Bin so unsicher- Chippen vs direkt Kastration
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Der Aussie meiner Eltern wurde damals mit 10 Monaten kastriert auf Raten des Trainers. Sein Fell hat sich seit dem, Jahre her, nicht mehr weiter entwickelt und seine allgemeine Entwicklung ist auch stehen geblieben. Man brauch einfach viele viele Nerven um das die nächsten Jahre zu schaffen. Außerdem wird er seit dem von JEDER Hündin angegriffen.
Ich find es einfach wichtig, dass das die TE im Hinterkopf hat. Es kann mit dem Hund einfacher werden, aber meist wird es das nicht. Es entstehen andere Probleme, die man dann nicht so einfach gelöst bekommt.
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Wir haben damals unseren Joschi mit 11 aus dem Tierheim geholt. Ich weiss nicht ob er früher nie Hundekontakte hatte, aber er hat alles und jeden gerammelt den er vor sich hatte. Er stand immer unter Strom.
Aufgrund des Alters wollte ich ihn natürlich nicht mehr kastrieren lassen, aber Hundekontakte waren nicht möglich. Wir haben dann zuerst den Chip versucht, mit null Wirkung. Dann wurde er kastriert und es war schlagartig besser. Joschi ist fast 17 geworden und hat bis zum letzten Atemzug kein Tröpfchen verloren.Du kannst es ja in Erwägung ziehen, aber wenn möglich würde ich solange wie möglich damit warten, bzw. auf jeden Fall erstmal den Chip versuchen.
Andrerseits kommen alle Tierschutzhunde aus dem Ausland hier kastriert an, auch die unter einem Jahr alten. Leider!
Muki war 6 Monate und zum Glück noch nicht kastriert. -
Ich sehe in der Beschreibung des Hundes nur einen Jungspund, der nicht weiß wie man sich anderen Hunden gegenüber verhält und deswegen in Stressverhalten verfällt. In dem Fall nutzt eine Kastration nichts.
Warum MUSS der Hund fremde Hunde um sich haben? Und dann gleich mehrere, die wohl nicht die ganze Zeit spielen.
Sozialkontakte braucht der Hund, aber gerade der Hund ist eins unserer Haustiere, der den Kontakt auch über die Interaktion mit seinem Menschen bekommt.Lass die großen Hundeansammlungen. Das stresst nur unnötig.
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Der AUSSIE meiner Eltern wurde damals mit 10 Monaten kastriert auf Raten des Trainers. Sein Fell hat sich seit dem, Jahre her, nicht mehr weiter entwickelt und seine allgemeine Entwicklung ist auch stehen geblieben. Man brauch einfach viele viele Nerven um das die nächsten Jahre zu schaffen. Außerdem wird er seit dem von JEDER Hündin angegriffen.
Und unser Berner wurde mit 10 Monaten kastriert, aus medizinischen Gründen, wie gesagt. Sein Fell ist tiptop, er ist gelassen. Verträglich mit allen Rüden und Hündinnen. Und er wird auch nicht besonders angegangen von anderen Hunden - egal welches Geschlecht.
Somit haben wir zwei Beispiele, wie es laufen kann ... aber nicht muss.
Leider kann man das vorher nicht sagen.
Unseren ersten Berner haben wir mit etwas über zwei Jahren kastrieren lassen und der war danach auch nicht schlechter vom Fell her oder besonders aggressiv oder "Opfer".Ich will die Kastration ja nicht als "Heilmittel" hervor heben, darum hab ich ja gesagt, dass evtl. noch mal ein spezialisierter TA drauf gucken kann oder die TE macht sich Gedanken, wie groß der Leidensdruck auch im Alltag ist.
Aber ich bin da bei @Dogs-with-Soul und @Vakuole , dass kein Hund leiden sollte, nur weil in irgendeinem Forum dieser Welt vehement gegen Kastration gewettert wird. -
Hier im Forum wird gegen eine medizinisch nötige Kastration (zB durch massiven Stress) nie gewettert.
Aber ist Fiepen und Rammeln bei Hundekontakt (und sonst keinerlei Symptome) für dich wirklich massiver, krankmachender Stress?
Zumal hier die sexuelle Komponente eher untergeordnet zu sein scheint und die Ursache hauptsächlich die Überforderung in der Interaktion mit mehreren Hunden ist.
Diese Unsicherheit würde durch eine Kastration wahrscheinlich auch noch verstärkt werden. -
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Mein Rüde ist jetzt auch via Chip kastriert, weil es medizinisch notwendig war.
