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@Hundundmehr die erste Wahl wird wie bisher auch schon höfliches Fragen bleiben. Ich vermute wie auch schon geschrieben, dass die netten Herren selbst nicht damit gerechnet haben dass die Hunde los rennen. So wie ich es einschätzen konnte kannten sich die beiden großen schon länger der kleine war Zufallsbegegnung und der kleine hat die Lawine ins Rollen gebracht. Wäre der nicht dabei gewesen hätten sich die großen eventuell gar nicht für uns interessiert. Dumm gelaufen, passier jedem mal ich bin den Haltern auch nicht böse. Was daneben ist sind dumme Sprüche, der tut nix, warum etc. Dann eben so wie du geschrieben hast. Dann mach ich mein Problem eben zu dem Problem von den fremdhunden.
Es gibt definitiv auch immer wieder super nette und hilfsbereite Hundehalter mit denen hab ich persönlich nur weniger zu tun weil groß rumreden mit Marley am Hund vorbei zu bekomme nicht ist also wirklich Worte wechseln tu ich meistens nur mit denen die es nicht kapieren wollen Steh ich mittlerweile aber drüber und mein bester Freund ist die letzten Wochen die Wasserflasche geworden. Hilft in 90% der Fälle. Wenn das nicht hilft wir bei dem Labrador folgt Körpereinsatz. Muss ich mich in dem Moment eben zu überwinden.Wie es der Zufall will war vorhin jemand von unserer Familie zu Besuch. Sein Hund wurde die Tage tatsächlich von einem anderen gebissen inklusive nähen lassen. Kurz beschnüffelt (beide im Freilauf) und Zack hing er drin. Seit dem ist er auf fremde Hunde gar nicht mehr gut zu sprechen und nachdem Marley und er sich nicht kennen durfte er auch nicht mit. Schade sowas wirklich
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@Maus1970 Ein durchaus berechtigtes "Wenn und Aber".
Ich SEHE aber die örtlichen Gegebenheiten nicht, und ich bemühe mich darum, mal ein paar Ideen aufzuzeigen für Alternativen, die unter bestimmten Bedingungen durchaus praktizierbar sind.
Was ICH z. B. schon mehrfach mit zufälligen Gassibekanntschaften gemacht habe, deren Hund als "verhaltensoriginell" angesehen wurde, mit meinen aber gut klarkam (MIT Menschenmanagement, das ist oft viel weniger kompliziert und aufwändig, als das Wort "Management" suggeriert - ich bin kein Hundeflüsterer, echt nicht):
Ich habe uns bei einer Hundesichtung ruhig ins Unterholz "dirigiert", meine Hunde dort in "Obhut" der anderen Hundehalterin gelassen, und habe dann selber den Abstand zu den Entgegenkommenden ein wenig verkürzt. So stand ich VOR den eigenen Hunden (Signal an diese: ICH übernehme die Regie) - und konnte so mit den anderen Menschen Kontakt aufnehmen und sicherstellen, dass wir das bekommen was wir brauchen: Eine ruhig, gelassene, freundliche Stimmung.
Funktioniert ...
Es gibt zwischen dem Schwarz und Weiß von "Augenzuunddurch" und "Umkehren und einen riesigen Umweg in Kauf nehmen" eine ganze Menge an Alternativen.
Etwas Flexibilität und Phantasie gehört da schon zu - aber nur Schwarz und Weiß denken blockiert das.
Manchmal hilft ein Gedanke von Außen, diese "Blockade" aufzuweichen, und die eigene Handlungsfähigkeit zu erweitern
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Wobei man dieses "Spielchen" mit dem zurücklaufen ja durchaus, wenn es ganz dumm läuft, auch mehr als einmal "spielen" kann. Selbst wenn man umdreht ist ja damit nicht garantiert, daß einem, auf diesem Weg, nicht noch einmal eine solche "Kombi" entgegenkommt.
LGFranziska mit Till
Klar kann man das, das ist dann einer der Tage an denen man hätte im Bett bleiben sollen. ^^ Die Option steht aber im Raum, wie viele andere auch.
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Hm - schon vorher, aber vor allem in ihrem letzten post hat die TE genau diese Halter als doch sehr nett beschrieben.Lange gefackelt habe sie ja auch nicht, sondern direkt agiert.
Je nachdem, bei welchem Trainingsstand man selber bei seinem Hund ist, können gerade solche Halter "eingespannt" werden, um weitere Trainingsfortschritte zu machen.
