Hund in Zwingerhaltung - dem Tierschutz melden?

  • Wegschauen und resignieren als richtige Verhaltensstrategie? Damit könnte ich nicht gut leben. Und der Hund soll es ausbaden, wenn seine Besitzer uneinsichtig sind?

    Aber seien wir doch mal realistisch: Was wird das ändern? Plötzlich findet man dann Zeit zum Gassi gehen? Kommt der Amtsveterinär dann jedes Mal mit zum Gassi gehen? Wie wird das kontrolliert?


    Was man vielleicht erzwingen könnte, ist, dass die Familie den Hund abgibt. Was für den Hund sicher besser wäre. Aber die Frage ist, ob man das will. (Geht wohl danach, wie lange man noch in der Nachbarschaft wohnen bleiben will...)


    Ich finden solchen Einsatz aller Ehren wert. Wirklich. Aber man weiß nie, was vielleicht dahinter steckt. Solange man nicht in den Schuhen des Anderen gelaufen ist, sollte man sich meiner Meinung nach zurückhalten.


    Das ist der Ratschlag den ich geben würde und basiert halt auf meinen Lebenserfahrungen. Aber im Endeffekt kann es der TE ja halten wie er will.

  • Aber seien wir doch mal realistisch: Was wird das ändern? Plötzlich findet man dann Zeit zum Gassi gehen? Kommt der Amtsveterinär dann jedes Mal mit zum Gassi gehen? Wie wird das kontrolliert?
    Was man vielleicht erzwingen könnte, ist, dass die Familie den Hund abgibt. Was für den Hund sicher besser wäre. Aber die Frage ist, ob man das will. (Geht wohl danach, wie lange man noch in der Nachbarschaft wohnen bleiben will...)


    Ich finden solchen Einsatz aller Ehren wert. Wirklich. Aber man weiß nie, was vielleicht dahinter steckt. Solange man nicht in den Schuhen des Anderen gelaufen ist, sollte man sich meiner Meinung nach zurückhalten.


    Das ist der Ratschlag den ich geben würde und basiert halt auf meinen Lebenserfahrungen. Aber im Endeffekt kann es der TE ja halten wie er will.

    Also dass diese Leute Probleme haben, glaube ich persönlich nicht. Die wohnen schon seit Jahrzehnten hier und hatten immer Hunde im Zwinger, da Hunde ihrer Meinung nach nicht ins Haus gehören. Darunter Malis, Rottweiler und jetzt eben der Schäfer. Damals sind sie aber immerhin noch Gassi gegangen, nur seit die Kinder da sind, findet man offensichtlich nicht mehr die Zeit dafür.


    Der Sohn hat ein zeitaufwändiges Hobby, beide arbeiten, und da hat der Hund eben seinen Tag im Zwinger zu verbringen. Haus und Garten sehen gepflegt aus, beide Elternteile fahren teure Autos, also dass es da irgendwelche "Probleme" gibt, nein, glaube ich ehrlich gesagt nicht. Die sehen Hunde halt eher als Sache und nicht als Lebewesen mit Bedürfnissen. Darum ärgert mich das Ganze ja auch so massiv.


    Und wenn ich dann sehe, dass die ganze Familie bei schönstem Sonntagswetter zum Wanderausflug aufbricht und der Hund jammernd hinten im Zwinger hockt, da geht mir echt das Messer in der Tasche auf. Sowas ist ein Unding meiner Meinung nach.

  • Ich finde es gut, wenn nicht weggeschaut wird. Gute Nachbarschaft ist ja schön und gut, aber doch nicht auf Kosten eines Lebewesens! Und da ist es auch völlig egal, aus welchen persönlichen Gründen die den Hund jetzt so halten "müssen", da geht das Wohl des Hundes schlicht vor :ka:
    Da jetzt mit dem Vergleich zu kommen, dass man mal ein paar Haufen liegen gelassen hat, weil man sich nicht bücken konnte... das hat doch irgendwie überhaupt nichts mit der geschilderten Situation zu tun :roll:

