Verhalten in Junghundekurs
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Ich denke auch, dass Freispiel könnte dazu führen, dass der Platz nicht mit Arbeit, sondern mit "Party und Spielzeit" verbunden wird.
Außerdem hast du ja auch außerhalb der HuSchu das Problem, dass dein Hund unbedingt zu anderen Hunden hinmöchte. Kenne ich von meinem Ersthund auch. Da solltest du daran arbeiten, dass er lernt, an anderen Hunden an lockerer Leine vorbeizugehen, es sei denn, du erlaubst Kontakt. Ansonsten entsteht im Hund bei jeder Artgenossensichtung eine Erwartungshaltung.Die Übungen im Kurs klingen als würde der Anspruch noch zu hoch sein. Ich würde nicht den ganzen Kurs normal mitmachen, sondern eben weiter außerhalb in Entfernung zu den anderen bleiben. Jedes ruhige Verhalten des Hundes bestätigen, ebenso jede Orientierung zu dir hin. Nichts zu Schwieriges verlangen, eher etwas, das er schon gut kann. Ansonsten habt ihr ja nichts vom Kurs. Das sollten die Trainer dann eigentlich auch verstehen. Manche Hunde brauchen anfangs eben mehr Distanz.
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Es sind ca. 10 bis 12 Hunde bei 3 Trainerinnen.
Übungen heute waren zb. Fuß gehen, sitz, platz, slalom durch die anderen Hunde gehen, alles schlecht oder garnicht funktioniert.
Bleib ( war ca. in der Mitte vom Kurs und hat unglaublich gut funktioniert!)
Durch Reifen steigen, hat auch geklappt.Haufen Zeugs für einen überdrehten Junghund mMn. Ich würde vielleicht mit wenig anfangen, bspw. eine Übung mitmachen oder zwei.
Wenn ich zu weit abseits stehe bekomme ich keine Anweisungen mehr mit. Hund schnüffelt dann aufgeregt oder fängt zu graben an, ist total unter Strom und kommt eigentlich erst wieder zur Ruhe ( entspannt) wenn wir im Auto Richtung heimwärts sind.
Er scheint sehr sensibel zu sein. Ihn stresst, dass du gestresst bist. Das sind Übersprungshandlungen.
Das mit dem rumrennen und schnüffeln und spielen lassen halte ich auch für total kontra. Das dreht den Hund doch noch mehr auf. -
Wichtig ist, dass du dir vor Augen führst, dass dein Hund das nicht macht, um dich zu ärgern oder weil es ihm Spaß macht, sondern weil er schlicht nicht anders kann im dem Moment!
Dass er Futter nur mehr sehr eingeschränkt oder garnicht annehmen kann, ist eines von mehreren deutlichen Anzeichen für zu hohen Stresslevel bei ihm.Also nimm Druck raus, für euch beide. Das tut euch nicht gut.
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Leider habe ich immer Stress dort da ich ja schwerhörig bin und extrem aufpassen muss was gesagt wird. Vielleicht nehme ich den Kurs auch etwas zu ernst.
Das er es nicht mit Absicht macht war klar. Er ist sonst sehr offen und zugänglich.
Er ist ein toller Hund und es tut mir weh in seinen Augen den Stress zu sehen daher habe ich hier gefragt ob aufhören eine Option ist.
Ich werde mich selbst an der Nase nehmen und runter vom Gas, wenn ich etwas nicht höre werden wir es überleben.
Ich danke euch, ihr habt mir sehr geholfen. -
Solche Kurse Brauch kein Mensch zur Sozialisierung. Such dir lieber über das Forum, Facebook oder eBay Kleinanzeigen nette Hunde zum treffen und spazieren gehen und er spart euch den Stress. Ich hab auch mal gedacht ich musst du das unbedingt tun damit mein Hund Kontakt zu anderen hat, das Resultat war das er nur hektisch und nervös war und so ziemlich jeden anderen Hund dort angebrüllt hat.
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wenn ich etwas nicht höre werden wir es überleben.
Wäre es vielleicht möglich, dass du jemanden mitnimmst zum Kurs, mit dem du nachher über den Kursinhalt sprechen kannst, also sozusagen ein zusätzliches paar Ohren, damit du nicht so angespannt bist, um nichts zu überhören?
Oder: Ein gutes Tonaufnahmegerät mitnehmen, damit du dir zuhause die Worte der Trainerin nochmal anhören kannst - das musst du natürlich mit der Trainerin absprechen, ob sie einverstanden ist. Vielleicht würde sie sich sogar das Gerät umhängen, damit die Aufnahmequalität besser wäre. -
Naja, ich kann das schon nachvollziehen, dass man als Anfänger gern ein bisschen Anleitung hätte.
Ich gehe auch total gern in die Hundeschule, habe aber auch eine ganz tolle Trainerin, die mir schon viel geholfen hat. Man geht ja auch meisten nicht für den Hund (nicht ausschließlich), sondern auch um selbst was zu lernen.
Aber klar, wenn der Jungspund überfordert ist muss man nach alternativen Lösungen suchen. Muss ja auch nicht für alle Zeiten so sein.
