Welche Möglichkeiten, wenn der Hund nicht mehr in der Familie bleiben kann?
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Hallo,
Der Hund meiner Schwägerin hatte einen Autounfall. Seit er in der Klinik ist, reagiert er Angstagressiv auf jegliche Berührung. Verständlicherweise...
Er wurde Mittwoch operiert, hätte Donnerstag nach hause gekonnt. Doch meine Schwägerin sieht sich derzeit nicht in der Lage, ihn schon jetzt wieder aufzunehmen. Sie ist alleinerziehend, mitten im Umzug, beide Arme und Hände sind eingegipst weil sich der Hund direkt nach dem unfall in die Arme verbissen hat.
Am Mittwoch wird er entlassen und wenn er "gefährlich" reagiert, wird meine Schwägerin ihn nicht mit nach Hause bringen sondern vermutlich im TH abgeben.
Ihr ist das Risiko für Ihre drei jährige Tochter zu groß. Was ich verstehen kann.
Ja, der Hund sollte die Chance bekommen sich Zuhause wieder zurecht zu finden.
Ja, wenn die Abgabe unvermeidlich scheint, sollte sie über Alternativen zum TH denken...
Ja, sie sollte zeit und Geduld und Verständnis und evtl einen Fachmann investieren um dem Hund zu helfen.Aber, dazu ist sie nicht in der Lage (zeit, Verständnis, Sicherheit, Willen, knowHow fehlen....)
Ich habe angeboten nach Alternativen zum TH zu gucken und suche nun fieberhaft.
Vielleicht kann mir hier der ein oder andere kompetente Pflegestellen, Tierheime, Vereine empfehlen an die ich mich wenden kann.Ich wäre sehr dankbar.
noch Infos zum Hund.
Er ist ca 6-7 Jahre alt. Kastriert, kommt aus Spanien. Lebt seit 5 Jahren in der Familie. Er ist klein. Ca 37 cm und 7-8 kg.Vor dem Unfall war er ein sehr anpassungsfähiger Familienhund. Kommt mit dem Kleinkind gut klar. Geht Streit aus dem weg. Ist seerhr verkuschelt und braucht die Nähe zum Menschen.
Mit Artgenossen sehr gut verträglich.
An der Leine reagiert er auf einige Hunde mit ziehen und bellen, aber ich denke das ist nichts dramatisches.In der Erziehung wurde einiges schleifen gelassen, aber er lernt gerne und schnell.
Durch seine etwas hibbelig Art erinnert er mich manchmal an einen Sheltie oder anderen Hütehund (grinsend mit dem Po wackeln nach dem Motto " und jetzt, und jetzt, und jetzt?)
Großes Problem sind medizinische oder pflegerische Untersuchungen am Körper.
Zecken ziehen , augentropfen geben, verfilztes Fell rausschneiden.... Alles sehr problematisch. Mit kreischen und zappeln verbunden (medical und Maulkorbtrainung wurde versäumt)
Er versuchte dabei eher die Flucht und Wand sich. Bei sehr ungemütlichen Dingen schnappte er wohl ab.Beißen tut er jetzt erst durch den Unfall.
(aber er war auch alleine in der Klinik, mit fremden Leuten, das Becken war gebrochen, der kleine Hund würde vom Auto überrollt....)Und ja,
natürlich kann man jetzt schreiben wie unfair das alles dem Hund gegenüber ist.
Wie kann man nur....
Vermutlich sehe ich das genauso wie ihr.
Aber ich habe keinen Einfluss und dem Hund ist nicht geholfen wenn ich mit dem Finger auf sie zeige und ne Standpauke halte...Zumal sie Vorwürfe, die hier vermutlich aufkommen, ja auch gar nicht lesen wird...
Also, was kann ich tun? An wen kann ich mich wenden (kompetente Leute die Ahnung haben, auf keinen Fall sollte er jetzt zu kleinen Kindern oder ein Wanderpokal werden...)
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Hi
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Ihr könnt den Hund nicht zu Euch holen?
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Ihr könnt den Hund nicht zu Euch holen?
nein leider nicht.
Mein Vermieter erlaubt keinen zweiten Hund, auch nicht für begrenzte Zeit.
