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Ich bin schwer verleitet, mit Schaf-Markier-Sprühfarbe rumzulaufen und solche Tutnixe dann einzufärben, wenn sie nicht auf ihren Halter hören, bzw wenn ihr Halter einfach ein dummes Ar***loch ist und sie machen lässt.
Da kam ich letztens mit einer Freundin drauf, und wir kamen auf viele positive Effekte:
Das sprühen zischt, Hund hält wahrscheinlich inne dadurch und ist irritiert oder dreht sogar ab.
Dem Hund werden keine Schmerzen zugefügt.
Die Farbe regt den Halter auf, weil sein Hund grün/blau/rot zurück kommt = in Zukunft behält er seinen Hund bei sich
Die Farbe ist unschädlich, aber ziemlich gut haftend.Leider habe ich noch keine kleinen Dosen dazu gefunden, im Zweifel und fürs Sicherheitsgefühl fänd ich auch die großen nicht schlecht.
Bisher fällt mir nix ein, was dagegen spricht, außer, dass der Halter handgreiflich werden könnte und mich plattmachen möchte. Aber das würde er auch, wenn ich den Hund durch einen gezielten Tritt abwehre, deshalb kein Kriterium.Alternativ ne Flasche mit so einem active O2 Verschluss. Die haben so einen Membran und man kann damit sehr genau zielen und dem Angreifer/Tutnix ne Dusche verpassen.
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Also, mal tief durchatmen.
Ich finde, das ist doch alles ganz gut gelaufen!
Es ist NICHTS passiert. (also natürlich war das blöd und hätte nicht sein dürfen, und natürlich war das für dich und deinen Hund übel, mit nichts meine ich in dem Fall, kein Schaden).
Du hast deinen Hund beschützt, das hat er auch mitbekommen. Dass du alles tust, was du kannst.
Du kannst dich jetzt ewig fragen - hätte hätte... Ich denke, ihn ableinen wäre sicher nicht gut gewesen. Bei einem Tutnix mache ich das, bei zweien evtl. auch, bei dreien, die obendrein gar keine Tutnixe sind - bestimmt nicht.Ihn halb hochheben - du wirst in der Situation schon irgendeinen Grund gehabt haben, falls sich das blöd angefühlt hat, mach es halt nicht mehr, wenn es nochmal zu sowas kommt. Hinter sich bringen, hochnehmen - es kommt ja immer auf die Situation an.
Ob du jetzt gleich hättest körperliche Gewalt gegen die anderen anwenden müssen- keine Ahnung. Ich denke, das kann man nicht mit dem Kopf entscheiden, da ist man der Typ dafür oder nicht. Die Leute, die das so propagieren, sind i.d.R. die, die befürchten müssen, dass ihnen der eigene Hund sonst austickt und die anderen beschädigt.
Dann wäre es mir im Fall der Fälle tatsächlich auch lieber, die befördern meinen Hund (wenn der Tutnix meiner wäre) mit nem Tritt aus dem Weg, als dass ihr Hund ihn erwischt. Ich kenne Hunde mit so ernsthafter Beschädigungsabsicht Gott sei Dank nicht näher, fände es auch für mich persönlich furchtbar, so einen Hund zu haben (das würde mich überfordern), aber was ich hier immer so lese, wie Halter ihre Hunde beschreiben, wie gefährlich sowas werden kann, wie schnell zu befürchten ist, dass der Angreifer schwer verletzt wird... ich schlucke da immer.Ich weiß nicht, ob dein Hund für die drei Angreifer so dermassen gefährlich war? Wenn nein, dann denke ich, ist massive Gewalt nicht notwendig gewesen. Es hat sich doch auch so aufgelöst. Die anderen haben sich zwar benommen wie offene Hose, aber wohl auch ohne ernst zu machen, sonst wäre das anders ausgegangen.
Mit sind solche Sachen natürlich auch schon passiert. Da mein eher zurückhaltender unkastrierter Rüde immer gerne mal von "der ist sonst ganz lieb - oh ist das ein Rüde?" - Fraktion angegangen wird, kenne ich sowas.
