Ehrliche Meinung - Showlinie oder Arbeitslinie (Labrador)?
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In Amerika werden sehr große Distanzen gearbeitet und damit die Hunde da „funktionieren“ werden in der Ausbildung häufig diese Elektrohalsbänder verwendet.
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Hi
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Für Rasse-Nichtkenner und Labradummys wie mich:
Labrador Showlinie und Arbeitslinie Unterscheidung | Der Labrador Retriever Infoseite
finde ich gut erklärt.
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Gibt es zum Thema brauner Labrador eigentlich gesicherte Untersuchungen?
Oder ist das mehr „hörensagen“ ?Die Braunen, die ich kenne sind als Spezialisten im Ernsteinsatz als Sprengstoff Spürhund, als Mantrailer bei der Polizei, als BM Hund, etc. Dampf im Arsch haben sie alle.
Für mich ist das tatsächlich Hörensagen. Und hängt m.E. damit zusammen, dass die chocolate Labradore einfach sehr lange extreme Modehunde waren. Und häufig von Leuten gekauft wurden, die kein Interesse daran hatten, dem Hund und seinen Anlagen gerecht zu werden, ihn zu erziehen und auszubilden. Auf diese Weise werden auch schwarze und gelbe Labradore schnell zu "gaga"-Hunden, die so mancher als ein bissel blöd und stumpf bezeichnen würde.
Die gesundheitliche Sache dagegen ist untersucht und z.B. für ED schon erschreckend, wie ich finde.
Ich hatte schon mehrere Labradore (einige davon nur für ein paar Monate bis zur Weitervermittlung). Da waren natürlich sehr viele Vermehrerhunde dabei, also eine Linie konnte man da nicht wirklich feststellen. Aber: der eine braune Rüde war der beste Hund, den ich in meinem Leben je hatte. Intakt bis zu seinem Tod, trotzdem nicht hypersexuell. Sehr aufmerksam und heiß drauf, zu arbeiten. Leichtführig, freundlich, gehorsam. Und dabei immer gute Laune. Gesund war er aber tatsächlich nicht, litt an ED und ist mit 10 Jahren für meinen Geschmack viel zu früh gestorben.
Das ist eine Einzelfallerzählung, das weiß ich. Aber diese ganzen Gerüchte über die stumpfen braunen Lbradore sind in der Summe auch nichts Anderes.
Generell muss ich sagen, dass ich persönlich keinen (gesunden, nicht greisenhaft alten) Labrador egal ob SL oder Al oder irgendwas dazwischen kenne, den ich als Schlaftablette bezeichnen würde. Das passt für mich überhaupt nicht zusammen.
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Ich kann dich schon verstehen. Ihr habt euch bereits sehr gut informiert und du bist gut im Thema drin. Mir ging es damals auf der Suche bei meinem ersten Hund genauso - ich wollte auf gar keinen Fall einen Hund, den man zu allem überreden muss - eine gewisse Arbeitsbereitschaft war mir sehr wichtig.
Ich kenne mich bei den Labbis ehrlicherweise zu wenig aus um dir konkrete Tipps zu geben. Ich kenne ein paar Labbis (SL), die kann ich mir ehrlich gesagt nullakommagarnicht auf irgendeiner Prüfung vorstellen .... die bringen dir 2mal den Ball und dann haben sie keinen Bock mehr. Aber gut, vielleicht wären die spritziger, wenn man sie von Anfang an besser gefördert hätte. Aber gemessen an der Arbeitsbereitschaft und Aktivität meiner Shelties sind diese Hunde nahezu phlegmatisch. Aber da ich da in der "Labbiszene" nicht so drin bin, ist das selbstverständlich nicht repräsentativ und da gibt es sicher auch andere.
Was ich eigentlich sagen will: wenn man wirklich plant einen Sport zu machen würde ich immer bei Züchtern schauen, die mit ihren Hunden auch sportlich aktiv sind. Am Besten auch auf Wettkampfebene. Und ich denke ob du dann eine SL Linie nimmst, die aber eben auch auf Arbeitsleistung selektiert ist, oder eine AL macht dann vermutlich gar nicht mehr so einen riesigen Unterschied.
Was ich nicht machen würde, wäre bei einem reinen Showzüchter zu kaufen, dem die Arbeitseigenschaften der eigenen Hunde schnurzpiepegal ist.
Bzgl. der Farbe finde ich auch, dass die Braunen oft "negativ" auffallen und gerade die Rüden total "oversexed" sind. Dazu muss man aber fairerweise sagen, dass das auch echt oft Vermehrerhunde sind, die eben aufgrund der exklusvien Farbe gut verkauft werden können. Meine Nachbarn haben einen braunen Labbi, der ist ne coole, brave Socke.
Auf die Farbe würde ich mich bei euren Ansprüchen aber tatsächlich mal nicht festlegen, sondern zusammen mit dem Züchter schauen, was gut zu euch passt.
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Nein, insbesondere dieser Satz ist vollkommen falsch:
"Die Showlinie ist die Standardzucht ohne Leistungsprüfung."Ich empfehle noch einmal meine eigene Erklärung:
297931790553552Das ist leider etwas kompliziert, das ist wohl nicht zu ändern, solange der JGHV die Unterscheidung in LZ und Standardzucht verlangt.
Wir selbst hatten mehrere Würfe "Arbeitslinien aus Standardzucht" - das ist verwirrend, aber es ist so.
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Ich kenne tatsächlich einen!