(hatte letztes Jahr mal wegen eines pflegehundes angefragt)Ich bin mindestens 7h außer Haus.
Mein Hund geht in Betreuung, aber meine Nachbarin kann nicht zwei Hunde nehmen.Außerdem möchte ich mich diesen Sommer für Pflegekinder bewerben. Das ist mir einfach zu heiß mit 2 Hunden
(das muss sich mit meinem erstmal einfuchsen...) -
Also, was kann ich tun? An wen kann ich mich wenden
Gibt's den Verein noch, von dem er damals vermittelt wurde? Bzw. taugt der soweit was, dass man die bei der eventuellen Vermittlung mit einbeziehen könnte?
Falls nicht (oder zusätzlich), würde ich im Umkreis mal herumfragen, wer passende Anlaufstellen kennt, weil sich das doch regional stark unterscheidet, wer "was taugt". Also z.B. das Problem auch direkt in der Klinik ansprechen, vielleicht kenen die jemanden, der Pflegestelle für solche Fälle bis zur Vermitlung macht, in den umliegenden TA-Praxen mal fragen, beim TH fragen, ob sie den Hund auch erst mal als Privatvermittlung auf die Homepage setzen können, Hundepensionen um Umkreis antelefonieren (zwecks kurzfristiger Unterbringung und ev. Vermittlungshilfe), ...
Um welchen PLZ-Breich geht's denn ungefähr, dann kann vielleicht noch jemand genauere Tipps (per PN) geben?
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Vielleicht einen Versuch wert - zumindest, um nach weiteren Kontakten zu fragen?
Und was ist mit der Organisation, die den Hund importiert und verkauft hat, gibt es da vielleicht noch Ansprechpartner?
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Gibt's den Verein noch, von dem er damals vermittelt wurde? Bzw. taugt der soweit was, dass man die bei der eventuellen Vermittlung mit einbeziehen könnte?
nein der taugt nix...
Zwischenzeitlich hatte meine Schwägerin einee zweithündin vom selben Verein.
Der ex Mann hat es als Geburtstagsgeschenk organisiert damals. Der Verein fand den überraschnungseffekt super und vergaß auch gleich, ein paar Probleme zur Hündin zu erzählen.
Nach einem Jahr ging die Hündin zum Verein zurück, weil Schwägerin und ex die Probleme auch mit zwei Hundetrainer nicht managen konnten /wollten.
Die Hündin wurde bei den vereunsleuten sehr fett und ist bald darauf verstorben.... ( was nichts zu sagen hat, war ne Infektion oder so.... Aber als gutes Zeichen sehe ich es auch nicht...) -
plz weiß ich gerade gar nicht...
Bereich NRW.
Meine Schwägerin ist auch bereit für eine gute Unterbringung eine weitere Strecke zu fahren. -
Habt ihr denn schon versucht ob der Hund dieses Verhalten zu Hause überhaupt wieder zeigen würde?
Ich meine es war eine Extremsituation und er wird wahnsinnige Schmerzen gehabt haben oder haben, wieso versucht man also nicht zunächst mal ob er das Verhalten überhaupt bebehält? Im Zweifel mit Maulkorb sichern.
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Im Zweifel mit Maulkorb sichern.
Mit einem dreijährigen Kind in selben Haushalt teste ich sowas auch nicht im Haus aus.
Auch nicht mit Maulkorb. Viel zu Riskant.Ich kann die Schwägerin voll verstehen.
Entweder sie gibt den Hund in eine Pension als Dauerpflege für ein paar Monate oder aber sie gibt in ins TH (Wo ich mich gerade wundere, wieso die Abgabe ins TH so schlimm ist, dass man das zwingend verhindern müsste? Für genau solche Vorfälle sind die ja (auch) da.).
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Wo ich mich gerade wundere, wieso die Abgabe ins TH so schlimm ist, dass man das zwingend verhindern müsste? Für genau solche Vorfälle sind die ja (auch) da.
Weil er da vermutlich lange bleiben wird, weil kaum ein TH die Kapazität hat, mit einem Hund mit einem solchen Problem wirklich zu arbeiten.
Da hilft auch klein und niedlich nichts, wenn er bissig bleibt. -
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