Welche Möglichkeiten, wenn der Hund nicht mehr in der Familie bleiben kann?
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Gäbe es nicht die Möglichkeit, dass das Kind zwei, drei, vier Tage bei Papa oder den Großeltern verbringt und man in dieser Zeit schaut, wie sich der Hund zuhause in seiner gewohnten Umgebung benimmt?
Oder möchte deine Schwägerin das Tier in jedem Fall abgeben?
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Hi
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Habt ihr denn schon versucht ob der Hund dieses Verhalten zu Hause überhaupt wieder zeigen würde?
Ich meine es war eine Extremsituation und er wird wahnsinnige Schmerzen gehabt haben oder haben, wieso versucht man also nicht zunächst mal ob er das Verhalten überhaupt bebehält? Im Zweifel mit Maulkorb sichern.
Nein das wurd enoch nicht versucht.
Und Maulkorb gesaltet sich tatsächlich schwierig, weil der ja zum fressen (also 2-3 mal am Tag) abgemacht und wieder ran gemacht werden muss.
Weil das ein riesen Theater ist mit ihm, riskant, gefährlich, noch mehr schlechte erfahrungen machend - ist das vielleicht auch nicht die beste Lösung.
Sie traut es sich nicht zu ...Wo ich mich gerade wundere, wieso die Abgabe ins TH so schlimm ist, dass man das zwingend verhindern müsste? Für genau solche Vorfälle sind die ja (auch) da.
Das kommt eben ganz auf das Th an.
Oft ist es doch eher so, dass mit Hunden kaum/gar nicht trainiert werden kann.
Ein TH kann ja auch nicht einschätzen wie der Hund sich im Alltag verhält, in einer Familie - denn ein TH ist nun mal kein "Haushalt".Schnell wäre er sicher vermittelt, wenn das Problem nicht genannt wird.
Dann kommt es im schlimmsten Fall zu "echten" beißvorfällen.Es wird lange dauern wenn es heißt "der Hund ist bissig" - was er ja vielleicht gar nicht ist ...
außerdem lässt sich oft eine Pflegestelle einfach besser einschätzen (kompetent und blickig) als ein Th mit vielen und unterschiedlichen Mitarbeitern ...
Gäbe es nicht die Möglichkeit, dass das Kind zwei, drei, vier Tage bei Papa oder den Großeltern verbringt und man in dieser Zeit schaut, wie sich der Hund zuhause in seiner gewohnten Umgebung benimmt?
Mmn gäbe es die Möglichkeit.
Als wir gestern drüber sprachen, schien sie davon nicht begeistert, brachte schadenfeinige Gründe an, wieso das geht.Aber ich werde es nachher nochmal konkret vorschlagen.
Das Problem ist eigentlich auch - dass sie, was Körpersprache angeht, nicht so blickig ist und auch nicht so viel Ahnung hat.
Wenn die Ersten 3 Tage alles gut ist, und dann dass Kind nach hause kommt, und irgendwas unerwartetes macht - wird sie nicht schnell lesen können wie der Hund reagiert.
jedenfalls nicht innerhalb von 2 Sekunden (ich wäre dazu vermutlich auch nicht in der Lage)Aber ich kann ihr ja vorschlagen, dass sie einen guten Hundetrainer nach den ersten 2, 3 tagen mal holt - der den Hund nicht bedrängt. der einfach mal guckt - und auch das Zusammentreffen von Hund und Kind einschätzen kann. Vor Ort.
Sie ist halt auch vor allem so verunsichert, weil der "Fachmann" TA gesagt hat, dass der Hund nicht in eine Familie mit Kindern sollte.
Aber niemand von "uns" hat bisher die TÄ im Umgang mit dem Hund gesehen ... -
Ich kann verstehen wenn sie Angst hat und den Hund nimmer bei sich haben will. Schlimm, traurig aber verständtlich.
Habt Ihr bei den Tierärzten in der Region schon gefragt, ob sie jemanden kennen der evtl. in Frage käme zumindest als Übergangslösung?
Das ist immer meine erste Anlaufstelle.
Aushänge machen und mit dem Personal reden in Fressnapf- und andern solchen Läden.
