Aufreiten auf Menschen mit Beißen
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Du kannst ihn in Deutschland kastrieren, falls du das gar nicht geregelt bekommen würdest. Aber im Moment würde ich da gar nicht dran denken. Das ist in den allermeisten Fällen sehr gut mit Erziehung in den Griff zu bekommen und der Hund darf "normal" erwachsen werden.
Ich würde den Hund erstmal in RUHE ankommen lassen in Deutschland. So 2 Wochen einfach mal Seele baumeln lassen, an die Wohnung/das Haus gewöhnen, aneinander gewöhnen, an die Abläufe gewöhnen und schauen, dass das Stresslevel sinkt.
Danach kann man mal mit nem Trainer zu Hause vor Ort anfangen, die Baustellen zu bearbeiten, die denn dann da sind. So ein Kurs ist ziemlicher Stress und Lernen funktioniert nur, wenn der Hund auch lernbereit ist - sprich - nicht zu gestresst und schon gelernt hat, mit dir zu interagieren und von dir etwas zu lernen. Da würde ich mal locker lieber die 6 Wochen bis zum nächsten Kurs warten, wenn nicht noch einen Kurs danach.
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Danke euch! Dann mach ich das so!
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Was soll ich noch schreiben, wo andere User das schon gemacht haben?
Es ist normal, dass ein Rüde sich sexuell entwickelt und ausprobiert, wo man "es" tun kann. Deswegen ist es so wichtig so was zu beaufsichtigen und ihm zu sagen, dass das "hier" jetzt nicht erwünscht ist. Das ist ein normaler Entwicklungs- und Lernprozess. Ich habe mehrere Hunde, darunter auch schon drei Rüden großgezogen. Meine Hunde sind alle intakt. Die Jungs kommen in der Phase der Sexualentwicklung immer alle auf die Idee mal rumzutesten, wen man *piep* kann. Bei Rüden, bei Hündinnen, manchmal sogar bei Menschen. Alles normal, dass sie das probieren. Sie fühlen da was und wissen nicht, wo das hingehört. Also probieren sie aus. Und, wenn dann vom Gegenüber die passende Reaktion kommt - Maßregelung! - dann wissen sie: Ah, da gehört das also nicht hin. Aber das muss der andere Hund auch können. Der Hund im Video ist nicht souverän genug. Der kann dem nichts entgegensetzen und lässt es deshalb geschehen.
Das unterstreiche ich mal ganz dick und fett - dieser Entwicklungsprozess ist völlig normal!
Auch Testosteron ist "nur" ein Hormon, an das bestimmtes Verhalten gekoppelt ist.
Die Wirkung entsteht auch durch ein Zusammenspiel von Hormonen, und dass dein Hund Stress hat durch die Umstellung (und damit mehr Stresshormone als üblich) liegt doch auch klar auf der Hand.Trennen und getrennt lassen ist hier das Mittel der Wahl - so festigt sich dieses Verhalten nicht, bis er zu dir kommt.
Hätte Odin dieses Verhalten gezeigt, als er noch als Straßenhund lebte - dann hätte er das nicht unverletzt überstanden.Gefangenschaft bringt nun mal anderes Verhalten hervor, als ein Leben in Freiheit.
Dass Odin später mit euch zusammen lebt, ist keine Gefangenschaft wie er sie jetzt erlebt.
Noch 3,5 Wochen ...
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ich hab mir das Video angesehen, und ich hab spontan Mobbing gesehen, ein Hund hat Stress und reagiert den am devoten Opfer ab, das beschwichtigt und sich nicht wehrt.
Dieses mit Aufrichtung und erhobenem Schwanz dem anderen Hund nachzustellen, kann das nicht auch eine "klassische" Mobbingattacke sein aufgrund des Eingesperrtseins, der Auslauf ist ja nun nicht besonders groß und Beschäftigungsmöglichkeiten gibt es kaum, und das für einen Hund, der immer auf Achse war...
Oder liege ich da komplett falsch?
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Hier, nur weil ich es angekündigt hatte, dass es ein 2. Video gibt das 2. Video. Allerdings ist jetzt alles klar und entschieden. Vielen lieben Dank für euren Rat und Beistand. Gut dass ihr mich Anfänger nicht alleine auf den Kleinen los lasst.
[Externes Medium: https://youtu.be/2tfrnl-XcfU] -
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Denk dir einfach die mangelnde sexuelle Selbstkontrolle derzeit ist genau so problematisch/ normal wie mangelnde leinenführigkeit. Ein derzeitiger Entwicklungsstand und lernstand.
