Ausfluss - Grund zur Sorge?

  • Hallo zusammen,


    unsere Puggle (Mops/Beagle) Hündin Sunny (wird im September 7) ist aktuell unser Dauersorgenkind.


    Im November/Dezember wurden per Ultraschall Blasensteine festgestellt (ich hatte hier berichtet) - wie sich später herausstellte Struvite. Wir hatten uns für eine konservative Therapie entschieden und sind mit Futterumstellung und zusätzlichen Tabletten die Steine als auch Kristalle vollständig losgeworden (die letzten Kontrolluntersuchungen im März bestätigten das auf Bildgebung und Labortests).


    Nun haben wir bei Sunny einen Ausfluss bemerkt. Dieser ist aus meiner Sicht weitgehend transparent und geruchlos. Laut TA sind Leukos im Urin und Nitrit positiv. Ausfluss unter dem Mikroskop als bakteriell belastet ausgemacht.


    Leider war das Labor zur Erstellung eines Antibiogramms über die Feiertage geschlossen, weswegen wir nun erstmal nur ein „Standard-Antibiotika“ geben können.


    Das Antibiotika wäre am Freitag fertig. Würdet ihr dieses nun zu Ende geben? Oder würdet ihr direkt morgen ein Antibiogramm erstellen lassen und dann auf ein ideales Antibiotika umsteigen?


    Würdet ihr euch generell Sorgen machen wegen dem Ausfluss? Wir hatten ja zunächst Angst, dass es sich um eine Gebärmuttervereiterung o.ä. Handelt. Aber dann wäre der Ausfluss wohl übel riechend und nicht mehr transparent. Sunny hat kein Fieber - frisst und trinkt normal.


    Danke Euch wie immer im Voraus!

  • Ist sie kastriert?

    wenn intakt, war sie vor kurzem läufig?


    Meine Hündin hatte dies 1x ein paar Wochen nach der läufigkeit. Es sah einfach aus wie Milch, nicht wie eiter und hat auch nach nix gerochen. Bin zum TA wegen Gebärmuttervereiterung aber da war nix.
    Bin beim Lesen dann darüber gestolpert, das sich so die scheide/Gebärmutter der Hündin von Bakterien befreit, die während der läufigkeit hinein gekommen sind. Sprich, der Körper reinigt sich da so bei einer beginnenden Infektion.


    Vielleicht zur Sicherheit nochmal die Gebärmutter schallen lassen? :ka:

  • Vielleicht zur Sicherheit nochmal die Gebärmutter schallen lassen?

    Würde ich auch machen lassen. Zumal ja Bakterien gefunden wurden.


    Oliv hatte das auch mal nach der zweiten Läufigkeit. Ich habe schallen lassen, war natürlich alles ok, aber ich war beruhigt.


    Sonst macht man sich ja verrückt, wenn die Hündin mal etwas mehr schläft oder trinkt.

  • Wir waren heute Morgen beim TA und haben die Gebärmutter schallen lassen und ein Blutbild gemacht. Das Schallen hat ergeben, dass sich etwas Flüssigkeit in der Gebärmutter befindet - vermutlich kommt daher der Ausfluss. Es handelt sich aber nicht um Eiter. Blutbild lässt auf eine chronische Entzündung schließen.


    Empfehlung des TA: Antibiotika absetzen und auf Entzündungshemmer umsteigen. Langfristig eben über eine komplette Kastration also inkl. Entfernung der Gebärmutter nachdenken.


    Im Nachhinein mache ich mir jetzt Gedanken, ob es Sinn macht ganz mit dem Antibiotika aufzuhören. TA meinte zwar "hat ja ohnehin offensichtlich nicht geholfen", aber ich denke nun, dass eben auch nur ein "Standard-Antibiotika" war und ein durch ein Antibiogramm ermitteltes Antibiotika ggf. doch sinnvoll wäre, um die Bakterien zu bekämpfen.

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