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Leider habe ich immer Stress dort da ich ja schwerhörig bin und extrem aufpassen muss was gesagt wird. Vielleicht nehme ich den Kurs auch etwas zu ernst.
Das er es nicht mit Absicht macht war klar. Er ist sonst sehr offen und zugänglich.
Er ist ein toller Hund und es tut mir weh in seinen Augen den Stress zu sehen daher habe ich hier gefragt ob aufhören eine Option ist.
Ich werde mich selbst an der Nase nehmen und runter vom Gas, wenn ich etwas nicht höre werden wir es überleben.
Ich danke euch, ihr habt mir sehr geholfen.Ach, weißt du, Hundetrainer sind auch keine Allwissenden, von daher denke ich auf jeden Fall, dass ihr es überleben wird. Viel wichtiger ist doch an allererster Stelle, dass ihr beiden Spaß habt und zusammenwachst. An nächster Stelle die Sozialisation und der Grundgehorsam. Aber um letzteres zu lernen, muss Hundi entspannt sein. Und du eben dafür auch. Was die Trainerin im Einzelnen sagt ist ja nicht so wichtig, solange du mitkriegst, was jetzt gerade verlangt wird.
Als ich mit meinem Sancho zuletzt in der HuSchu war ging ich da nur hin, um mal raus zu kommen und weil ich so unsicher war in Gegenwart anderer Hunde, nach einer schlimmen Beißerei. Den Grundgehorsam kannte er schon. Ich war aber so aufgeregt, dass mein 9 Jahre alter Hund, der echt gut hört, die ersten 2 Std. quasi nur die Nase am Boden hatte und fast nix hörte und sah. Es war mir etwas peinlich, aber ich wusste ja, dass er einfach nur überdreht ist, größtenteils dank mir und dass das besser wird. Ich konnte es daher locker nehmen und wir entspannten uns. Dass der Trainer so getan hat, als seien wir gaga hat mich schon etwas geärgert. Ich versuchte mir einfach nichts draus zu machen, weil ICH wusste ja, wie mein Hund ist. Und es wurde sehr viel besser! Hat sogar nachher richtig Spaß gemacht. Uns beiden!
Wenn ich gemerkt habe, dass Hundi drüber ist, habe ich aber aufgehört. Das gibt sonst nur blöde Fehlverknüpfungen. -
Meiner Erfahrung nach bringt es dann auch nichts den Hund immer wieder auf den Platz zu schleppen. Es ist ja purer Stress für euch beide!
Er scheint doch schon super zu hören und die Kommandos hast du doch auch sicher allein aufgebaut? An deiner Stelle würde ich die Hundeschule vorerst streichen und allein weiter arbeiten. Das bringt euch viel mehr. Er ist ja sogar aus dem Spiel dann abrufbar, also immer mit einem Ohr bei dir.
Ich denke ein so junger Hund braucht noch gar nicht soviel Nasenarbeit oder generell Arbeit. Das ist doch für den aufregend genug wenn du ihn für den Alltag trainierst und ab und zu mit anderen Leuten und Hunden Gassi gehst. Ich würde das erst wieder angehen wenn er etwas ruhiger geworden ist und nicht mehr ganz so verspielt. Lass ihn doch erst mal jung sein.Bestimmt kann man das alles irgendwie mühsam und langwierig trainieren, aber ich frage mich ehrlich wozu. Ihr macht ja keinen Hundesport mit einem Hund der das unbedingt braucht. Ihr macht das ja wirklich nur just for fun und ich sehe da den "fun" aktuell einfach nicht.
Ich bin übrigens mit meinem Hund aus dem selben Grund früher aus der Hundeschule ausgetreten und was soll ich sagen, ein paar Jahre später war er der totale Streber und uns hat beiden das Training Spaß gemacht.
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Es sind ca. 10 bis 12 Hunde bei 3 Trainerinnen.
Übungen heute waren zb. Fuß gehen, sitz, platz, slalom durch die anderen Hunde gehen, alles schlecht oder garnicht funktioniert.
Bleib ( war ca. in der Mitte vom Kurs und hat unglaublich gut funktioniert!)
Durch Reifen steigen, hat auch geklappt.Solche Kurse sind in der Regel die Garantie dafür, dass man am Ende einen Hund hat der absolut ungern mit seinem Menschen zusammenarbeitet. Deinem Hund macht es sicher keinen Spaß.
Ich würde daher den Kurs abbrechen und in einem guten Verein (nur ein Hund pro Trainer auf dem Platz, maximal 10 Minuten Training) langsam mit der BH-Vorbereitung starten. Kurze knackige Einheiten, Aufhören wenn es am Schönsten ist. Dann klappt es auch auf dem Platz und nicht nur Daheim. Aber diese klassische "Hundeschulstunde" raubt den Meisten halt auf Dauer jegliche Motivation.
Edit: natürlich nur, wenn du auch gerne über die private Alltagserziehung hinaus etwas mit deinem Hund machst. Ansonsten genügt ja das Üben im Alltag. Nur für Alltag braucht es keine BH.
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