Das könnt und werdet ihr gemeinsam lernen. Und dafür habt ihr noch ganz viel Zeit. Auch für die Entscheidung Kastration ja oder nein. Im Grunde ein ganzes Hundeleben lang. -
Auch im zweiten Video: Odin steigert sich da richtig rein... für irgendwas ist das ein Ventil, ein Hauptfaktor wird auch die für ihn ungewohnte Haltung sein.
Der Hund im Nachbarzwinger bekommt übrigens auch ein Krise beim Beobachten-Müssen dieses übersteigerten Verhaltens. Das ist auch für diesen Hund nicht gut.
Eine Trennung wäre für alle 3 auf diesem Video zu sehenden Hunde deutlich besser.
ich denke, das hast du nun in die Wege geleitet?
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Ich freue mich jedenfalls schon sehr darauf ihm was beizubringen, hoffe das das so klappt und nicht nur umgekehrt. In der Theorie klingt das ja immer alles ganz schick und einfach
Auch im zweiten Video: Odin steigert sich da richtig rein... für irgendwas ist das ein Ventil, ein Hauptfaktor wird auch die für ihn ungewohnte Haltung sein.
Der Hund im Nachbarzwinger bekommt übrigens auch ein Krise beim Beobachten-Müssen dieses übersteigerten Verhaltens. Das ist auch für diesen Hund nicht gut.
Eine Trennung wäre für alle 3 auf diesem Video zu sehenden Hunde deutlich besser.
ich denke, das hast du nun in die Wege geleitet?
ich habe es ihr geschrieben dass er nicht mehr mit anderen Hunden zusammen kommen soll. Was sie daraus macht kann ich ja leider nicht beeinflussen.
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Mal ausführlicher: Mit "es ist kein sexuell motiviertes Verhalten" meine ich, dass das eher Stressabbau entspringt, ein Ventil halt. Man kann daraus aber nicht schliessen, dass der Hund grundsätzlich hypersexuell ist und unbedingt kastriert werden muss. Das könnte sein, alles kann sein, aber ich glaubs nicht.
Aber natürlich ist das Rammeln Rammeln. Und ja, der rammelt richtig. Eine Massregelung ist es also nicht.
Besser ausgedrückt wäre: "Es ist sexuelles Verhalten, das aber ein Ventil für Stress ist, daher muss man nicht davon ausgehen, dass der Hund eine übersteigerte Sexualtrieb hat und rein aus sexueller Motivation handelt".
Also quasi zweckentfremdetes Sexualverhalten. Deswegen würde ich nicht so früh kastrieren.Sollte das Verhalten außerhalb der Stressituation anhalten, kannst du immer noch überlegen, was du machst.
Ich habe bei meinem jungen Rüden halt immer und immer wieder abgebrochen. Wenn ich den in der Phase mit seinem Labbi-Kumpel eingesperrt hätte, hätte er den auch berammelt, die ganze Zeit. Sowas lässt man halt auch nicht laufen.
So hat er den Labbi halt immer nur für 2 Minuten gesehen, kurz gerannt, dann wollte er wieder drauf (soweit wie deiner hab ich den nie kommen lassen...) dann sind wir eben gegangen.
Nach ein paar Wochen?Monaten? weiß nicht mehr genau, war der Spuk vorbei. Bei anderen Hunden hat er sich selten so verhalten. Unsichere Kastraten sind da leider typische Opfer, "unser" Labbi ist auch so ein Frühkastrat, der völlig hilflos ist. Ein Grund, nicht so früh zu kastrieren!Die "Probleme" (ich fands jetzt kein Riesenproblem, liess sich leicht regulieren, man darf es halt nicht sich selbst überlassen) haben sich bei uns in Luft aufgelöst. Auch junge Rüden können Selbstkontrolle lernen, aber mega-gestresst in einem zu engen Zwinger mit einem Hund, der sich als Ventil missbrauchen lässt und nicht wehren kann - ja, da kann dann so aussehen.
Ich würde drum bitten, ihn für die 3 Wochen alleine unterzubringen, oder zumindest mal nicht mit diesem Hund. Dass sich das Verhalten jetzt noch festigt, willst du nämlich nicht!
Das kann dann schon zur blöden Gewohnheit werden. Und wenn er das bei dem oder der falschen macht, wirds im Karton rappeln. -
Ich habe dem Geschriebenem von @frauchen07 außer einem like nichts hinzuzufügen
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