Welche Möglichkeiten, wenn der Hund nicht mehr in der Familie bleiben kann?

  • Also ich arbeite im Tierheim und kann mal sagen, wie es bei uns läuft bzw auch wie es in den anderen Tierheimen läuft. In der Regel gibt es eine einmalige Abgabegebühr von ca 150 euro (das kommt immer ein bisschen drauf an, ob der Hund gültig geimpft gechipt ist etc).
    Bei wirklich schwierigen Hund sprich wo abzusehen ist, dass die Hunde erstmal Vermittlungsfähig „gemacht“ werden müssen sprich wo erstmal einige Monate intensives Training ansteht gibt es bei uns schon den Fall, dass wir sie nur dann aufnehmen wenn monatlich ein Betrag bezahlt wird.
    Hier kommt es aber auf den Hund an wie er charakterlich ist etc. Da kann es durch aus schonmal sein, dass monatlich Summe x getragen wird vom Besitzer.
    Aber die Regel ist wie gesagt eine einmalige Abgabegebühr die bei ca 100-200 Euro liegt.

  • Es kommt drauf an ob man den Hund zur Abgabe abgibt oder nur verwahren lässt. Wir hatten einen Klienten den wurde der Hund abgenommen, er hat sich aber geweigert ihn zur Vermittlung freizugeben. Da entstehen natürlich täglich kosten die er bezahlen muss. Finde ich auch richtig. Sobald der Hund dann zur Vermittlung vom Besitzer freigegeben ist fallen natürlich keine monatlichen Kosten mehr an.

  • Dann ist das ja eher wie ein "Pensionsplatz".
    Da finde ich es auch absolut richtig, wenn derjenige sich an den Kosten beteiligt.

  • Update:
    Sie ist nach wie vor unschlüssig.
    Sie war gestern dort, der Hund hat sie wieder erkannt , sich streicheln lassen und bei ihr war alles gut.



    Als das Kind mit dazu kam, war der Hund wohl deutlich angespannter.
    (was natürlich auch auf die Unsicherheit der Mutter zurückzuführen sein
    kann)



    Sie holt ihn Freitag oder Samstag erstmal zu sich und guckt wie es geht. Wochenende hat sie vermutlich auch Unterstützung.
    Sie versucht mit Maulkorb und wenn das gar nicht geht, vielleicht auch
    viel Zeit in der Box und "Ausgang" nur an der Leine . ( nach dem Becken
    Bruch darf er sich eh kaum bewegen, da wäre ne Box vielleicht eh
    angebracht )



    Mit Maulkorb würde sie dann mit Hund im Keller (ausgebauter Keller mit
    Fenstern und so) gehen, und dort füttern und Maulkorb wieder
    raufmachen . In den Keller darf dann das Kind nicht.



    Mal gucken wie es sich entwickelt...

  • Vielleicht kömnen die Tierärztin und Tierheim Vermittlungshilfe leisten. Im geeigneten Zuhause kann der Hund ja möglicherweise unauffällig weiter leben. Ich kann die Abgabe verstehen, wegen Kind und Stress für alle Seiten. Einen verständigen Platz für einen kleinhund ist aber durchaus im Bereich des findbaren.

  • Mein Hund hat in der Klinik auch um sich gebissen :verzweifelt: :shocked: Seither tut er das beim Tierarzt wenn er Panik bekommt. Aber im Alltag ist er ein Hund der eher ausweicht und zurückgeht, weiterhin. Ich drücke die Daumen das alles gut wird.


    Ansonsten würde ich den Verein kontaktieren. Ins Tierheim geben klingt immer so einfach - Bekannte haben vor einigen Jahren versucht einen schwierigen Hund ins Tierheim zu geben - überall wurden sie abgelehnt. Kein Tierheim muss einen Hund nehmen. Erst recht nicht wenn es einen ursprünglichen Verein gibt, der verpflichtet ist den Hund zurückzunehmen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!