Aber ich glaube vom Vermehrer und dermassen bullig, dass der Rottweiler irgendwann mal dran vorbeigelaufen sein muss....Ansonsten kenne ich nicht so viele Labbis aber fand die als Schlaftabletten bezeichneten einfach immer nur stumpf gemacht ewiges Vollgelaber bei Null Konsequenz.
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Generell muss ich sagen, dass ich persönlich keinen (gesunden, nicht greisenhaft alten) Labrador egal ob SL oder Al oder irgendwas dazwischen kenne, den ich als Schlaftablette bezeichnen würde. Das passt für mich überhaupt nicht zusammen.Das habe ich leider ganz anders erlebt.
In meinem früheren Verein gab es eine sehr große THS-Sparte, in der sehr viele Labbis vertreten waren. Da für Turniere dann irgendwann eine BH benötigt wurde, kamen die Leute dann mit ihren SL-Labbis zu mir ins BH-(Einzel-)Training.Diese SL-Labbis waren leider zu 95% Schlaftabletten und präsentierten sich entsprechend: Bei der Fußarbeit unmotiviert nebenher latschen und schnüffeln, schleppen, zurück fallen usw. Technische Übungen in Zeitlupe, beim Abruf wurde dann im Zuckeltrab heran gekommen... und das trotz Einzeltrainings auf Obedience-Niveau.
Für mich, die triebstarke, arbeitsgeile und spritzige Hunde gewöhnt ist, grauenhaft.Als ich dann den ersten Labbi aus AL traf, fragte ich peinlicherweise, was das für eine Rasse ist. Als Labbi habe ich den Hund optisch und charakterlich gar nicht erkannt!
Inzwischen habe ich 5 kennen gelernt (natürlich kein Vergleich zu den bestimmt über die Zeit 200 SL-Hunden aus dem BH Training über die Zeit) und muss sagen: Kein Vergleich!
Alle 5 wollen arbeiten und gefallen, sind eher abwartend distanziert (statt distanzlos-stumpf) und sehr sensibel und führerweich.
Einer der Hunde hat allerdings einen unerfahrenen Besitzer, der schnell frustriert ist - der Hund spürt das und kippt dann schnell ins Meidige. Sehr sensible Hunde und Anfänger, die logischerweise noch keine klaren Bilder vermitteln können - kann sehr schwierig werden. -
Das habe ich leider ganz anders erlebt.In meinem früheren Verein gab es eine sehr große THS-Sparte, in der sehr viele Labbis vertreten waren. Da für Turniere dann irgendwann eine BH benötigt wurde, kamen die Leute dann mit ihren SL-Labbis zu mir ins BH-(Einzel-)Training.
Diese SL-Labbis waren leider zu 95% Schlaftabletten und präsentierten sich entsprechend: Bei der Fußarbeit unmotiviert nebenher latschen und schnüffeln, schleppen, zurück fallen usw. Technische Übungen in Zeitlupe, beim Abruf wurde dann im Zuckeltrab heran gekommen... und das trotz Einzeltrainings auf Obedience-Niveau.
Für mich, die triebstarke, arbeitsgeile und spritzige Hunde gewöhnt ist, grauenhaft.Als ich dann den ersten Labbi aus AL traf, fragte ich peinlicherweise, was das für eine Rasse ist. Als Labbi habe ich den Hund optisch und charakterlich gar nicht erkannt!
Inzwischen habe ich 5 kennen gelernt (natürlich kein Vergleich zu den bestimmt über die Zeit 200 SL-Hunden aus dem BH Training über die Zeit) und muss sagen: Kein Vergleich!
Alle 5 wollen arbeiten und gefallen, sind eher abwartend distanziert (statt distanzlos-stumpf) und sehr sensibel und führerweich.
Einer der Hunde hat allerdings einen unerfahrenen Besitzer, der schnell frustriert ist - der Hund spürt das und kippt dann schnell ins Meidige. Sehr sensible Hunde und Anfänger, die logischerweise noch keine klaren Bilder vermitteln können - kann sehr schwierig werden.Nun ja, das ist es doch, was ich sagen wollte: Du kennst die, ich kenne die. Das ist doch nichts Repräsentatives. Werder Deins noch meins.
Und dass ein Retriever generell kein Schäferhund oder Hütehund ist, das sollte einem doch klar sein. -
Nun ja, das ist es doch, was ich sagen wollte: Du kennst die, ich kenne die. Das ist doch nichts Repräsentatives. Werder Deins noch meins.Und dass ein Retriever generell kein Schäferhund oder Hütehund ist, das sollte einem doch klar sein.
Wieviele Labbis hast Du denn gearbeitet?
Die 5 AL, die ich kenne, mögen ja noch zufällige Ausnahmen sein.. aber wenn von rund 200 SL-Hunden 95% schnarchnasig waren, glaube ich nicht mehr an Zufall. -
Wieviele Labbis hast Du denn gearbeitet?Die 5 AL, die ich kenne, mögen ja noch zufällige Ausnahmen sein.. aber wenn von rund 200 SL-Hunden 95% schnarchnasig waren, glaube ich nicht mehr an Zufall.
Willst Du tatsächlich ein Zahl haben? Und was heißt für Dich "gearbeitet"?
Ich habe seit 32 Jahren Hunde, darunter unzählige Labradore, die ich auf den Umzug in ein neues Zuhause vorbereitet habe. Mehr kann ich jetzt so auf die Schnelle nicht schreiben...
Ich spreche Dir Deine Beobachtungen doch gar nicht ab. Ich zweifle nur ihre statistische Aussagekraft an, genau wie ich das auch bei meinen eigenen Erfahrungen mache. -
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