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Es ist ja auch für die andere Seite eine sehr unangenehme Sache: Ich stelle mir vor, ich gehe ins Tierheim, finde einen passenden Hund. Dann kommt nach 6 Monaten jemand, der seinen Hund zurück möchte... Ich dachte auch immer, dass ein gechipter Hund GRUNDSÄTZLICH zugeordnet werden kann, ist dem nicht so?
Nein, der Chip muss auch mit den Daten der Besitzer registriert werden. Denn sonst ist die Chipnummer eben nur eine Nummer.
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Also wie überall nur politische und finanzielle Interessen, die überwiegen. Der hochgepriesene Tierschutz gerät da in den Hintergrund.
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Auch seltsam, dass es da keine Datenbank gibt. Wäre doch so einfach, direkt beim Setzen des Chips die Daten der Halter einzutragen oder es zumindest nachverfolgbar zu gestalten, bei welchem Tierarzt/Züchter/Verein welcher Chip gesetzt wurde.
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Bei uns werden Fundhunde fast immer zuerst in die Tierklinik gebracht, dort wird der Chip ausgelesen und dann der Besitzer kontaktiert. Der TA verständigt eines der Tierheime nur dann, wenn er entweder keinen Chip findet oder der Besitzer länger als bis Feierabend braucht um den Hund abzuholen. In diesen Fällen holt jemand vom Tierheim den Hund ab und er kommt erstmal in einen „Quarantänezwinger“. Dort ist er für ca. 6 Wochen bevor er in die Vermittlung kommt. Der TA macht zudem einen Aushang mit Foto in der Klinik.
Bisher wurde fast jeder Hund irgendwo vermisst und schnell abgeholt. -
Es ist ja auch für die andere Seite eine sehr unangenehme Sache: Ich stelle mir vor, ich gehe ins Tierheim, finde einen passenden Hund. Dann kommt nach 6 Monaten jemand, der seinen Hund zurück möchte...
Das unterschreibt man aber tatsächlich beim Übergabevertrag. Bei meinen Vertrag waren quasi nur noch eine Woche von der 6Monatsfrist übrig.
Deshalb sollte man auch nachfragen, wie das Tier gefunden wurde. Gerade jetzt wo Tiere gern mal über die Ferien ausgesetzt werden und danach wiedergefunden.Nach all den Geschichten sollte man sich für einen gutes Tierheim entscheiden. Ich war beim chippen dabei und das Tierheim hat den mit Ablauf der 6Monatsfrist auf meinen Namen registriert.
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Oh, und warum werden Jagdhunde besonders ungerne wieder rausgerückt? Weil man die Jagd ansich ablehnt? Oder weil sie evtl beim wildern abgehauen sind und man sie nicht an so verantwortungslose Menschen zurückgeben möchte? Oder rein wegen Rasse/Optik/Seltenheit/Nachfrage?
ich kanns nur vermuten, abr th geben Hunde allgemein sehr ungerne ab, wenn sie für eine bestimmte "arbeit" angeschafft wurden.
Ein Jäger, dem sein Jagdhund abhanden gekommen ist, hat fast keine chance diesen zurück zu bekommen, obwohl die meisten Jagdhune, gechippt, registriert und idr auch eine signalhalsung mit Telefonnummer tragen.
das bedeutet, dass dieser Hund arbeiten muss.
Alle jäger sind böse menschen (die töten immerhin) und halten ihre hunde im zwinger.
Th und auch viele Orgas haben kuriose vorstellungen (natürlich nicht alle) wie ein artgerechtes Leben eines Hundes auszusehen hat.Chris hat doch auch schon mal ähnliches berichtet, weil sie Kangals hält, die auch wirklich in der Herde arbeiten müssen.
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Mein persönlicher Eindruck: Wem der Hund entläuft, der ist in den Augen mancher Tierschützer grundsätzlich unfähig und sollte keinen Hund halten.
Keine Tierheimgeschichte, aber ne Social Media Geschichte.
Ich bekam 6 Jahre nach dem mein Pflegehund ausgezogen war, einen Anruf von Tasso. Der Hund sei irgendwo im Gebirge gefunden worden und möge nun beim Tierarzt abgeholt werden.
Scheiße, weder Besitzer noch ich hatten daran gedacht, den Hund bei Tasso umzumelden und ich hatte keine Nummer vom Besitzer mehr, weil der zwar ein guter Hubdehalter ist, ich aber privat nix mit ihm zu tun haben wollte. Allen Hundekontakten im Umkreis ging es ähnlich... Über Facebook haben wir dann aber jemanden gefunden, der seine aktuelle Nummer doch hatte.
Nur: Es war erschreckend, wieviele Leute den Hund übernehmen wollten. Einfach so. Weil der muss ja misshandelt werden und ein Halter, der den Hund nicht sucht, hat kein Recht auf einen Hund und bla.
Es gab Gründe, warum der Besitzer den Hund an dem Tag nicht suchen konnte. Klärte sich später alles völlig plausibel auf.
In der Zwischenzeit haben Leute den Tierarzt, der seinerseits den Halter suchte (war nicht am Wohnort, sondern komplett andere Region, wo der Hund entlaufen war), angerufen und wollten den Hund übernehmen. Da war er grad 12 Stunden weg.Soviel bösartige Spekulation über Tierquälerei und "Der Hund darf nicht mehr zu diesem bösen Menschen zurück!" und "Ich nehm ihn, da geht es ihm besser!" hab ich echt noch nie erlebt.
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Nach all den Geschichten sollte man sich für einen gutes Tierheim entscheiden. Ich war beim chippen dabei und das Tierheim hat den mit Ablauf der 6Monatsfrist auf meinen Namen registriert.
Das heißt aber, dein Hund war ungechippt? Ich frage mich eben, ob beim Auslesen und Eingabe ins System nicht irgendwie ein Hinweis kommt, dass diese Chipnummer schon zugeordnet ist.
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Ich hab in letzter Zeit zweimal einen Hund gefunden.
Beide Male waren wir zuerst bei meiner TÄ, zum Chip-Auslesen. Einer davon konnte dann dank Tasso sofort nach Hause gebracht werden. Wir kannten die Besitzer sogar flüchtig, hätten den Hund aber nicht zuordnen können.
Der andere war nicht gechipt.
Den haben wir ins Tierheim gebracht.
Dort wurde allerdings noch in unserer Anwesenheit versucht, einen Chip zu finden.
Nach vier Wochen wurde die Hündin (eine wunderschöne, zutrauliche, gepflegte schwarze Schäferhündin) „unter Vorbehalt“ vermittelt. -
Ich dachte auch immer, dass ein gechipter Hund GRUNDSÄTZLICH zugeordnet werden kann, ist dem nicht so?
In der CH ist das so, weil alle Hunde gechippt sein müssen und staatlich Registriert.
Solange keine hohe Kriminelle Energie a la Chip raus schneiden oder ähnliches passiert, kann dein Hund entsprechend auch nicht vermittelt werden, der muss vom letzten Besitzer beim Besitzerwechsel auch freigegeben werden dafür. -
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