Katze auf Hund vorbereiten?

Ich bin wirklich nicht der große Katzenkenner, aber ob das der Katze ggü. so fair ist, ihr da einen Hund vor die Nase zu setzen? Hmm

Hier antworten bestimmt auch noch Menschen mit mehr Plan von Katzen als ich.

Hallöchen :-) ich habe auch eine Katze und vor kurzem ist welpi eingezogen. Meine Katze ist... Nunja.. Anders. Sie mag grundsätzlich nichts und niemanden abgesehen von mir. Keine Ahnung wieso. Sie ist halt so :-) sie lebt hier im Haus und bekommt freigang wenn sie möchte.. Sie chillt allerdings lieber hier drin und beobachtet alles. Ich kenne meine Katze und weiß, dass sie total überfordert gewesen wäre, ihr das ganze Haus zu geben während der Hund einzieht. Wir haben ihr also einen Raum zur Verfügung gestellt und diesen die ersten Tage geschlossen. (sie kennt das, da wir hier bis vor kurzem kräftig saniert haben) dort ist sie entspannt, hat alles und kann draußen alles beobachten. Ich habe die Türe, nachdem Juicy eingezogen und sie etwas eingelebt hat, dann geöffnet. Mein Freund war unten und hatte Juicy, damit diese nicht voller Freude auf die Katze springt und spielen möchte. Juicy ist zum Glück ein welpe, der selber erstmal guckt und ganz vorsichtig ist bei anderen Tieren. Ich ging mit meiner Katze runter und setzte sie aufs Fensterbrett damit diese sich sicher fühlt und von oben gucken kann. Sobald sie aus dem Zimmer ging, war die zusammenführung für den Tag vorbei. Es gab Leckerlis, Streicheleinheiten usw. So machten wir das eine Woche lang. Irgendwann ließen wir beide quasi 'los'.. Es wurde geschnuppert. Meine Katze war entspannt, kam schnurrend her, bekam Leckerlis und wurde bevorzugt gestreichelt. Juicy lag zwischen meinen Füßen und beobachtete :-)

Seitdem ist die Türe offen, wenn wir da sind. Allerdings hält sich meine Katze gerne dort auf, kommt ab und zu runter und geht wieder wenn sie keine Lust hat. Aber niemals ängstlich oder fauchend. Ich denke wenn man das in solch einem Fall langsam angeht und nichts überstürzt, den Welpen nicht zu nah ranlässt,dann wird das schon.

Du kennst deine Katze und kannst dementsprechend handeln. Zeug ihr, dass du sie beschützt und lass sie immer positiv an die Sache (Leckerlis). Geduld :-)

Unser alter Kater hat auf Pflegehunde meist auch knurrend und fauchend reagiert, wenn er Abstand haben wollte. Er war allerdings generell hundeerfahren und wusste wann man lieber wegspringt und wann man sich dem „Kampf“ (Hund der jagen will steht perplex vor nicht flüchtender, dafür aber knurrender Katze) stellen kann. Aber obwohl er hundeerfahren war, mochte er Welpen nicht so gerne, da diese ja gerne mal beißen und toben.

Bei deiner Katze würde ich raten halt von Anfang an dafür zu sorgen, dass keiner von beiden den anderen bedrängen kann. Zumindest am Anfang sollte man darauf achten.

Wir hatten auch gedacht, wenn ein Welpe einzieht wird das schon mit den Katzen.wir haben zwei. Da haben wir uns leider geirrt.
Das Ende vom Lied ist, nachdem Maila eine unschöne Bekanntschaft mit ihnen gemacht hat, haben wir die Katzen und Maila getrennt.
Bevor noch was schlimmeres passiert.
Naila wollte nur spielen aber die Katzen fanden das nicht so toll. Wir haben sie auch nicht unbeobachtet gelassen , weil man eben nicht weiß was passieren könnte.
ich wollte auch ein friedliches miteinander aber leider klappt das bei uns nicht.
Das heißt jetzt nicht das es bei euch nicht klappt aber ich würde die zwei nie alleine lassen, gerade am Anfang.
Katzenkrallen tun weh.
Das hat Maila auch zu spüren bekommen, Gott sei Dank nicht ins Auge. Obwohl immer einer da war, ist es halt passiert.
Ich kenne viele wo das Zusammenleben klappt, da müsst ihr schauen.
Hauptsache eure Katze kann sich zurück ziehen wo der Hund nicht dran kommt.

Auf jeden Fall braucht ihr Geduld, bei uns hat die Integration immer fast 6 Monate gedauert. Die Katze braucht Rückzugsorte. Der Welpe muss von Anfang an lernen das die Katze nicht gejagt wird und Katze muss lernen das Hund nicht gehauen wird. Beide müssen die jeweils unterschiedliche Körpersprache der anderen Art lernen.

Zudem heißt es nicht wenn eine Katze an den einen Hund gewöhnt ist das sie einen anderen Hund auch toll findet. Meine Katze lebte schon 7 Jahre mit einem Hund zusammen und fand den neuen Zweithund trotzdem blöde. Mein Ersthund war ein Katzenjäger und die Vergesellschaftung hat gut geklappt. Man darf nur nicht erwarten das es von heute auf morgen die große Liebe ist und muss immer ein Auge darauf haben.

Also ich kann dir nicht von positiven Erfahrungen berichten. Als wir damals unseren allerersten Hund holten, wanderte unsere Katze ab. Die ist dann auf eigene Faust zum Nachbarn gezogen bzw er hat sie angefüttert und auch drin behalten. Aber diese Katze war definitiv nicht dazu zu bringen, ihr Zuhause mit einem Hund zu teilen.
Eine Freundin von mir hat nach einem Jahr Versuch auch ihre Katze an ihre Mutter gegeben, weil es einfach nicht harmonisch funktionierte.
Mein eigener Hund (Terriermix) kann nicht mit Katzen. Da würde nur einer lebend raus kommen. Es wäre keine einzige Sekunde entspannt. Selbst bei völlig entspannten Katzen, die Hunde gewohnt sind und zuvor mit Hunden zusammen lebten, funktioniert es nicht.
Also mit "des wird schon" hab ich so meine Probleme.
Mein Zweithund kennt Katzen von Welpen an und findet die völlig okay