Ich persönlich brülle dann RICHTIG laut. Das ist auch nicht bewusst gesteuert, ich mache das einfach. Ich bin aber eh ein lauter Mensch, mir fällt das nicht schwer. Gott sei Dank hat das immer funktioniert. Aber ich meine auch wirklich LAUT. Volles Lungenvolumen. Und tief, kein hysterisches Geschrei (DAS kann ich auch...) sondern so richtig schön aus tiefster Seele HAU AB!
Das kann glaube ich auch nicht jeder. Ich wunder mich immer über mich selber. Vielleicht kann man das üben.Immer aus dem Weg gehen? Was soll das bringen?
In der Pampa, DA triffst du dann vielleicht keine Tutnixe. Da triffst du dafür die, die extra in die Pampa fahren, weil sie dort, wo was los ist, nicht gehen können/wollen. Weil es zu gefährlich ist. Weil die Hunde ernst machen. DAVOR hab ich vielmehr Angst als vor den Prolls und Nervtölen, die man halt so jeden Tag trifft. Die sind selten wirklich gefährlich.Steiger dich nicht rein! Ihr habt euch erschrocken, ja. die anderen haben sich schlecht benommen, ja. Du bist komplett und total im Recht und es war Mist. AAAABER: Ihr habt das gemeistert, überlebt, hinbekommen. Du und dein Hund. Er hatte Angst. Aber er ist, obwohl er sich aus dem Halsband gewunden hat (denk doch mal über ein Geschirr nach, dann stresst du ihn auch bei Hundebegegnungen weniger, wenn du die Leine anfasst), ist er nicht panisch weggelaufen, sondern da geblieben.
Ihr werdet sowas vielleicht auch nochmal erleben. ist so. Und ihr werdet es wieder schaffen! Trau dir und deinem Hund mehr zu!
Kleine Anekdote:
Freundin von mir hat einen ängstlichen Furien-Mini-Terrier übernommen. Die tickte bei Hundesichtung aus ("frech"), rannte hysterisch kläffend hin ("Tutnix"), war voll auf "Angriff ist die beste Verteidigung". Der Hund war echt im Ausnahmezustand.
Wir haben geübt - aussen halten, abschirmen, schützen, blocken usw, natürlich nicht mehr hinrennen lassen. Mit meinem damals Junghund hat die Besitzerin abschirmen geübt - wenn er näher kam, hat sie ihn "weggekullert", immer wieder, meiner fands lustig - und die kleine Terriermaus war ganz beeindruckt von Frauchens Superkräften (muss ich betonen, dass die beiden Hunde beste Kumpel sind seit Jahren?). Alles lief gut.Und dann... kam uns die Gassigängerin aus der Hölle entgegen. 5,6,7? freilaufende Hunde, alle Größen, manche freundlich, manche prollig, manche interessiert, manche nicht. Ausweichen ging nicht. Angeleint hat die Tante auch nicht.
Wir mussten da durch. Die kleine Maus hatte richtig Schiss (obwohl keiner der Hunde wirklich gedroht hat, es war objektiv alles halb so wild, aber für die kleine - Horror). Frauchen hat sich groß gemacht und ist einfach durchmarschiert (ich hinter ihr). Der kleine Hund an ihren Fersen. Ich hinter ihr immer: Geh weiter, geh weiter.... ob da einer schnüffeln will, oder im Weg steht, egal ... weiter weiter weiter....
Das ist echt was, was der Mensch nicht braucht (wir hätte die Kleine natürlich hochgenommen, wenn es kritisch geworden wäre).
