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Bei Lucy (knapp 1 Jahr) ist es ähnlich - sie würde auch gerne zu jedem Hund hinlaufen.
Absitzen bei einer relativ nahen Hundebegegnung wäre bei uns sehr, sehr schwierig.
Das klappt sehr gut, wenn z.B. Radfahrer eng an uns vorbei müssen - da lasse ich Lucy am Rand absitzen, bis der Radfahrer vorbei ist.Bei einer (engen) Begegnung mit Hunden - noch dazu, wenn der Hund vielleicht schon relativ früh sichtbar ist und die Situation dann länger dauert, wäre Lucy für ein Sitz viel zu hibbelig.
Und manche Hunde stört es, dass sie durch das Sitz in einer eher passiven Rolle gedrängt werden.
Darüber hinaus ist ein Hund, der absitzen muss, körpersprachlich in gewisser Weise eingeschränkt.Falls das Sitz bei euch klappt, würde ich es dabei belassen - falls Du aber das Gefühl hast, dass Dako das ruhige Sitzen schwer fällt, schreibe ich einfach mal, wie wir es mittlerweile machen:
Bis vor Kurzem habe ich Lucy dann einfach abgelenkt, bis wir vorbei waren - hat geklappt, aber irgendwie hatte ich dabei das Gefühl, dass ich die Situationen mit dem Ablenken noch zusätzlich interessant mache.
Ich habe dann angefangen, das "bei Fuss" aufzubauen - damit kommen wir gut und ruhig (und ohne zusätzliche "Aufregung" durch eine Ablenkung) vorbei und ich kann Lucy besser vermitteln, was ich möchte, weil "ruhig und dicht an meiner Seite vorbei" konkreter und verständlicher ist, als die Aufmerksamkeit durch Ablenkung auf mich zu lenken.
Sobald wir an dem Hund vorbei sind, folgt dann als Belohnung ein wildes Spiel (für Lucy der absolute Super-Jackpot).
Das könnte aber bei Deinem Hund z.B. auch die Erlaubnis sein, dass er zum anderen Hund laufen darf o.ä. (weil Du ja geschrieben hast, dass er für Spielen nicht so sehr zu begeistern ist)
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Ich finde die Idee auch gut, würde es aber separat machen.
Am Ende eines Spaziergangs wird die Impulskontrolle "aufgebraucht" sein. Das merke ich selbst bei meinem erwachsenen Hund, wenn es bei einer sehr "abenteuerlichen" Runde dem Ende zu geht.Ich halte es auch für sehr anstrengend. Von dem her würde ich dann die zweite Runde damit ersetzen. Das dürfte für einen Hund in diesem Alter reichen.
Guter Hinweis!
Beachten wann die Löffel alle sind ;-)Hier lag es schlicht strategisch Günstig in der ungefähren Mitte der Strecke.
Man ist schon so 10 Minuten gelaufen ( langsam, mit Lösen ) , dann lag das Mäuerchen ( darauf sitzt man höher als die vorbei laufenden, so ca 1 Meter hoch insgesamt. Die Hunde liefen also nicht auf Augenhöhe) , danach war noch Zeit um wieder bissel Energie los zu werden. -
Was ich noch im Kopf habe, weil er gerne schnüffelt, ist etwas Schnüffelarbeit, da lese ich mich aber auch noch ein.
Das ist alles eher "Gartensport".Das führt dazu das wir im Park oder anderen längeren Gassi-Runden bei versteckten Leckerlis und joggen oder kurzen Sprints (also für ihn kurz, mich macht er fertig) oder Grundkommandos bleiben.
Beschäftigung hat ja noch viel Zeit. Achte darauf, dass Du nicht zu viel machst. Der Hund ist körperlich groß in dem Alter, das Gehirn hat aber häufig nur sehr, sehr wenige Kapazitäten. Verpuff Dir die drei Krümel nicht für Unnötiges, sondern geh gezielt zum Training zwei bis drei Mal die Woche in bestimmte Situationen und meide sie im Alltag eher.
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Ich weiß nicht ob ich es hier oder unter "Was hat er heute gut gemacht" posten soll:
Ich war mit Dako heute mal wieder beim Treffen der hiesigen Hundeholiker im Park, wir waren heute zu 7t. Dako an der Leine, natürlich wie immer 0 Reaktion auf mich. Darum ging es aber auch nicht, das ist eher für Dako als Hundekontakt und für mich zum Quatschen, Life Forum sozusagen.
Da spielen mit Leine ja eher doof ist hat man mich ermuntert die Leine einfach abzu machen, ich hatte da eigentlich tierischen Bammel vr, eben weil er ja nicht ansprechbar ist. Habe mich aber überreden lassen:
Dako attacke, flitzt wie ein Irrer los, tobt, spielt, rennt und ...
… ist ansprechbar. Mehr noch, er reagiert auf den Rückruf, auf Sitz, auf Platz. Als wären wir im heimischen Wohnzimmer ohne Ablenkungen.