Und natürlich auch über Kleinanzeigen suchen, geht ja erst mal "nur" um eine Notfall-Pflegestelle sozusagen. -
Vielleicht gibt es einen Hundetrainer in der Nähe, der Krankenbetreuung macht.
Bei uns gibt es einen, der das macht, weiß aber nicht wie lange und was das kostet. -
Fragt beim Tierarzt. Und lasst zusätzlich die Schmerzmedikation überprüfen - eventuell ist diese nicht ausreichend. (Hatte ich schon oft)
Wenn das Becken gebrochen ist, hat der Hund vermutlich sowieso Boxenruhe, darf sich zunächst nur wenig bewegen und sollte den Rest der Zeit in einer Box sein. Insofern benötigt er also keinen Maulkorb.
Hund in die Box, Kind und Hund trennen, erstmal durchatmen und dann weitersehen.
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Hm, ich habe ja auch Kinder, die klein waren, als der erste Hund hier einzog und ich würde auch kein Risiko für meine Kinder eingehen. Allerdings war dieser Hund jahrelang in der Familie und hat mit dem Kind problemlos zusammengelebt. Nun beißt er in einer für ihn lebensbedrohlichen Extremsituation unter Schock und Schmerzen zu und soll nun plötzlich nicht mehr familientauglich sondern ein gefährlicher Beißer sein?
Natürlich kann sich ein Charakter ändern, aber ich persönlich hätte kein gutes Gewissen, unter diesen Umständen dem Hund die Chance auf eine Rückkehr in sein bisheriges Leben von vorneherein zu verwehren. Mich beschleicht hier mehr das Gefühl, dass deine Schwägerin von der Gesamtsituation überfordert ist und sich nun eine akzeptable Begründung anbietet, den Hund abzugeben. In ihrer Haut steckend ist das auch durchaus nachvollziehbar.
Puh ... blöde Situation...
Ich drücke euch fest die Daumen für eine gute Lösung! -
Einen Familienhund (wohlgemerkt Kleinhund), der bisher nicht bissig gewesen ist nun abgeben, weil er in einer Ausnahmesituation unter Angst und Schmerzen gebissen hat? Ohne jeden Versuch ob er dieses Verhalten nun überhaupt noch zeigt? Und das nachdem er Jahrelang dort gelebt hat?
Sehr traurig für den Hund
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Die TE hat doch recht klar geschildert dass ihre Schwägerin den Hund nicht mehr möchte. Im Anbetracht ihrer persönlichen Lebenssituation kann ich das auch gut verstehen. Resultierend daraus glaube ich nicht dass der TE oder der Schwägerin geholfen ist zu lesen wie wir selbst das vielleicht händeln würden.
Ich finde es auch traurig wenn ein Hund abgegeben wird, aber ich finde es auch nicht richtig dass - ohne die Familie zu kennen - dazu geraten wird es doch nochmal auszuprobieren. Die Schwägerin wird sich die Entscheidung nach fünf Jahren nicht leicht gemacht haben. Egal was ihr hier womöglich unterstellt wird.
Zumal, die TE ist nicht die Halterin. Indirekte Vorwürfe bei ihr zu platzieren belastet sie nur unnötig. Schließlich will sie auch nur helfen.
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Solange das Frauchen verletzt ist, würde ich schauen, ob man den Hund irgendwo in Pension geben kann.
Frag mal hier an:
Ein Projekt der Hunde-Akademie Perdita Lübbe › Start ins – neue – LebenFür den Hund ist es aktuell total der Stress, fremde Umgebung, Schmerzen, bewegungsunfähig etc.
Ich würde ihn versuchen für einige Wochen unterzubringen und dann zu schauen, wie es ihm geht und ob sein Verhalten dann wieder normal ist, dass er nach dem Umzug wieder zur Familie zurück kann.
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Bei Tierarzt, Trainer, Klinik usw. stellt sich bei vorübergehender Betreuung auch noch die Kostenfrage.
Mal eben ne Pflegestelle finden, die Hund und Kosten für die weitere Pflege übernimmt dürfte auch ausgesprochen schwierig sein.
Ich würde wirklich mal noch bei verschiedenen TAs fragen, zum einen zwecks Medikamenten, zum anderen zwecks möglicher (kostengünstiger) Betreuung oder vielleicht jemandem, der den Hund nehmen würde.
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