Aber danach waren die 2 so stolz aufeinander. Sie haben das geschafft! Obwohl sie es beide Oberkacke fanden, richtig schiss hatten, aber sie haben zusammengehalten und sind durchgekommen. DARAUF kommt es an. Und obwohl das eine unangenehme Situation war für den Hund - sie hat danach einen echten Quantensprung gemacht. Sie hat verstanden, dass ihr Frauchen wirklich alles tut, was sie kann, um sie zu beschützen. Und dabei cool bleibt. Das hat die beiden enorm weitergebracht.Und DAS kannst du aus deinem Erlebnis auch mitnehmen! Ihr müsst wegen sowas nicht MEHR Angst bekommen, sondern WENIGER. Vergiss nicht, dass du deinen Hund beeinflusst, und wenn du jetzt plötzlich vor allem Angst hast, wird seine Angst noch schlimmer. Es war unangenehm, aber es war nicht gefährlich. Wegen saudoof muss man keine Angst haben. Angst und Zweifel macht dich nur schwach.
Ärger ja, oh ja!! nutz deine Wut für deinen Brüller beim nächsten mal. Weg da, ihr Arschlochköter, lasst mich und meinen Hund in Ruhe!!
Aber lass dir nicht einreden, dass man wegen ein paar Proll-Hunden nicht mehr spazierengehen kann oder ins Nirgendwo fahren muss...
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Zunächst einmal eine grundsätzliche Fage:
Was ist für dich ein ANGRIFF?
Dass du dich ärgerst, wenn anderleuts Hunde einfach ungefragt zu deinem rennen dürfen - das kann ich verstehen.
Es ist aber NICHTS passiert, und du schreibsst selber, dass Marley die Situation vermutlich schon verpackt hat, während deine Nerven immer noch flattern.
Irgendwie habe ich auch den Eindruck, die gesamte Situation hatte etwas von "sich-selbst-erfüllender-Prophezeiung" - im Grunde genommen hast du doch damit gerechnet, eben nicht unbehelligt vorbei zu kommen; Dazu kommt, dass du absolut unsicher bist, weil dir völlig klar ist dass du die erwünschte Position des Beschützers deines Hundes nicht ausfüllen kannst.
ICH könnte auch keine drei Hunde gleichzeitig abwehren, da geht es mir nicht anders als dir.
Weißt du was ich mache, wenn uns mehrere Hunde so entgegenlaufen?
Ich blase denen ein übertrieben freundliches: "Ja hiiiiiiii - wer seid IHR denn???" entgegen, und habe die Hand schon in der Tasche um notfalls Leckerchen zu werfen.
Dabei versuche ich, mich selber körperlich auch so zu positionieren, dass die Hunde an MIR vorbei müssen, um zu meinen Hunden zu gelangen.
Meistens bremsen die Hunde dann erst mal ab, weil ich mich so freundlich-präsent in den Fokus bringe....................
Eine andere Möglichkeit wäre, die Halter freundlich darum zu bitten, die Hunde mal eben bei sich zu behalten.
Hör doch auf dein Bauchgrumbeln - du hast doch damit gerechnet, dass das schief geht
Dann versuche es nicht DENNOCH - sondern anders!
Ein unfreundliches Gesicht hat noch niemals Verständnis gebracht bei unbeteiligten Personen.
Das Verständnis der Mitmenschen ist aber nötig, damit sie ihr Handeln auf deine Bedürfnisse abstimmen können.....................
Ich persönlich sehe aus deinen Schilderungen nichts, was meinem Empfinden für einen Angriff entspricht. Hier brachial zu werden, ist mMn nicht nur überzogen - es bietet dem eigenen Hund auch kein gutes Vorbild, WIE solche Situationen zu lösen sind.
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Erneut, zum x-ten Mal, in der Hoffnung, dass es mal fruchtet: Solche Situationen vermeiden!
Ach ja? Bist du allein auf diesem Planeten? Oder nutzt du die Zeit von 22.00 - 6:00 Uhr für deine Gassigänge?
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Solche Hundehalter wie das Trio Infernale - sorry den für den Ausdruck - kotzen mich einfach nur an. Da wäre mir eine Entschuldigung von einem auch ziemlich egal. Die WUSSTEN die Hunde düsen mit hoher Wahrscheinlichkeit hin (Bemerkung der einen Halterin) und sichern ihre Hunde trotzdem nicht. Einfach nur ätzend!
