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- Hallo,
- Mein Freund und ich suchen jetzt schon seit April 2018 nach unserem entlaufenen Hund. Leider haben wir ihn erst April 2019 finden können, er wurde offenbar ende April 2018 von der Polizei aufgegriffen und in ein Tierheim vor Ort gebracht. Das tierheim hat den hund dann von ende Mai 2018 bis Dezember 2018 in eine Pflegestelle gegeben und ihn dann im Dezember 2018 an dieselben Leute vermittelt. Als wir das Tierheim und die neuen Besitzer dann dieses Jahr kontaktierten wurden wir nur abgewiesen mit der Begründung das die 6 Monate (§973 BGB) abgelaufen waren. Es gibt ja aber noch §977 der mit Ablauf der 6 Monats Frist in Kraft tritt und durch den man noch 3 Jahre lang einen Anspruch geltend machen kann.
- Jetzt ist meine Frage ob wir mit diesem Paragraphen nur gegen das Tierheim wirken können oder auch gegen den neuen Besitzer, bzw ob das tierheim den hund von den neuen Besitzern wieder zurück holen muss, wenn wir unseren Anspruch gegen sie geltend machen.
- Wenn jemand vielleicht noch eine andere Idee hat wie wir unseren Hund wiederbekommen könnten wären wir sehr dankbar!
- PS: mit den Leuten reden hatten wir schon versucht und wurden teils sogar beleidigt und bedroht! Deshalb wollen wir den hund unbedingt wieder haben, da wir der Meinung sind das er dort nicht gut aufgehoben ist.
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- Vor einem Moment
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Rein rechtlich gesehen seid ihr schlicht zu spät dran.
Der Eigentümer hat sechs Monate lang Zeit, das Tier zurück zu fordern.Was das mit ungerechtfertigter Bereicherung zu tun hat (BGB §977) erschließt sich mir nicht so ganz. Tierheim und neue Besitzer hatten ja in erster Linie Kosten und Aufwand hatten. Oder unterstellt ihr Tierheim und den neuen Besitzern, den Hund vor euch versteckt zu haben oder wie kommst du auf die Idee, dass §977 greift?
War der Hund nicht gechipped und regstriert, dass er nicht identifiziert werden konnte?
Seid ihr nicht auf die Idee gekommen, in den umliegenden Tierheimen nachzufragen?Entschuldigung, aber die Geschichte klingt schon sehr eigenartig.
Wenn ihr eine fachliche Antwort haben wollt, nehmt euch einen Anwalt. Das Forum ist keine Rechtsberatungsstelle.
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1. Hallo
2. Auf die Idee gekommen, in den umliegenden Tierheimen nach dem Hund zu suchen (ein ganzes Jahr Zeit hattet ihr ja scheinbar), seid ihr nicht gekommen ...?Oh stimmt, es sind Osterferien.
Zu den rein juristischen Fragen in diesem Zusammenhang kann (und will) ich mich nicht äußern.
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PS: mit den Leuten reden hatten wir schon versucht und wurden teils sogar beleidigt und bedroht! Deshalb wollen wir den hund unbedingt wieder haben, da wir der Meinung sind das er dort nicht gut aufgehoben ist.
Wieso soll es dem Hund nicht gut gehen, wenn sie zu euch unfreundlich waren?
Davon abgesehen kann ich es nachvollziehen, dass nach so viel Zeit plötzlich fremde Menschen vor der Tür stehen und meinen Hund vom Tierheim einfordern. Ich wäre auch nicht erfreut darüber.
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War er gechippt und auf euch registriert?
Inwiefern habt ihr gesucht? Aushänge, Tierheime und Tierärzte involviert?Jedwede Bemühung würde ich wenn möglich dokumentieren und mich dann an einen Anwalt wenden.
Vielleicht würde es für entsprechende Ratschläge noch helfen, wenn du erklärst, warum das Finden so lange gedauert hat.
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- Hallo,
- Mein Freund und ich suchen jetzt schon seit April 2018 nach unserem entlaufenen Hund. Leider haben wir ihn erst April 2019 finden können, er wurde offenbar ende April 2018 von der Polizei aufgegriffen und in ein Tierheim vor Ort gebracht. Das tierheim hat den hund dann von ende Mai 2018 bis Dezember 2018 in eine Pflegestelle gegeben und ihn dann im Dezember 2018 an dieselben Leute vermittelt. Als wir das Tierheim und die neuen Besitzer dann dieses Jahr kontaktierten wurden wir nur abgewiesen mit der Begründung das die 6 Monate (§973 BGB) abgelaufen waren. Es gibt ja aber noch §977 der mit Ablauf der 6 Monats Frist in Kraft tritt und durch den man noch 3 Jahre lang einen Anspruch geltend machen kann.
