Abszesse, Tumoren.. keinen Rat mehr

    Hey ihr Lieben.


    Folgendes ist mein Anliegen.
    Mein Hund Finn ist bald 5 Jahre alt. Letztes Jahr haben wir einen kleinen Knubbel unter der Haut bemerkt. Wir wollten das einige Zeit beobachten. Bis er einige Monate später eine Beule bekommen hat. Bein Tierarzt wurde die Beule als Abszess diagnostiziert, wurde später auch geöffnet. Der kleine Knubbel hingegen als ein fettlipom. Kurze Zeit nach öffnen des ersten Abszesses bekam er ein zweites, eine Handbreit neben dem ersten. Wieder geöffnet, alles kein Thema. Hund ging es immer super, keine Einschränkungen festgestellt.
    Seit dem zweiten abszess fühlen wir nun eine Beule ein Stück weiter unten zwischen den beiden abszessen. Der Tierarzt hat uns nun zur Tierklinik am kaiserberg verwiesen. Er ist ratlos.
    Hättet ihr eine Idee oder hat sowas schon mal erlebt? Der Hund ist topfit, aber mittlerweile ein verbeulter Flickenteppich .. wir hoffen das es nichts schlimmes ist... Tierarzt hat erste Vermutung als Keim geäußert..

    Hatte er mal Kontakt zu Hasen/Nagern?


    Ich würde auch mit ihm in eine TK fahren.
    Dann sollte man den "Beulen-Inhalt" untersuchen (Mibi, Zytologie).
    Und am Besten eine Gewebeprobe des veränderten Bereiches entnehmen (also eine richtige Biopsie, am Besten die Entfernung inkl. der "Abszesskapsel").


    Bei Verdacht auf wandernden Fremdkörper hilft manchmal ein CT.


    Alles Gute!

    Zitat von Finnley95

    Tierarzt hat erste Vermutung als Keim geäußert..

    Diese Vermutung ist ja nun keine grosse tierärztliche Kunst. Die Frage ist aber: welche Keime? Und die nächste Frage wäre, warum ist der Hund so anfällig dafür?


    Zu einer gescheiten Diagnostik würden so Dinge wie Antibiogramm (=Keimbestimmung), Untersuchung von Hautgeschabseln, Untersuchung auf Milben und Pilze, sowie eine Untersuchung auf Autoimmun-Erkrankungen (in weiterführender Diagnostik) gehören.


    Waren die Haarbälge mitbetroffen oder nicht, weisst Du das?


    Was ist Finn für eine Rasse oder Mix?

    Also der Hund ist ein Schäferhund Mix laut Ausweis, sieht aber eher wie ein etwas kleingeratener goldie aus.


    Der Inhalt der Beulen war eher flüssig und eitrig, nichts stinkendes oder so.


    Ich glaube die Haarbälge waren nicht mitbeteoffen.


    Merkwürdig ist halt erst zwei Abszesse und dann eine art tumor, oder zumindest etwas mit anderer Konsistenz.
    Der Arzt sagt die Beule wäre aufgefallen bei den abszessen. Ich jedoch meine mich zu erinnern das die Beule schon vorher da war, jedoch mit einem abszess etwas verbunden war und daher nicht aufgefallen ist zu dem Zeitpunkt, erst jetzt wo die Schwellung abnimmt...
    Termin in der TK haben wir am 17.5, dauert leider noch sehr lange.
    Meine größte Angst ist das es etwas ist was tödlich verlaufen könnte.. da macht man sich zu viele Gedanken..

    zu Nagern oder etwas ähnlichem hatte er meines Wissens nach keinen direkten Kontakt. Man weiß ja nie was so in der Wiese rumliegt.. oder wenn er etwas buddelt.


    Wieso die Frage?

    Unser Rüde besteht, übertrieben gesagt, fast nur aus Beulen. Laut Arzt sind es bei ihm alles Lipome und nichts schlimmes.


    Er meinte, bei unserem Rüden, würde er zur Zeit keine weiteren Untersuchungen machen ( es sei denn uns fällt irgendwas auf oder kommt uns komisch vor) weil die Lipome wohl dazu niegen dann erst recht zu wachsen oder sich zu vermehren.
    Deswegen lassen wir es erst mal. Wir und unsere Physio schauen sie regelmäßig an und kontrollieren sie. Ob sie gewachsen sind, verschiebbar sind usw.


    LG
    Sacco

    Solche Lipome könnte ich mir auch vorstellen. Wäre auch ein Grund wieso er keine Schmerzen hat und auch so topfit ist.
    Nur die aktuelle Kombi ist halt komisch

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