Eine Freundin von mir ist jetzt dazu übergegangen bei der Drogerie Flaschen (optisch wie Deo) zu kaufen die mit Wasser gefüllt sind. Ganz feiner Sprühnebel Wasser kommt da raus zur Erfrischung. Praktisch keine Wirkung aber zischt laut beim sprühen. Sie meinte da fangen andere Hundehalter, wenn sie die Dose hochhält, RICHTIG an zu rennen oder sind dann plötzlich in der Lage ihre Hunde SOFORT einzusammeln und nicht erst wenn es Ihnen beliebt. Scheinbar wird die Dose für Tränengas gehalten.
Nach zwei Attacken mit Beschädigung, davon einmal Hundehalter abgehauen, ist sie lieber die blöde, hysterische Arschkuh, als die mit dem plattgemachten 10kg Hund.Ich weiß noch nicht ob ich ihre „Lösung“ (die ihrer Aussage nach funktioniert, alle Hundehalter sichern ihre Hunde wenn sie Ihnen das zuruft und die Dose hochhält) gut finde, verstehe sie aber absolut.
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Hak's als "dumm gelaufen, aber gut ausgegangen" ab - dein Hund hat das doch auch geschafft. Wenn Marley ernsthaft eingeschüchtert worden wäre, wäre der niemals nicht ein gutes Stück von dir weggegangen und hätte sogar markiert, egal, ob mit eingezogenem Schwanz oder nicht. Dann wäre er schlotternd bei dir geblieben.
Es sind also vor allem deine Nerven ,die da verrückt spielen, und so sehr ich nach 20 Jahren mit einem kleinen Hund deinen Ärger nachvollziehen kann - es bringt einfach nichts, sich da so extrem reinzusteigern. Sowas wird dir immer wieder mal passieren, und je "selbstverständlicher" du das schnell abhakst, desto gelassener packt dein Hund das weg.
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@frauchen07 bin am Handy, zitieren schwierig. Marley hat bisher einmal gegen eine labradorhündin abgeschnappt die in uns reingerannt ist. Also er geht nicht mit absoluter zerstörungsabsicht auf den anderen Hund los aber ein dummer abschnapper bei dem kleinen hätte eben reichen können deswegen auch die Reaktion mit dem vorne hoch nehmen. Wollte ganz bewusst nicht am Halsband hoch ziehen.
Deine Geschichte ist rührend und ja ich finde sowas zeigt wirklich von Zusammenhalt. Reflektierend war es schon viel wert dass Marley einmal kurz dagegengehalten hat und dann aber eigentlich hat mich machen lassen. Wäre vor kurzem nicht denkbar gewesen. Ich hoffe einfach dass wir nicht wieder von vorn anfangen müssen
Geschirr hatte er sogar an weil Marley gerade auf seinen Ohren sitzt und wir wieder mit Schleppleinentraining angefangen haben. Er hat mir nur schonmal mit Leine am Geschirr einen Finger gebrochen seit dem häng ich extra bei hundebegegnungen ans Halsband um. Normale Begegnungen klappen inzwischen auch super selbst wenn ein neugieriger Hund zu uns kommt kann ich ihn ohne Theater von Marley abwählen. Vorhin kam einfach zu auf einmal zusammen. Ich habe nicht mehr nachgedacht sondern nur noch gehandelt. Er ist auch vorhin super an den Hunden vorbei gelaufen, hat mal hingeschaut aber dann wieder Blick zu mir. Da haben wir wirklich super Fortschritte gemacht.
@Hundundmehr Angriff extra in „ gesetzt. Angriff beginnt für mich da wo Hunde nicht mit der Absicht kommen mal schnüffeln zu wollen sondern fixierend, Knurrend und mit gestellter Bürste zeigen dass sie nicht friedlich gestimmt sind. Das konnte sogar ich als Anfänger erkennen. Angriff wurde nicht zu Ende gebracht weil HH relativ schnell da waren die sind aber selbst recht panisch geworden was für mich eigentlich nur noch mehr gezeigt hat dass es ernst gemeint ist.