Gegen eine Kastration aus medizinischen Gründen hat niemand was. Aber hier liegt kein medizinischer Grund vor. Ein unsicherer Hund wird unter Umständen noch unsicherer und dann hat man eine andere Form von Leid: Angst. Und die bekommt man auch mit viel Managment nicht so kontrolliert, wie eben geregeltere Hundebegegnungen.
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Aus der Nutztierhaltung sehe ich das pragmatisch - ein Tier, das nie züchterisch eingesetzt werden soll,
ist kastriert leichter zu managen, als ein intaktes, dass nie zum Zuge kommt.
Bei weiblichen Tieren ist der rein körperliche Eingriff weitreichender.In den aller meisten Fällen ist es auch für die Tiere entspannter und erhöht die Lebensqualität beim Hund z. B. Freilauf, entspannte Hundekontakte...
Es ist aber sicher von Hund zu Hund individuell.
Auch der Entwicklungstand (physisch und psychisch) ist nicht generell am Alter fest zu machen, hier würde ich ggf. eine zweite TA-Meinung (gibt auch auf Verhalten spezialisierte) einholen.In meiner Gedankenwelt ist der Chip zum Probieren da, ob sich tatsächlich eine Verbesserung (im Sinne des Hundes) darstellt oder,
ob es ggf. ein Charakter- oder Erziehungs-, Entwicklungs-problem ist.Was ich unmöglich finde ist ein Auf und Ab.
In meiner unmittelbaren Umgebung ein Hund mit Chip.
Lässt der Chip nach - "versucht" es die Besitzerin immer wieder ohne.
Um dann nach 2- 3 riskanten Situationen den Chip doch wieder setzen zu lassen.Nicht zu vergessen in der freien Natur, haben männliche Tiere, die nicht in die (Rang) Ordnung passen extrem Stress.'
Werden ausgeschlossen, sterben, weil nicht im Herdenverband oder werden bei Kämpfen schwer verletzt - getötet.Also ich würde nach abprüfen der "Reife" einmal mit Chip testen, dann ohne und dann sagen geht ohne oder aber kastrieren lassen.
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Es wird doch aber gar nicht gegen Kastration gewettert?
Bisher geht es nur darum, dass in diesem speziellen Fall ein Hauptsymptom (das Lecken und in die Luft rammeln) als Argument für eine MÖGLICHE Kastration herhält - und das ist zu Recht den meisten hier nicht ausreichend!
MMn sind in diesem Fall noch lange nicht alle Möglichkeiten für eine GESUNDE Entwicklung dieses Hundes ausgeschöpft. Da ist eine Kastration tatsächlich übereilt.
Was ICH bei allen meinen Pubertierlingen gemacht habe: Noch sorgfältiger überlegt, WO ich mit ihnen spazieren gehe; Areale aufgesucht, wo Fehler beim Freilauf nicht tragisch sind, eben weil so einen Jungspund die Hormone ins Off schießen und ich mich auf bis dahin Erlerntes nicht verlassen kann.
Sorgfältig Kontakte ausgesucht, und die auch nur zugelassen, wenn keine weiteren Reize vorhersehbar waren (wobei auch da oft genug der Zufall mir einen Strich durch meine sorgfältigen Überlegungen gemacht hat).ICH muss mich auf MEINEN Hund konzentrieren können, damit ICH zeitig Tendenzen erkenne, und zeitig managen kann, damit mein Hund noch von mir kontrollierbar bleibt.
Die Pubertät ist halt eine Zeit, bei der ich Abstriche bei MEINEN Kontaktvorstellungen machen muss.
Aber das geht vorbei - und dafür habe ich heute Hunde, bei denen ich genau weiß, wann mit wem welche Kontakte möglich sind ... und das sind überaus viele Gelegenheiten -
In den aller meisten Fällen ist es auch für die Tiere entspannter und erhöht die Lebensqualität beim Hund z. B. Freilauf, entspannte Hundekontakte...
Das ist schlichtweg falsch. Ich habe viele Fälle in meiner Karriere erlebt, in denen es im Bezug auf das Verhalten nach einer medizinisch notwendigen Kastration (nicht wegen Hypersexualität) danach zu Verhaltensänderungen kam, die den Hunden sehr viel Stress bereiten/bereiteten (manche sind altersbedingt schon verstorben).
Zu den gesundheitlichen Faktoren kannst Du Dich hier mal belesen. So pillepalle ist das nämlich gar nicht wie Du denkst.
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Nicht zu vergessen in der freien Natur, haben männliche Tiere, die nicht in die (Rang) Ordnung passen extrem Stress.'
Werden ausgeschlossen, sterben, weil nicht im Herdenverband oder werden bei Kämpfen schwer verletzt - getötet.Das ist viel zu pauschal und trifft auf Wildcaniden überhaupt nicht zu.
Dagmar & Cara
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