Verhalten in Junghundekurs
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Mein Aussie -11 Monate - tickt im Moment ähnlich. In Absprache mit der Trainerin machen wir auf dem Platz viel Ruhedeckentraining, isometrische Übungen... es wird besser.
Meint ihr in der Junghundestunde oder wenn ihr alleine da seid?
Auf Rat der Trainerinnen bin ich auch ausserhalb der Kurszeit öfter dort und lasse ihn herumrennen und auch spielen, ändern tut es aber nichts.
Wie ja einige schon gesagt haben klingt das sehr kontraproduktiv. Da wäre ich mir nicht sicher, ob die Trainerin überhaupt Ahnung hat?
Leider habe ich immer Stress dort da ich ja schwerhörig bin und extrem aufpassen muss was gesagt wird. Vielleicht nehme ich den Kurs auch etwas zu ernst.
Der Kurs bringt euch beiden nichts außer Stress. Ich würde an deiner Stelle Einzelstunden zuhause bzw. auf euren Spaziergängen nehmen, sodass ihr erst mal beide in Ruhe lernen könnt. Hundebegegnungen und generell Ablenkungen langsam ins Training aufnehmen aber nicht so, dass der Hund überfordert wird. Nur ob diese Trainer dafür qualifiziert sind, das würde ich an deiner Stelle vorher noch mal überdenken.
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Erinnert mich an Marley. Im selben alter hat er festgestellt dass es auch noch eine Außenwelt gibt und war in der huschu einfach überfordert und total gestresst. Bei Marley ist das nicht annehmen von leckerlies eigentlich immer das Zeichen dass er völligst überfordert ist mit der Situation. Wenn das der Fall ist würde ich pausieren bis dieser Schub vorbei ist
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jetzt ist es ja wieder schönes Wetter. Nimm dir mal ein kleine Decke für deinen Po mit und setze diesen da auch immer wieder drauf und schränke deinen Hibbel in der Bewegung ein. Pause! Kein Kuscheln oder sowas sondern du sitzt und verhinderst nur dass er zu viel rumzapelt. Heisst Leine kurz und Mund halten.
Ansonsten würde ich mit ihm einfach ruhig aussen rum gehen und ihn für jeden Blickkontakt zu dir bestätigen. Wenn das klappt auch mal EINE Übung wie ein Sitz oder ähnliches einfliessen lassen. Und dann noch bevor er hochfährt wieder etwas rumsitzen. Und es ist auch ein Erfolg wenn du 2 oder 3x 5 Minuten was mit ihm ruhig machst und ihr ansonsten rumsitzt.
Du kannst den Trainern ja vorher erklären was du tust und dass du dich freust wenn sie ab und an mal nach dir schauen.
Das Spielen vorher würde ich total knicken aber die Zeit nutzen, den Platz ohne andere Hunde kurz mal begutachten zu lassen.
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Meint ihr in der Junghundestunde oder wenn ihr alleine da seid?
Während der Stunde. Maximal 3 andere Teams am Platz. Gute Betreuung durch die Trainerin, keine Spieleinheiten. Außerhalb des Hundeplatzes große Besserung erkennbar - Menschen- und Hundebegegnungen laufen immer ruhiger ab. Auch offline kein hinrennen zu anderen Hunden. Gute Orientierung an mich/uns. Ich markere aber auch oft die Orientierung zu mir.
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Ich würde ohne Hundeschule, mit mir bekannten, gut erzogenen Hunden gemeinsam Gassi gehen und dabei trainieren. Die erwachsenen, erzogenen Hunde machen es deinem vor, Gehorsam geht auch wenn Kumpels anwesend sind.
Dafür sind erwachsene, eher ignorante Hunde meist gut geeignet, da sie nicht auf die ständigen Spielaufforderungen eingehen.
Die Anzahl und Dauer der Übungen wird langsam gesteigert, die Anzahl der Hunde ebenfalls. Nicht übertreiben. Wenn er auf dem normalen Gassi mit Kumpel dann ansprechbar & aufmerksam bleibt, würde ich zurück zum Platz. Den Platz könnte man eventuell bei den Gassigängen mal passieren, damit der Ort seine Spannung verliert. -
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Hundeplatz und "Spielen" ist mMn der größte Fehler, den man machen kann.
Jedenfalls am Anfang. Die Hunde pushen sich dann nur hoch und wollen nur zu den anderen hin und sich die Kante geben. Du bist dann nur noch schmückendes Beiwerk bzw. Spielverderber.Freies Spiel sollte man erst einbauen (in Maßen und nicht immer), wenn der Hund kapiert hat, dass der Platz für die gemeinsame Beschäftigung mit dem HF vorgesehen ist. Dass es Spaß macht, mit dem HF etwas gemeinsam zu machen und dass eben auch paar andere Kollegen drum rum sind, um die man sich im Prinzip nicht zu kümmern hat.
Meine dürfen ab und zu natürlich auch mal vor oder nach dem Training mit den anderen flitzen, aber
1. nicht immer,
2. weil sie abrufbar sind
3. wenn eh nicht viele Teilnehmer da sind (gibt ja so typische Schönwetter-Trainierer, und wenn wir dann nur mal zu zweit oder zu dritt sind, dürfen die Hunde auch mal fetzen
4. sollte es nicht zur Gewohnheit werden.Mit diesem "Spielen" versaut man sich echt den besten Hund!
Wieso kapieren das die meisten Trainer immer noch nicht? -
Mein Yuukan war genauso. Erziehungskurs lief gut, Privat lief es gut, Fun- Sport auf den Platz lief mega gut. So viel Spaß. Aber der Begleithundekurs auf den selben Platz eine mega Katastrophe.