- Jetzt ist meine Frage ob wir mit diesem Paragraphen nur gegen das Tierheim wirken können oder auch gegen den neuen Besitzer, bzw ob das tierheim den hund von den neuen Besitzern wieder zurück holen muss, wenn wir unseren Anspruch gegen sie geltend machen.
- Wenn jemand vielleicht noch eine andere Idee hat wie wir unseren Hund wiederbekommen könnten wären wir sehr dankbar!
- PS: mit den Leuten reden hatten wir schon versucht und wurden teils sogar beleidigt und bedroht! Deshalb wollen wir den hund unbedingt wieder haben, da wir der Meinung sind das er dort nicht gut aufgehoben ist.
Aus welchem Bundesland kommt ihr denn? Je nach Bundesland gibt es eine Chip-Pflicht, Hunderegister etc.
Ihr müsstet dem Tierheim nachweisen, dass die eure Findungsbemühungen ignoriert haben und selbst nicht bemüht waren, den Eigentümer ausfindig zu machen. Quasi eine Unetrschlagung.
Also war der Hund gechippt? Mit Steuermarke versehen? Telefonnummer? Bei TASSO gemeldet? Wenigstens bei TASSO vermisst gemeldet? Gab es konkrete Anfragen eurerseits
bei DIESEM Tierheim? Mit Chipnummer, Foto etc?"Unser" örtliches Tierheim habt einen Fundhund auch mal vermeintlich unterschlagen...letztlich kam raus, dass der Hund weder gechippt war, noch bei TASSO gemeldet war und lediglich angerufen wurde mit einer Rasseangabe, die dort anders interpretiert wurde (es war wohl ein geschorener Shi-Tzu, wurde da als "Pudelmix" registriert...der MA des TH war leider aber auch nicht so plietsch, einfach mal konkreter zu fragen, um einen der Fundhunde ggf doch zuordnen zu können. Letztlich wurde der Hund nur über viele Ecken über Social Media-Seiten gefunden.
Aber ich denke, das ist wie bei sonstigen gefunden Sachen...irgendwann darf die Fundsache legal veräußert werden.
Ich sags mal fies: Könnt ja jeder kommen, der seinen Hund aussetzt und es sich nach ein paar Monaten anders überlegt und dann eine abstruse "Entlaufen"-Story erfindet.
Wie habt ihr den Hund denn nun gefunden?
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Ich kann das nicht ganz verstehen.
Man meldet den Hund doch als vermisst.
Das muss doch auffallen, wenn der Hund vor einem Jahr bereits wieder gefunden wurde, im Tierheim gesessen ist und letztendlich weiter vermittelt wurde.Es sei denn, der Hund war gar nicht registriert.
Sei mir nicht böse, aber wenn es mein Hund wäre, dann hätte ich alle angerufen, alle Tierheime und das regelmäßig, wenn sich sonst keiner bei mir meldet.
Dass Dich die neuen Hundehalter bedrohen finde ich zwar nicht freundlich, aber sie haben dem Hund nun eben ein neues Zuhause gegeben. Sie haben ihn vom Tierheim aufgenommen.
Er gehört jetzt zu ihnen. -
Wenn ihr die letzten Monate nicht jeden Stein nach dem Hund umgedreht habt und das nachweisen könnt, geht das zurückbekommen nicht. Schätze mal ihr habt den Chip auch nicht gemeldet.
Als Neubesitzer eines Fundhundes würde ich übrigens auch unverständlich auf den angeblichen Vorbesitzer reagieren, wenn der nach Ewigkeiten auftaucht. Da wurde schon Liebe, Training, und Geld in das Tier investiert.
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sehr merkwürdige Geschichte.
Vielleicht kannst du mal näher schildern, was abgelaufen ist, so wirkt es tatsächlich sehr komisch
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Hey
Willkommen im ForumUi das ist eine doofe Geschichte.
...vor Ort kann doch auch sein, dass Hund elends weit weggelaufen ist und dort vor Ort aufgegriffen und ins dortige Tierheim gebracht wurde
Soooo einfach ist es nun nicht mit entlaufenen Hunden, vorallem wenn's nicht überall Pflicht ist, den Hund zu chippen und zu registrieren.Du kannst ja sicher beweisen dass Du alles Dir Mögliche getan hast, den Hund zu finden; facebook, Tasso etc. kann man ja alles nachweisen.
Und dann musst Du tief in Dich gehen und Dich fragen, ob Ihr den Hund wirklich noch haben wollt.
Nicht bös gemeint, gell.
Was ist denn nicht gut an der Haltung? Was gefällt Dir denn nicht?
Sorry, das ist echte, ehrliche und reine Neugier
Wie lange war der Hund denn bei Euch? -
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