Nur mal als fiktives Beispiel: Die Situation an sich ist dumm gelaufen, das ist richtig.
Nun sind die Hunde aber alle gesichert (angeleint) - und mit etwas Beobachten kann man herausfinden, ob man den Hunden JETZT noch mal die Möglichkeit geben kann, eine "gesittete" Kontaktaufnahme zu machen.
"Gesittet" heißt dann: Einzeln, NACH erfolgter Erlaubnis der Menschen, und unter deren Management.Weiterhin, auch fiktiv: Mit gesicherten Hunden und ausreichendem Abstand können die Menschen noch freundlich miteinander sprechen. Selbst wenn man danach ohne erneute Kontaktaufnahme wieder geht, so nehmen die Hunde die freundliche Stimmung der Menschen aus der Gesamtsituation MIT. Auch DAS ist ein positiver Ausgang.
Ein solches Trio von vornherein als absolute Scheußlichkeit zu empfinden, bestimmt auch das eigene Handeln.
Bringt doch nix...
Weisst Du, ich bin lange genug Hundehalterin um in der Lage zu sein mir meine verschiedenen Meinungen zu individuellen Situationen zu bilden.
Du musst meine Ansichten und Meinungen nicht teilen und kannst gerne ein Dutzend „was wäre wenn Situationen“ kreieren. Für mich ist das Blabla.. Hätte hätte Fahrradkette. Kurzum, Interessiert mich nicht die Bohne, sondern lediglich der Ist-Zustand.
Und übrigens, bin schon so groß dass ich jemanden IN DEM MOMENT ziemlich ätzend finden kann und trotzdem höflich bleiben.
Und bitte, mach dir nicht die Mühe zu antworten. Ich finde deine Romane recht anstrengend zu lesen. Nicht böse gemeint aber muss ja auch mal gesagt werden können. Danke.
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Man könnt auch den eigenen Hund mal eben an einem Baum festmachen,
Und in der Zeit stürzen sich dann die drei unangeleinten Hunde auf den Hund, der am Baum festgemacht ist?
Das ist aber ein seltsamer Ratschlag. -
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Ich kann nicht mehr als einen Hund blocken.
In ähnlichen Situationen habe ich bisher immer meinen Hund losgelassen. Der kann ohne Leine besser kommunizieren, sich viel besser wehren und evtl. (aber das ist das worst-case-Szenario, hatte ich noch nicht) versuchen zu fliehen.
Passt definitiv nicht auf jede Situation und auf jeden Hund - ist aber eine Option. Denn wenn du deinem Hund nicht helfen kannst, behinderst du ihn nur.
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Das ganze ist jetzt von Krawall auf Flucht gewechselt.
Siehst du denn nicht, dass das ein riesiger Fortschritt ist?
Man könnt auch den eigenen Hund mal eben an einem Baum festmachen,
Never Ever EVER!!!!
Es geht hier darum, dem eigenen Hund Vertrauen zu geben. Auf keinen Fall irgendwo festbinden. Was sollte die anderen HUnde denn davon abhalten, zu ihm zu rennen, Das KANN nur schiefgehen.
Grundsätzlich würde ich DRINGEND daran arbeiten, meinen Fokus weg von all den bösen/unfähigen/gemeinen/gefährlichen oder sonstwas HH da draussen weg zu nehmen, und mich auf mich und meinen Hund zu konzentrieren.
1. Änderst du die Leute nicht.
2. ist NICHTS passiert, die Situation war unangenehm, aber harmlos.Dieses Aufhetzen und Hochschaukeln, Ruf zu den Waffen oder noch besser zur Lynchjustiz hier - das macht es alles nur schlimmer. Hier wird die Situation immer weiter zu etwas interpretiert, was es nicht war.
Euch ist was blödes passiert, das kann auch wieder passieren, auch dein Hund kann mal der sein, der zu einem anderen hinläuft. Und man kann doch nicht sein Leben lang vor allem weglaufen und vor allem Angst haben.
Wichtig ist, dass ihr unbeschadet durch so was durch kommt. Und das habt ihr geschafft, nach deinen Schilderungen sogar mit einem gewissen Lerneffekt für deinen Hund.
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Es geht hier darum, dem eigenen Hund Vertrauen zu geben. Auf keinen Fall irgendwo festbinden. Was sollte die anderen HUnde denn davon abhalten, zu ihm zu rennen, Das KANN nur schiefgehen.
Sorry - mein Fehler ...