Yuukan hat mit dem Rücken sich zu den Anderen gedreht, gehechelt, mich angesprungen von hinten und von Fuß und Platz schien er noch nie etwas gehört zu haben.
Wenn ich ihn los machte rannte er zum Tor und blieb da, wollte nur noch weg. Abruf - nix.Ich war oft sehr frustriert, da die Trainer auch immer mir die Schuld gegeben haben und vielleicht stimmte das auch. Ich habe den Kurs dann übrigens abgebrochen. Genau wie ich damals Dog Dancing aufgegeben habe.
Mir hat der Kurs keinen Spaß gemacht, Yuukan hat der Kurs keinen Spaß gemacht. Warum also machen? Der Kurs soll beiden Spaß bringen.Fun- Turnierhundesport war dafür mein und Yuukans Ding, wir haben dies weitergemacht und privat zusammen trainiert. Klappet super-
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Einer meiner Hunde war, als er noch nicht lange bei mir war mit der Hundeschule auch überfordert. Er hat bei allen Hunden die er gesehen hat gebellt und sich gar nicht beruhigt.
Er war zwei/drei Wochen "Satellitenhund", d.h. wir sind wie ein Satellit um die andern Hunde gekreist und es ging erst mal nur darum, dass er nicht bellt und ansprechbar ist. Danach konnten wir an dem Kurs teilnehmen aber ich musste meine Anforderungen an meiner Hund niedriger halten als die anderen Kursteilnehmer. Manche Übungen waren für die anderen Hunde kein Problem aber für ihn in dem Kurs schon.
Meine anderen beiden Hunde haben in der Huschu ihr normales Trofu gefressen, dieser Hund frisst nur Fährtenwurst oder Hundewiener. Vor ein paar Wochen, nachdem ich schon drei Jahre mit mir in die Huschu gehe habe ich mir gedacht, dass er mittlerweile so entspannt sein müsste, dass er auch sein normales Trofu in dem Kurs frisst aber er nimmt weiterhin nur hochwertige Leckerchen an.
Er ist auch nur in dem Kurs in dem er die Mehrzahl der anderen Hunde kennt entspannt, als ich mal in einem anderen Kurs bei einer anderen Trainerin mit ihm war ging gar nichts. Das Bellproblem haben wir gelöst aber er ist dann unsicher und macht lieber gar nichts als etwas falsch.
In dem Kurs haben die Hunde am Ende der Stunde Freilauf. Das finde ich okay. Es wird 50 Minuten "gearbeitet" und 10 Minuten kann gespielt werden.
Ich glaube aber, dass meinem Hund sein wöchentlicher Kurs mit den bekannten Hunden guttut denn er traut sich mehr und ist viel selbstsicherer geworden.
Mein Tipp wäre daher: Abstand zu den anderen Hund, Druck rausnehmen, weniger Erwartungen an deinen Hund und hochwertige Leckerchen mitnehmen. Und wenn Spiel dann am Ende der Stunde wenn die einzige Erwartung an den Hund nur noch ist, dass er sich abrufen lässt wenn du den Hundeplatz verlassen möchtest.
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Mit diesem "Spielen" versaut man sich echt den besten Hund!
Wieso kapieren das die meisten Trainer immer noch nicht?Ich glaube dass manche das schon wissen, aber halt das bedienen was die zahlenden Leute wollen. Den Vereinen ist es noch relativ egal wie viele Leute auf dem Platz sind, die verdienen da ihr Geld nicht mit. Die allermeisten Leute wollen eben das ihre Hunde ganz viel Spaß haben, ganz viel mit anderen spielen und danach total fertig zu Hause schlafen.
In der letzten Hundeschule in der ich war wollten sie meinen Boxer auf biegen und brechen mit anderen zusammen bringen. Der hatte gar keinen Bock da drauf, da wollten sie ihn dann mit Maulkorb und Schleppleine in die spielenden Hunde schmeißen damit er merkt dass das gar nicht schlimm ist. Ich habe mich dann bedankt und bin gegangen. Als ich gesagt habe dass wir in den Pausen gar kein Interesse daran haben mit anderen Hunden zu spielen waren sie wirklich entsetzt, das müssten die Hunde doch tun weil sie es brauchen. Nee danke, ich versau mir meinen Hund lieber selber, dafür brauche ich keine Hundeschule. Da gehe ich lieber in einen anständigen Verein wo die wissen wie es geht. Damit will ich nicht sagen dass Schulen grundsätzlich blöd und Vereine grundsätzlich gut sind, aber hier kann man das in der Umgebung wirklich so pauschalisieren.
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Ich glaube ich muß da etwas richtig stellen.
Es ist ein Verein und niemand läßt uns während der Trainingsstunde spielen.
Es darf nur VOR der Stunde gespielt werden, auf dem Platz daneben.
Keiner der Trainer sagt wir sollen sie spielen lassen sondern es war mein Wunsch, der sowieso meist nicht funktioniert da die meisten nur zum Kurs kommen und fast niemand seine Hund spielen lassen will.
Eigentlich wollte ich meinem Hund damit Sozialkontakte ermöglichen. Ich bin ja Anfänger und das war wohl eine nicht so gute Idee. Inzwischen haben wir viel Hundekontakt ausserhalb und das läuft auch mit dem Abruf aus dem Spiel super.
Ich werde jetzt meine Erwartungen herunterschrauben, besser auf mein Bauchgefühl und meinen Hund hören.
Sollte ich merken es wird zu viel setze ich mich an den Rand und warte einfach ab.
Ich habe hier viele Tips bekommen und werde einfach probieren was für uns am besten passt.
Nochmals danke an alle! -
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