Entlaufenen Hund gefunden, wie bekommen wir ihn zurück?

  • Unser TH hat eine Seite, wo sie die Fundtiere mit Foto veröffentlichen. Nach ca. 2-3 Wochen sieht man diese Tiere dann manchmal auch auf der normalen Vermittlungsseite, wenn sie nicht abgeholt wurden. Darf das TH die überhaupt so „früh“ weitervermitteln?

    Also vermitteln wahrscheinlich, aber dann steht im Vertrag des neuen Besitzers das Funddatum und der Hinweis wann die 6Monate rum sind. Solange, müsste man den Hund an den vorherigen Besitzer wieder übergeben...

  • Da gab es doch nen recht bekannten Präzedenzfall...


    https://www.shz.de/deutschland…er-findet-id14491921.html

    Zitat aus dem Artikel:

    Zitat

    Die Münchner beteuerten in einer Mitteilung, sie hätten schon vorher auf verschiedensten Wegen nach den Ur-Besitzern gesucht - ohne Ergebnis. Der Ausreißer hatte weder Halsband noch Marke gehabt. – Quelle: Dackel-Drama: Findelhündin Bonny: Was tun, wenn man ein herrenloses Tier findet? | shz.de ©2019

    Ja klar, aber nen Chip auslesen zu lassen, das haben die Beiden nicht gebacken bekommen?

  • Wenn ich das so lese, wird mir Angst und Bange. :verzweifelt:


    Ist es so häufig, dass ein Tierheim einen Fundhund absichtlich unterschlägt? Mein Köterli würde eh als Mischling deklariert werden, aber wird dann echt gleich kastriert? Das wäre der Horror. :fear:

  • Mich schocken die Geschichten, ehrlich gesagt, auch ziemlich.
    Dass jetzt so viele Vorfälle aufgezählt werden, erschreckt mich.


    Hoffentlich kommen wir niemals in diese Lage.

  • Muss ja gar nicht mal ein Tierheim sein - Hund "wegfinden" und als Deckrüden oder Wurfmaschine benutzen klappt auch super ohne Chipnummerkontrolle

  • Ich wurde in der Hundeschule explizit darauf hingewiesen, dass ich auf Takeo aufpassen muss, diesbezüglich. :( :

  • Ich hab sowas Ähnliches mit ner Katze erlebt.
    Wir hatten eine wunderschöne Perser im Keller aufgesammelt - also ab zum Tierheim.


    Dort meinten sie, sie hätten schon Interessenten für sowas hübsches und in 3 Tagen wäre sie weg - normale Vermittlungszeit. Habe dann gefragt, ob sie nicht nach nem Chip gucken wollen - Achselzucken. Hab sie wieder eingepackt :skeptisch2:


    2 Wochen später hat sich die Besitzerin tränenüberströmt und dankbar bei mir gemeldet! Sie hatte nen Unfall und lag im KH, ihre Schwester musste in der Zeit die Katzen versorgen, hat aber panische Angst und ne Allergie. Also ging sie nur schnell in die Wohnung, säubern, Futter hinstellen und wieder los. Ihr ist garnicht aufgefallen, dass statt 4 nur noch 3 da sind.

  • Eine Telefonnummer am Hund verhindert schon einiges.


    Der Finder kann einfach anrufen und man kann seinen Hund abholen, fertig.


    Dann entgeht der Hund der Zwischenstation, wo die meisten verschwinden.


    Ich weiß nicht, ob es "oft" vorkommt, aber mir ist es wie gesagt selbst passiert und ich kenne Geschichten aus dem nahen Bekanntenkreis (1. Hand, also nicht "der Nachbar einer Freundin...").


    Unkastrierte Hunde, Kleinhunde und Jagdhunde verschwinden am meisten, wenn ich das so Revue passieren lasse, was ich weiß.
    Von einem rausgeschnittenen Chip weiß ich auch.


    Deshalb finde ich eben die Geschichte von der TE nicht unwahrscheinlich oder "fahrlässig", so wie man es hier etwas zwischen den Zeilen lesen könnte.
    Evtl war der Hund gechipt und registriert und es wurde ignoriert.


    Und mh, man kann ja nicht erwarten, dass der suchende Besitzer ALLE Tierheime regelmäßig abfährt/abfahren lässt. Die hunde werden wie gesagt zT in Nacht-und-Nebel-Aktionen durch halb D gekarrt (vor allem Jagdhunde).


    Evtl kommt man wirklich weiter indem man sich nachweisen lässt, was die versucht haben, den Besitzer des Fundhundes zu finden.

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