Ich bin überhaupt nicht auf den Gedanken gekommen, jemand würde denken der Hund würde "auf dem Präsentierteller" für die anderen Hunde abgelegt werden, geschweige denn, wenn die anderen Hunde ihn schon bemerkt haben.
Im beschriebenen Fall haben die anderen Hunde den Hund erst DURCH DAS PASSIEREN überhaupt bemerkt.
Bringe ich den Hund vorher aus dem Fokus - wobei es tatsächlich auf die Örtlichkeiten ankommt, ob dies überhaupt MÖGLICH ist - können die anderen Hunde viel ruhiger unter Kontrolle gebracht werden.
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In ähnlichen Situationen habe ich bisher immer meinen Hund losgelassen. Der kann ohne Leine besser kommunizieren, sich viel besser wehren und evtl. (aber das ist das worst-case-Szenario, hatte ich noch nicht) versuchen zu fliehen.
Klar, hab ich auch schon gemacht als kein Halter in Sicht war und der Hund sich nicht auf Distanz halten hat lassen. Karabiner raus und kommunizieren lassen. Was mich in diesem Fall davon abgehalten hat? Zum einen die Art wie der Labrador auf uns zu kam und in mir direkt das Gefühl "könnte eine Beißerei geben" hoch kam und zum anderen ging es so wahnsinnig schnell und ich hatte nur im Kopf, der kleine Hund kam zuerst aufpassen, dass der nicht zwischen die Fronten gerät.
Siehst du denn nicht, dass das ein riesiger Fortschritt ist?
Ist er das denn? Klar für mich wesentlich angenehmer als ein Hund der sich bei jeder Begegnung in die Leine hängt aber für ihn? Für ihn ist das ja jetzt nicht weniger Stress. Wie gesagt der läuft versetzt hinter mir auf der Abgewandten Seite und sobald der Hund auf unserer Höhe ist schießt er nach vorne und hängt auch dann wieder in der Leine aber eben mit der Intention so schnell wie möglich Distanz zu schaffen. Vielleicht fehlt mir dafür gerade noch das Verständnis.
Grundsätzlich würde ich DRINGEND daran arbeiten, meinen Fokus weg von all den bösen/unfähigen/gemeinen/gefährlichen oder sonstwas HH da draussen weg zu nehmen, und mich auf mich und meinen Hund zu konzentrieren.
Daran arbeiten wir und inzwischen bin ich bei Hundebegegnungen auch nicht mehr innerlich in Panik ausgebrochen sondern hab es jedes mal wieder als perfekte Lernsituation genommen. Ich bin so mit Marley und mir beschäftigt, dass ich nicht einmal sagen könnte ob Halter männlich oder weiblich. In der Hoffnung, dass sich dieses Null Interesse für das was da kommt irgendwie irgendwo auch auf Marley überträgt. Wir zwei machen unser Ding egal was Halter oder Hund tut. Ich will mich gar nicht mehr aufregen, bringt nichts außer graue Haare und viele kaputte Nerven.
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Ist er das denn? Klar für mich wesentlich angenehmer als ein Hund der sich bei jeder Begegnung in die Leine hängt aber für ihn? Für ihn ist das ja jetzt nicht weniger Stress. Wie gesagt der läuft versetzt hinter mir auf der Abgewandten Seite und sobald der Hund auf unserer Höhe ist schießt er nach vorne und hängt auch dann wieder in der Leine aber eben mit der Intention so schnell wie möglich Distanz zu schaffen. Vielleicht fehlt mir dafür gerade noch das Verständnis.
Weil es der wichtigste Trainingsschritt überhaupt ist, dass der Hund deinen Schutz annimmt und lieber auf Distanz geht als auf Angriff.
Jetzt musst du ihm nur noch geben, was er braucht, Schutz und Distanz. Und wenn es mal schwierig wird, dann das Gefühl "Wir schaffen das zusammen!"
Daran arbeiten wir und inzwischen bin ich bei Hundebegegnungen auch nicht mehr innerlich in Panik ausgebrochen sondern hab es jedes mal wieder als perfekte Lernsituation genommen. Ich bin so mit Marley und mir beschäftigt, dass ich nicht einmal sagen könnte ob Halter männlich oder weiblich. In der Hoffnung, dass sich dieses Null Interesse für das was da kommt irgendwie irgendwo auch auf Marley überträgt. Wir zwei machen unser Ding egal was Halter oder Hund tut. Ich will mich gar nicht mehr aufregen, bringt nichts außer graue Haare und viele kaputte Nerven.
Super!
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