Ja insgeheim hab ich mich irgendwo drauf vorbereitet dass die Hunde angerannt kommen aber eben in typische der tut nix Absicht und nicht mit der Absicht auf Marley los gehen zu wollen.
Die anderen Halter und ich haben noch gegrüßt war alles in Ordnung. Ich glaube fast die haben selbst nicht damit gerechnet. Bzw. Ich glaube die beiden großen kennen sich besser der kleine war neu dabei und der ist los und hat damit die ganze Truppe in Bewegung gesetzt. Womöglich wäre es bei den beiden großen gar nicht soweit gekommen. Die Halter haben mir eigentlich schon den Eindruck gemacht dass sie die Hunde im Griff haben und waren glaub ich wirklich selbst überrascht. Deswegen ich bin nicht mal sauer auf sie. Haben sich entschuldigt. Dumm gelaufen. Marley ist mir auch schonmal ab zu einem anderen Hund. Hab ich soweit auch irgendwo Verständnis aber das war kein nettes oh ein Hund kommt lässt mal schnüffeln. Manchmal hab ich das Gefühl dass Labradore nicht gut auf marley zu sprechen sind und er inzwischen auch nicht mehr gut auf Labradore. Irgendwas stimmt da in der Kommunikation nicht.
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Was soll man gegen drei Hunden gleichzeitig ausrichten?
Ab einer gewissen Anzahl Hunde macht man da glaub ich echt nichts mehr. Da kannste bewaffnet sein oder den schwarzen Gürtel haben - wenn das so viele sind ist nichts mehr auszurichten, wenn die deinem richtig ans Leder wollen (scheinbar war ja hier keine absolute Beschädigungsabsicht vorhanden, sonst wäre das sicher noch mal anders ausgegangen). Ich erinnere an den Fall von dem Zwergspitz, der von 5 frei laufenden SoKas/Kampfhunden/Boxermixen oder wie auch immer die politisch korrekte Bezeichnung dafür ist, zerlegt wurde (Kampfhunde töteten Zwergspitz in Leverkusen - Rheinland - Nachrichten - WDR). Ich halte mich schon für relativ wehrhaft, wenn es um einen Hund geht. Aber ab zwei wird das schon echt schwer. Ich würde in dem Fall dennoch einen Mordsradau machen, brüllen, treten und mit Leine, Messer oder Pfefferspray rumfuchteln. In der Regel beeilen sich die Besitzer solcher Hunde mit dem "Einsammeln" mehr, wenn sie das Gefühl haben, dass ihr eigener Hund beschädigt werden könnte.
Ansonsten hilft nur Hoffen, dass sowas nie passiert. Ich gehe schon immer dort spazieren, wo sonst keiner geht. Nicht, weil ich keine anderen Hunde mag, sondern weil ich die abgeschiedenen Ecken im Wald liebe - und ich sehe auch gern Wild und gehe oft in der Morgen- oder Abenddämmerung. Leider hat das den Effekt, dass die wenigen Hundehalter, die man dann trifft, öfters mal aus ganz anderen Gründen diese Abgeschiedenheit suchen - nämlich weil ihr Hund nicht verträglich ist und sie nicht damit rechnen, dort jemanden zu treffen. Folglich laufen solche Hunde dann auch öfters mal frei, weil "da sonst nie andere Hunde sind". Wirklich ausschließen kann man sowas also auch nicht. Oft zieht man gerade durch Vermeidungsverhalten dann solche Situationen an.
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Praktisch keine Wirkung aber zischt laut beim sprühen. Sie meinte da fangen andere Hundehalter, wenn sie die Dose hochhält, RICHTIG an zu rennen oder sind dann plötzlich in der Lage ihre Hunde SOFORT einzusammeln und nicht erst wenn es Ihnen beliebt. Scheinbar wird die Dose für Tränengas gehalten.
