Katarakt (Grauer Star) bei älterer Hündin - Op Erfahrungen?
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Hallo,
Tula ist eine ältere, mittelgroße Schnauzer-Mix-Hündin, mindestens 12, sie kann aber auch 14 Jahre oder älter sein. Tula hört gar nichts mehr und sieht fast nichts mehr (Katarakt/ Grauer Star).
Der TA meint, man könne die Augen von einem Spezialisten operieren lassen.
Dabei würden neue Linsen operativ eingesetzt. Kosten pro Auge etwa 1500 €.Es sei allerdings mit erheblichen Nebenwirkungen zu rechnen.
Tula war noch nie eine Vitalitätsbombe, sie kränkelte all die Jahre mal hier (Nierenwerte), mal da (Wirbelsäule). Momentan ist sie zwar organisch gesund, aber: Würdet Ihr so eine Op empfehlen?Tut man dem Hund was Gutes oder senken die Risiken/ Nebenwirkungen der Op die Lebensqualität?
Wer hat so etwas bei seinem Hund schon mal machen lassen?Vielen Dank schon mal für Euren Rat ...
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Hi
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bei uns stand die Frage auch mal im Raum, wir haben Treppen zu Hause deshalb wollte ich mich auch beraten lassen.
2 Tierärzte haben gesagt sie hat grauen Star, die Augenspezialisten meinte dann sie hätte eine Nukleosklerose und wird nicht blind.
Wenn ein grauer Star beim Hund nicht operiert wird muss man wohl lebenslang entzündungshemmende Augentropfen geben, deshalb ist eine Untersuchung/Beratung beim Augenspezialisten auf jeden Fall sinnvoll (zumal sich normale TAs offenbar da auch mal schnell irren). -
Ok, also erst mal vom Augenspezialisten untersuchen lassen. Vielen Dank
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Ein Augenspezialist sollte natürlich die Untersuchung vornehmen.
Mein Zwerg war 15 Jahre und hatte auf einer Seite den grauen Star mit Entzündung und auf der anderen Seite den grünen Star mit Augeninnenhochdruck.
3x tgl Tropfen.
Wäre er fit gewesen und der Augeninnendruck nicht runtergegangen, wäre evtl noch die Entfernung des Auges mit grünem Star erfolgt.
Eine andere Augen-OP hätten wir in dem Alter nicht mehr machen lassen.
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das ist wohl genau das Problem beim grauen Star, dass der Körper die veränderte Linse angreift und durch die Entzündung der Augeninnendruck massiv steigt und man dann wenn man pech hat die Augen entfernen lassen muss (so wurde mir das erklärt). Deshalb unbedingt ob OP ja oder nein zum Augenspezialisten, damit Tropfen verschrieben werden (falls es überhaupt grauer Star ist)
Ich glaube belastender ist die Entfernung vom Auge schon im Vergleich zur Linse. Aber man muss ich ganz ehrlich die Frage stellen ob sich das viele Geld für die Linsenentfernung lohnt, wenn der Hund so auch klar kommt (und das tun wohl die meisten!). -
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Tut man dem Hund was Gutes oder senken die Risiken/ Nebenwirkungen der Op die Lebensqualität?
Wer hat so etwas bei seinem Hund schon mal machen lassen?Unbedingt einem Augenspezialisten vorstellen.
In dem hohen Alter würde ich eine solche OP nicht mehr machen lassen. Das Risiko der Narkose-Verarbeitung ist einfach viel zu hoch. Bei erhöhten Leberwerten sowieso.
Ich habe selbst einen 13jährigen Hund mit beidseitig grauem Star. Er kommt ohne OP super zu recht; orientiert sich weitgehend mit seiner Nase und natürlich dürfen Möbel nicht mehr umgestellt werden.
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Augeninnendruck zu hoch ist grüner Star. Glaukom.
Grauer Star ist der Katarakt und sind die Entzündungen das Hauptproblem.
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das ist richtig, beim grauen Star kann sich durch Entzündungen plötzlich der Augeninnen erhören (wenn mann so will grüner Star als Komplikation). Deshalb gibt man wohl beim grauren Star Entzündungshemmende Tropfen, damit es nicht dazu kommt.
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Vielen Dank für Euren Rat.
Tula sieht sehr schlecht, kommt aber noch einigermaßen zurecht. Gassigehen an der Leine klappt.
Nach reiflicher Überlegung werden wir die Op - zumindest jetzt - nicht durchführen lassen.
LG -
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