Ich hab das aus Spaß beobachtet, ca alle 60 Sekunden stoppt er und schaut nach mir, auch ohne das ich irgendwas mache.Ich hätte platzen können vor Freude, könnte ich immer noch.
Kaum ist die Leine dran, ich musste irgendwann weiter meine Tochter aus dem Kiga abholen, alles beim Alten, anderen Hund getroffen, und Dako wird zum Esel...
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Ich bin auch ein Held, die Frage die ich hatte vor Begeisterung glatt vergessen dazu zu schreiben...
Kann ich das gestern geschilderte Verhalten, unter der Annahme das es nicht nur Zufall war, irgendwie nutzen um ihn auch an der Leine ruhiger in Hundebegegnungen zu führen?
Und hat jemand eine Erklärung wieso er im Freilauf abrufbar bleibt und an der Leine, zumindest bei Hundebegegnungen, auf Taub stellt? -
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Kann an der Leinenlänge liegen, oder am Leinenhandling. Ganz grob gesagt: Wenn du dich so verhalten kannst, als wäre die Leine nicht da, dann kannst du das übertragen. Je nach dem, wie weit du ihm anderes Verhalten an der Leine schon beigebracht hast, dauert es etwas, bis das umgelernt ist.
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Leinen länge ist Unterschiedlich, wenn kein Park/Grünflächenbesuch angedacht ist habe ich eine 1,5m Führleine, sonst meist eine 3m Leine mit Karabinern an beiden Enden, für große Grünflächen nehme ich oft auch eine 15m Schlepp.
Verhalten als wäre die Leine nicht da... also Nervös schwitzen und leichte Panik das Dako Mist baut... hmm das bekomm ich hin
Ohne Spaß, ich hätte behauptet das ich mit Leine wesentlich sicherer, entspannter und lockerer bin.
Die Leinenführigkeit haben wir sehr locker definiert, er darf laufen wie er mag, solange er nicht an der Leine zieht, sprich, das klassische "Bei Fuß" setze ich dadurch um das ich ihn zu mir rufe und die Leine Kurz fasse. Abbiegen kündige ich kurz an, "Dako" damit er schaut, kleine Handbewegung in die gewünschte Richtung und "Links" bzw "rechts". Das klappt zu 90% so gut das ich das auch meinen Sohn (11) machen lasse, wenn wir nicht gerade Hauptstraße laufen. Nur bei Hundebegegnungen und großen bzw. lauten Autos/Motoren klappt das nicht. Ansonsten ist die Leine nur selten mal leicht gespannt. Meine Idee ist ja das Dako sich langfristig ohne Leine so benimmt wie jetzt an der Leine und eben bei anderen Hunden genau umgekehrt...
So versuche ich ihn beim Freilauf, bislang in abgezäunten Bereichen, auch zu lenken und bin auch da zufrieden.
Und ich bilde mir nicht ein das das Ergebnisse meiner Erziehung sind, sondern Megaglück mit meinem Hund.Leinenhandling, ich versuche die Leine so zu halten das Dako und ich bzw. meine Kids sich nicht verheddern können. Also weder permanent auf Spannung noch über den Boden schleifend.
Wenn du mit Leinenhandling was anderes meinst, dann bitte ich um Erläuterungen. -
Leinenhandling, es fällt mir gerade schwer das zu erklären. Die Leine wird oft unbewusst dazu benutzt, den Hund zu führen oder in einer Position zu halten. Ohne Leine fällt diese Krücke weg und man macht unbewusst einiges anders. Das ist dann oft der Grund, warum der Hund sich mit Leine anders verhält.
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Unbewusst kann ich natürlich schwer was zu sagen, aber an sich soll die Leine nur seinen Bewegungsradius festlegen, weil ich das im städtischen Bereich einfach machen muss. Führen möchte ich Dako, und hoffe das ich das auch so mache, nur über Handzeichen und Stimme. Wie am Beispiel Abbiegen, Anrufen "Dako", Wort "Richtung" und Zeichen. Oder "Bei Fuß", "Dako", "komm" und dann den Radius verkürzen. Wobei, das ist irgendwie schon mit der Leine führen. Aber auch hierbei habe ich praktisch keinen Zug an der Leine, als wenn er erkennt wie ich die Leine halte oder welche Leine ich habe und sich daran hält. Ich habe da nie drüber nachgedacht.
Da muss ich mal gezielter drauf achten, zumal ich das ganze nie bewusst aufgebaut habe sondern sich einfach so ergeben hat. Eigentlich soll die Leine nur den Rahmen festlegen.
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Am besten lässt sich das feststellen, wenn man jemanden von außen draufgucken lässt. Als Test kannst du aber auch mal die Leinenhand in der Jacken- oder Hosentasche lassen. Da kann sie sich schon weniger verselbstständigen. Solltest du sie zwischendurch sonst unbewusst benutzen, fallen größere Handbewegungen so zumindest schon mal auf.
Und natürlich weiß er, welche Leine dran ist und was du dann machst etc., das ist ja oft sogar Teil des Problems um das es geht. Auch wenn das ansonsten super ist, dass Hunde sich so gut an unsere Gewohnheiten anpassen.
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