werden könnte um das Risiko unseres Vermieters zu minimieren (denn die Angst vor solchen Kosten nach diesen Erfahrungen kann ich selbst natürlich gut nachvollziehen) gab es trotzdem eine endgültige Absage.


    Wir sind nun natürlich wahnsinnig enttäuscht, denn das heißt, um den Traum vom Hund verwirklichen zu können müssen wir erneut umziehen. Tendenziell ist das für uns definitiv vorstellbar, da wir zwischendurch sowieso den Gedanken hatten, dass wir auch mit eindeutig weniger Platz zurecht kommen (wir haben aktuell 85qm und sind irgendwie die letzten Monate immer mehr minimalistisch geworden und benutzen einen Raum fast gar nicht). Allerdings geht nun natürlich wieder das ganze Drama der Wohnungssuche los, das viele die hier im Raum Stuttgart leben bestimmt zumindest vom Hörensagen kennen.

    Wir sind natürlich leider auch nicht die perfekten Kandidaten, wer sagt denn schon: "Ach, drei Katzen haben Sie, und ein Hund soll auch dazukommmen? Super, hier, gleich rein mit Ihnen!".


    Entschuldigt, ich musste mir das jetzt mal so von der Seele schreiben, denn mein Wochenende hat nach der Antwort des Vermieters gestern einen starken Dämpfer erhalten.


    Damit es hier nicht nur um die Wohnung, sondern trotzdem noch um den Hund geht vielleicht für alle Interessierten ein Update bezüglich der Rassefrage. Nach der tollen Beratung durch euch und weiterer Beschäftigung mit Erfahrungsberichten durch uns stehen dann für die (nun wieder entferntere Zukunft) folgende potenzielle Rassen auf der Liste (nach wie vor wird natürlich kein Hund aus dem Tierheim ausgeschlossen):

    - Sheltie

    - Kleinspitz

    - Zwergpudel


    Durch das Lesen hier im Forum finde ich mittlerweile auch den Collie ganz toll, aber der ist ja wahrscheinlich doch zu groß so für Büro und die Öffentlichen. :tropf:


    Ich wünsche allen erstmal ein schönes Wochenende, kuschelt eure Hunde einfach für mich mit. :(

  • Durch das Lesen hier im Forum finde ich mittlerweile auch den Collie ganz toll, aber der ist ja wahrscheinlich doch zu groß so für Büro und die Öffentlichen. :tropf:

    Das kommt drauf an wie man es argumentiert und mag. Natürlich braucht ein Collie deutlich mehr Platz als ein (oder auch 3) Zwergspitz, aber das heißt nicht, dass es nicht geht. Hier gibt es einige Büro-Collies und wir sind auch schon öfters mit Wolfsspitz und Collie in den Öffis gefahren (übrigens auch Stuttgart und Umgebung).


    Der Rest - tut mir wirklich leid.

    Ich wohne zwar nicht direkt in Stuttgart - und würde zugegeben auch niemals direkt nach Stuttgart ziehen - aber ich hab genug Freunde die dort wohnen/wohnten. Wohnungen in bezahlbarem Rahmen zu finden ist wirklich sch*** schwer.

    Ein bisschen weiter raus kommt nicht in Frage? Der Fahrtweg ist dann natürlich länger, aber das Wohnen deutlich schöner. Finde ich zumindest. Ich bin mein ganzes Leben immer mit der Bahn in die Stadt gefahren und hab außerhalb im Grünen gewohnt (einige von meinen Freunden auch).

    Da sind die Wohnungen oft doch noch etwas günstiger und die Tiere ein bisschen gerner gesehen.

  • Das klingt ja interessant, wie machen sich Collies denn eigentlich so im Büro?

    Ich habe tatsächlich auch schon gelesen, dass Collies zwar generell natürlich viel größer sind als etwa ein Sheltie, aber ja doch eher "leicht" und sich gut zusammenrollen können.


    Wir wohnen aktuell schon relativ nah an Stuttgart dran, aber auch nicht direkt Mitte oder so. Ich selbst würde eigentlich auch lieber etwas weiter raus, da mir mittlerweile ziemlich viel in Stuttgart auf die Nerven geht (wie etwa die Menschenmassen die man trifft, sobald man mal das Haus verlässt. Aktuell ist das natürlich wegen Corona etwas angenehmer).


    Auto haben wir noch keins, ist aber auch in Planung. Tatsächlich sind ja meist gerade die kleineren Orte, die dann eben keine gute Anbindung an die Öffentlichen haben (weil es z.B. nur einige Bushaltestellen gibt, aber keinen direkten Zugang zu den Bahnen), wo die Wohnungen etwas humaner bepreist sind.

    Unser Problem ist leider, dass mein Partner und ich unsere Arbeitsstellen quasi genau am Gegenüberliegenden Ende von Stuttgart haben, sprich wenn wir weiter rausziehen verliert immer einer was den Fahrtweg angeht. Wobei das aktuell auch ich bin, denn obwohl wir geografisch eigentlich recht nah wohnen brauche ich trotzdem schon ca. 50min ins Büro. In der Zeit könnte ich fast mit einer Regio zu meinen Eltern Richtung Ostalb fahren. :D

    Ich würde echt gern weiter raus in einen kleineren, grüneren und vor allem ruhigeren Ort. Mein Partner möchte nun bei seiner Arbeitsstelle nachfragen, ob er zum Großteil remote arbeiten könnte. Aktuell sind wir wegen Corona eh beide seit vier Wochen im Home Office, da hat er gemerkt, dass er das richtig gut findet. Wäre bei seinem Arbeitsfeld generell auch machbar, aber ob da der Arbeitnehmer mitspielt ist natürlich eine andere Geschichte. Wenn das klappen würde könnten wir tatsächlich einfach weiter raus ziehen, so lange ich dann mit Bahn oder dann per Auto in 30-45 min im Büro wäre könnte ich damit gut leben.

  • Das klingt ja interessant, wie machen sich Collies denn eigentlich so im Büro?

    Sunti hat ihren Rüden dabei und da war noch jemand, aber mehr hab ich gerade nicht im Kopf |)


    Es gibt bei uns ein paar Orte, die auch gute Anbindungen haben und nicht komplett überteuert sind, aber du hast schon recht, es ist eine Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Stuttgart ist blöd bei der Wohnungssuche.


    Vielleicht findet ihr ja was, das so zwischen den Arbeitsstellen nach außen versetzt ist... Dann hätte beide einen gleich langen, langen Arbeitsweg :pfeif::lol:


    Insgesamt ist es aber echt ok, wenn es eine UBahn oder SBahn Station in der Nähe hat. Oder genügend Buslinien. Dann ist die Verbindung echt angenehm. Und das gibt es schon immer wieder.


    Ich drück euch die Daumen, dass ihr was findet. :bindafür:

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