Genau das ist das Prinzip! Sobald der eigene Hund in Gefahr gerät, können sie auf einmal ganz flott reagieren.
Mir ging auch irgendwann furchtbar auf den Sender, dass andere Halter ihre Tutnixe in meinen offensichtlich kranken Hund rein donnern ließen. Der Hund trug einen OP-Body, und hatte alle vier Bein- und die Halsvene rasiert. "Könnten Sie bitte anleinen, mein Hund möchte keinen Kontakt und ist krank." wirkte nur in wenigen Fällen. Irgendwann hab ich dann gesagt, der Hund hätte hoch ansteckende Räude (kahle Stellen). Von da an ging's plötzlich ganz flott. Ich wurde zwar angeschissen, wie ich mit "sowas" draußen rum laufen und andere Hunde anstecken könnte, aber damit konnte ich leben.
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Nach vielen solchen Situationen bin ich zu dem Schluss gekommen nicht mehr zu blocken (außer der Hund sieht gut blockbar aus, dann aber ruhig und bestimmt, nicht hektisch und aggressiv), da sonst die Gefahr das es eskaliert viel höher ist und meiner dann auch hochdreht ohne Ende.
Ich hab aber eben den "Vorteil", dass Janosch keine Angst hat, sondern aggressiv wird. Dann werden die Besitzer schon schneller.
Dem kann ich nur zustimmen, ich habe lange Zeit versucht absolut keine fremden Hunde mehr an Leo heranzulassen - ich wollte, dass er merkt dass ich das regle, ich sein Beschützer bin, er bei mir sicher ist usw. Also meine Intention war sicher gut
Im Endeffekt habe ich ihm aber durch mein Verhalten jedes Mal vermittelt, dass da gerade etwas total schlimmes passieren muss wenn Frauchen laut wird, auftstampft etc. Sobald ich mich auch nur ansatzweise aufrege habe ich eine kleine Furie neben mir. Ohne Ausnahme. Damit habe ich uns beide in sehr viele kritische Situationen gebracht, Gott sei Dank ist nie wirklich etwas passiert.Bin ich ruhig ist er es auch. Ich "muss" für meinen Hund wie ein Buddha durch die Welt gehen, ich verkneife mir so auch wütende Kommentare oder Wortgefechte mit dämlichen HHs. Er würde sich nur durch meine Stimmung mit aufregen.
Ich blocke daher keinen Hund mehr offensiv und laut, niemals. Ich laufe riesige Bögen mit Leo, lenke ihn ab (oft bemerkt er so die ganzen Hunde denen wir ausweichen nicht mal mehr und sie verlieren das Interesse weil er nicht schaut).
Ich stelle mich ruhig dazwischen oder dränge Hunde ab, das schon. Die eine richtige Strategie gibt es wohl nicht. Je nach Hundetyp ist ganz viel denkbar. Für ängstliche Hunde anders als prollige etc. Der eine rennt frei panisch weg, der andere rastet an der Leine erst richtig aus.
Für Leo wäre es zB das schlimmste sich direkt mit den ankommenden Hunden befassen zu müssen und keinen Abstand zu bekommen, also dass wir stehen bleiben und ich hysterisch um ihn herum blocke. Am schlimmsten noch an der Leine. Eskalation pur, Beißerei vorprogrammiert.
In einer Situation wie deiner hätte ich erst versucht noch weiter aus dem Blickfeld der anderen zu verschwinden, wenn sie dann angekommen wären hätte ich Leo frei einen großen Bogen laufen lassen und geschaut noch mehr Distanz zu bekommen und möglichst desinteressiert und ignorant zu sein für die Gemüter aller beteiligten Hunde.
Wenn sie ihn trotzdem weiter bedrängt hätten hätte ich mich dazwischen gestellt, abgedrängt und wäre dann auch generell körperlicher geworden. -
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