  • Also dass diese Leute Probleme haben, glaube ich persönlich nicht. Die wohnen schon seit Jahrzehnten hier und hatten immer Hunde im Zwinger, da Hunde ihrer Meinung nach nicht ins Haus gehören. Darunter Malis, Rottweiler und jetzt eben der Schäfer. Damals sind sie aber immerhin noch Gassi gegangen, nur seit die Kinder da sind, findet man offensichtlich nicht mehr die Zeit dafür.
    Der Sohn hat ein zeitaufwändiges Hobby, beide arbeiten, und da hat der Hund eben seinen Tag im Zwinger zu verbringen. Haus und Garten sehen gepflegt aus, beide Elternteile fahren teure Autos, also dass es da irgendwelche "Probleme" gibt, nein, glaube ich ehrlich gesagt nicht. Die sehen Hunde halt eher als Sache und nicht als Lebewesen mit Bedürfnissen. Darum ärgert mich das Ganze ja auch so massiv.


    Und wenn ich dann sehe, dass die ganze Familie bei schönstem Sonntagswetter zum Wanderausflug aufbricht und der Hund jammernd hinten im Zwinger hockt, da geht mir echt das Messer in der Tasche auf. Sowas ist ein Unding meiner Meinung nach.

    Trotzdem kannst du nicht hinter die Fassade blicken. Es ist nur ein Ratschlag von mir. Es zwingt dich keiner ihn zu befolgen. Und die Absolution des Forums, da was zu unternehmen, benötigst du auch nicht.


    Tue das, was du für richtig hältst und mache deine eigenen Erfahrungen damit.

  • Da jetzt mit dem Vergleich zu kommen, dass man mal ein paar Haufen liegen gelassen hat, weil man sich nicht bücken kann... das hat doch irgendwie überhaupt nichts mit der geschilderten Situation zu tun

    Nein, natürlich nicht. Das sollte auch nur ein Beispiel dafür sein, dass manchmal Dinge dahinter stecken, die einem Außenstehenden gar nicht in den Sinn kämen.


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei dieser Story nichts weiter dahinter steckt als Faulheit. Auch wenn es nach außen hin so scheint bzw. vorgegeben wird.

  • Rafi, Menschen gehen einfach selten gut mit Tieren um. Das ist einfach so.


    Wenn deren Umstände nur eine so erbärmliche Haltung zulassen, dann sollten sie sich von dem Tier trennen.

  • Also dass diese Leute Probleme haben, glaube ich persönlich nicht. Die wohnen schon seit Jahrzehnten hier und hatten immer Hunde im Zwinger, da Hunde ihrer Meinung nach nicht ins Haus gehören. Darunter Malis, Rottweiler und jetzt eben der Schäfer. Damals sind sie aber immerhin noch Gassi gegangen, nur seit die Kinder da sind, findet man offensichtlich nicht mehr die Zeit dafür.
    Der Sohn hat ein zeitaufwändiges Hobby, beide arbeiten, und da hat der Hund eben seinen Tag im Zwinger zu verbringen. Haus und Garten sehen gepflegt aus, beide Elternteile fahren teure Autos, also dass es da irgendwelche "Probleme" gibt, nein, glaube ich ehrlich gesagt nicht. Die sehen Hunde halt eher als Sache und nicht als Lebewesen mit Bedürfnissen. Darum ärgert mich das Ganze ja auch so massiv.


    Und wenn ich dann sehe, dass die ganze Familie bei schönstem Sonntagswetter zum Wanderausflug aufbricht und der Hund jammernd hinten im Zwinger hockt, da geht mir echt das Messer in der Tasche auf. Sowas ist ein Unding meiner Meinung nach.

    Glauben ist nicht Wissen. :ka: Ohne das in Schutz nehmen zu wollen.


    Melde es, eventuell tut sich was. Meiner Erfahrung nach eher nicht und die Leute, die so einen Hund dann aus Tierheim oder Pflegestelle übernehmen gibt es zumindest HIER auch nicht unbedingt in Massen.


    Wie lange bist du denn schon krank zuhause (gute Besserung übrigens!)? Ist das denn WIRKLICH immer so oder erst seit geraumer Zeit? Hat der Hund Auslauf in Hof/Garten?


    Dass der Hund bereits krankhaftes Verhalten zeigt, ist natürlich schlimm. Ich lese in deinem Beitrag oben allerdings durchaus Mutmaßungen und Interpretationen, die ich persönlich bei einer Meldung ans Amt so nicht durchscheinen lassen würde. Bezieh dich auf die Beobachtungen und halte uns doch mal auf dem Laufenden, was darauf wird.

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