Begegnung mit wilden Schweinen
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Beim letzten Zelturlaub sahen wir mal eins, was nicht weglief, ich wollte ja dringend zum Streicheln hin. Hat mir besagte Freundin verboten, was ich widerwillig auch akzeptierte. Wer weiß, ob das Reh krank war..
nie NIEMALS ein Wildtier streicheln.
Erinnert mich immer an dieses Video... [media]https://youtu.be/9i6gohV0bJU[/media] -
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4 Wildschweinbegegnungen in 7 Jahren und unzählige Situationen, wo aufgrund von Geruch klar war, dass Wildschweine in der Nähe sind.
Wir wohnen direkt am Waldrand und hinter unserem Garten beginnt das Gebiet der Wildschweine. Ich laufe regelmäßig mit Hund einen Trampelpfad hoch in den Wald und gehe mal davon aus, dass die ortsansässigen Schweine uns genau kennen und wissen, dass wir ungefährlich sind.
Mein Hund hat ja einen ziemlich heftigen Jagdtrieb, sobald sie aber Wildschweine riecht, wird sie ruhig und bleibt selbständig dicht bei mir.
Erste Begegnung war vormittags, etwa 10 Uhr.
Ein normaler Waldweg, plötzlich wurde es laut, dann querte eine Rotte von 9 Schweinen von rechts nach links, etwa 15 Meter vor uns.
Die liefen wie an einer Perlenkette, einer nach dem anderen und keiner drehte auch nur den Kopf.Wir blieben stehen, Kira war ruhig und schauten uns das Schauspiel an.
Nichts davon war angsteinflößend, ich wüsste auch nicht, was genau wir hätten tun sollen, außer auf dem Weg zurück zu laufen. Wofür es keinen Grund gab.Zweite Begegnung, später Mittag, normaler Waldweg, 3 Schweine queren von rechts nach links, genau wie beim ersten Mal, wenn auch ganz anderer Ort.
Wir sind wieder nur stehen geblieben und haben geschaut.Dritte Begegnung, spätabends, ein Feldweg, links von Wald gesäumt.
Mehrere Schweine grunzen direkt neben uns, man sieht die Augen leuchten.
Ich bin zügig weiter gegangen, mit absolut ruhigem Hund und habe mich mit ihr unterhalten.Vierte Begegnung, vormittags, Feldweg mit dichtem Gebüsch und Bachlauf auf der linken Seite. Ich hatte keine Brille an und sehe etwa 50 Meter vor uns auf dem Weg ein kleines braunes Etwas stehen, das uns seelenruhig betrachtet.
Zuerst halte ich das, wegen fehlender Schärfe, für einen Hund und denke noch, wo soll denn das Herrchen sein.
Beim Näherkommen sehe ich dann, dass es wohl ein jugendliches Schwein ist.
Wir bleiben stehen, Schwein verschwindet im Gebüsch.
Als wir daran vorbeigehen, kann ich die Rotte gut hören, aber keiner lässt sich blicken.In allen 4 Fällen keinerlei Bedrohung. Allerdings bleibt Kira dann auch jedes Mal sehr ruhig.
Ganz anders verlief unsere Begegnung vor einigen Jahren mit einem Reh.
Direkt hinter unserem Garten, am Waldrand, verläuft ein Trampelpfad.
Kira lief, nicht angeleint, da wir ja 20 Meter weiter durchs Gartentor gehen wollten, neben mir.
Plötzlich rennt direkt hinter uns ein Reh vom Hang in Richtung der dahinter liegenden Gärten.
Kira dreht sofort um, rennt hinter dem Reh her.
Ich kann sie mit meinem Ruf abstoppen, sie bleibt stehen, das Reh auch, weil es erkennt, dass es in Richtung der Gärten nicht weiterkommt.
Kira und das Reh stehen sich mit etwa 10 Metern Abstand gegenüber, ich rufe Kira bei und bin fast bei ihr, um anzuleinen, da rennt das Reh frontal auf Kira und mich zu.
Kira legt den Rückwärtsgang ein, ich bin einen Schritt auf das Reh zugegangen, da ist es dann den Hang rauf verschwunden.Fand ich damals wirklich absolut erstaunlich, mir war nicht klar, dass Rehe auch angreifen.
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das mit den Rehen finde ich auch erstaunlich.
Ich hab gestern noch gedacht, dass es eh interessant ist, vor welch unterschiedlichen Sachen Leute Angst haben. Viele fürchten sich ja vor Wölfen. Ich wär fasziniert, wenn ich einen sehen würde. Aber vielleicht auch nur, bis ich mit einem in eine brenzlige Situation komme. Ich glaub, vor der Begegnung hatte ich auch keine Angst vor Wildschweinen.
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