Liebeskummer beim Rüde, erblich oder nicht?
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Neulich hatte ich eine Diskussion mit anderen Besitzern meiner Rasse. Eine Frau hatte Probleme mit ihren Rüden, und zwar das der seinen Liebeskummer erheblich auslebte. Mit nächtelangen heulen usw . Darauf sagte eine andere Frau (leicht schnippisch) das das ja abzusehen wäre, das käme in der Linie andauernd vor.
Ich hörte erstaunt zu, da mir bisher nicht klar war, das es sich hier um eine erbliche Sache handeln könnte.
Ich war bisher immer der Meinung, dass es einfach nur Pech sei, wenn man einen Rüden erwischt, der darunter leidet.
Genauso wie es halt passieren kann, das man eine Hündin hat, die unter Scheinschwangerschaft leidet.
Jedoch berichteten dann die Damen ( erfahrenen Züchter) das sie sogar von Würfen gehört hätte, wo es alle Hunde betraf.
Wie ist es wirklich? Ist das Stammtischlatein, was dort erzählt wurde, oder wirklich ein erbliches Problem
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Liebeskummer?
Scheinschwangerschaft?Und das sollen Züchter sein? Ganz ohne Scherz?
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Zu deiner Frage kann ich wenig sagen, aber mich würde interessieren, von welcher Rasse wir reden.
Ganz laienhafte Vermutung:
Dass Liebeskummer erblich ist, kann ich mir nicht vorstellen.
Was ich mir vorstellen kann, ist, dass bestimmte Linien wesensbedingt schlechter mit Stress umgehen können und diesen dann auch, wenn es um läufige Hündinnen, Frustrationstoleranz und Triebtrieb geht, u.U. schneller und vehementer äußern als Hunde mit stabilerem Nervenkostüm. -
Ich würde das wie @Pinky4 sehen.....
@CH-Troete Scheinschwangerschaft und Scheinmutterschaft gehören zum normalen Zyklus der Hündin.
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Wenn mir ein Züchter mit ScheinSCHWANGERSCHAFT kommt und LIEBESkummer, dann habe ich Fragezeichen über Kopf.
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oder auch hypersexualität. Ich kann mir schon vorstellen dass das auch vererbt werden kann. Natürlich muss man sich dann das generelle Verhalten des Rüden anschauen ob er sonst eher stressanfällig ist.
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"Liebeskummer" bein Rüden vererbt sich über das Y-Chromosom.
Wieso wird Hunden keine Sexualität zugestanden? Drückt halt.
In den allermeisten Fällen kann man diese Y-chromosomale Krankheit aberziehen. -
Ich les da nicht, dass Zuechter 'Schwangerschaft' sagen. Aber ob nun Schwangerschaft oder Traechtigkeit ist doch egal....
Ich seh es wie Pinky. Der Umgang mit Stress und Frust kann je nach Linie anders sein. Und da kommt dann eben oft (nicht immer!) der Umgang mit dem Hund, seine gemachten (oder auch nicht) Erfahrungen, ... dazu.
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Wenn mir ein Züchter mit ScheinSCHWANGERSCHAFT kommt und LIEBESkummer, dann habe ich Fragezeichen über Kopf.
Wenn mein Rüde nach einem wunderbaren Läufige-Hündinnen-Pipi-Grashalm nicht mehr aus dem Zähneklappern und Sabbern rauskommt, sag ich auch "Der hat Liebeskummer".
"Der verspürt den unbändigen Drang, sich fortzupflanzen" ist irgendwie so sperrig.Die Züchter, die ich kenne, sind ganz normale Hundehalter, bei denen der Hund in der Familie lebt.
Nicht wie beim Viehzüchter, wenn der braune Bummel hinten rechts im Stall nächste Woche einen Termin bei der Rosie aus dem Offenstall zum Besamen hat... -
Wenn mir ein Züchter mit ScheinSCHWANGERSCHAFT kommt und LIEBESkummer, dann habe ich Fragezeichen über Kopf.
Es war ein lockeres Gespräch unter Bekannten, kein medizinischer Fachartikel, da muß man die Wortwahl nicht auf die Goldwaage legen.
Ich kann mir schon vorstellen, daß es in beiden Fällen erbliche Einflüsse gibt, schließlich hat es mit den Hormonen zu tun.
Eine interessante These von Räber sagt übrigens, daß die Zucht auf betont männlichen Geschlechtsausdruck beim Rüden bei vielen Rassehunden (starke Bemuskelung, markante Köpfe) indirekt dafür sorgt, daß Hunde mit übermäßig viel Testosteron bevorzugt werden, die dann in der Haltung Probleme wegen Hypersexualität machen können.
Dagmar & Cara
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