Hunderassen Hitze/Eignung
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Hallo alle zusammen,
ich wollte mich mal bei euch schlau machen...
Und zwar würde ich gerne Wissen ob es Hunderassen gibt die sich besser fürs Reisen eignen (Camper Van) und welche Hund mit wärmeren Ländern/Temperaturen klarkommen?!P.s. Ich weiss Hund sollte man generell keiner akuten oder ständigen Wärme aussetzen und mir ist auch klar dass wohlmöglich kein Husky oder Malamute dafür nicht geeignet sind. Aber vielleicht seid Ihr ja selber oft in wärmeren Ländern Unterwegs oder mit dem Wohnmobil unterwegs und habt mit einer Rasse nie "Probleme" gehabt :)
Liebste Grüße
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bezüglich Hitzeverträglichkeit schau mal hier: Hunde und Hitze - wer kommt am besten klar?
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Mit einem eher anspruchslosen, freundlichen Hund lässt sich am entspanntesten Campen, allerdings mit dem Wissen, dass ein solcher Hund "seinen" Camper nicht wirklich gegen Eindringlinge mit bösen Absichten verteidigen würde.
Wir sind mit unserem gutmütigen Goldendoodle Zorro als Campinghund zufrieden.
Hitze hat Zorro nie geliebt, je älter er wird, desto weniger. Bis ca.6 Jahre hat ihn kurzgeschoren die Hitze nicht arg verlangsamt.Aus unserer Sicht erträgt ein fitter, allenfalls kurz geschorener Hund, in jungen Jahren Hitze sehr vielbesser, unabhängig von der Rasse.
Gruss Zorro07
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Hallo alle zusammen,
ich wollte mich mal bei euch schlau machen...
Und zwar würde ich gerne Wissen ob es Hunderassen gibt die sich besser fürs Reisen eignen (Camper Van) und welche Hund mit wärmeren Ländern/Temperaturen klarkommen?!Das Wichtigste aus meiner Sicht im Zusammenhang mit geringer Hitzeanfälligkeit: lange Schnauze, helle Fellfarbe, kurze Haare.
Geeignet wären daher vor allem kurzhaarige Rassen mit keiner oder wenig Unterwolle (z.B. Windhunde, Podencos, Basenji, viele Lauf- und Schweißhunde) sowie Rassen mit Scherfell (Pudel, portugiesischer Wasserhund, Bichon Frise, Bologneser etc.). Bei Rassen mit Trimmfell (Terrier, Schnauzer) kenne ich solche und solche. Parson Russel und Foxterrier erlebe ich bspw. als hitzeunempfindlich, andere Rassen wie Westie und Norwich als anfällig.
Rassen mit sehr viel Pelz und dichter Unterwolle würde ich mir nun nicht anschaffen, wenn ich häufig in den Süden fahren wollen würde. Also z.B. Spitz, Chow-Chow, Samojede, Eurasier, Langhaarcollie, Bearded Collie, Neufundländer, Leonberger etc. Hunde von diesem Felltyp sollten auch nicht geschoren werden, da die Fellqualität oft darunter leidet.
Auch Retriever (vor allem Golden und Labrador) habe ich bisher als eher hitzeempfindlich erlebt.
Vollkommen abzuraten ist von (stark) brachycephalen Rassen (French Bulldog, English Bulldog, Mops, Boston Terrier, Pekingese, Boxer etc.) sowie sehr schweren und schwerfälligen Rassen (Molosser, z.B. Bordeaux Dogge, Mastiff, Berner Sennenhund usw.).
Mein Pudel rennt z.B. im Sommer, kurzgeschoren, auch noch bei 30 Grad fröhlich in der prallen Sonne herum und hechelt auch bei tropischen Temperaturen kaum bis gar nicht. Der Australian Sheperd (Showlinie mit massig Fell) vom Nachbarn leidet dagegen merklich unter der Hitze und wird auch schon bei Temperaturen um die 23 Grad nur noch morgens und abends Gassi geführt.
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Mein Rattler ist sehr Hitzeresitent. Mehr als fast alle anderen Hunde die ich kenne.
Ich würde wenn das das Hauptkrierium sein soll, nach kleineren, kurzhaarigen oder scherbaren Hunden mit schlankem Körperbau schauen zb Zwergpinscher, italienisches Windspiel, Kleinpudel, English Toy Terrier, Foxterrier, Manschester Terrier etc.
Mein Whippet ist zB Hitzeresitenter als andere Hunde in seiner größe aber kein vergleich Zwergpinscher, Rattler und Co. Die kleinen sind noch im Hochsommer fit, wo es dem Whippet zu schaffen macht.
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Die kleinen sind noch im Hochsommer fit, wo es dem Whippet zu schaffen macht.
Bei den Kleinen muss man aber beachten, dass sie sehr nahe am Boden sind. Der Asphalt auf einer Strasse oder Trottoir (oops, Gehweg in DE) kann sich bis zu 60 Grad erhitzen, ist also mit einer heissen Herdplatte zu vergleichen.
Kurzläufige Rassen leiden stärker darunter, weil diese Hitze sie von unten noch zusätzlich wärmt (zur Sonneneinstrahlung).Ansonsten kann ich auch bestätigen, langnasig, kurzhaarig und hellfarbig verträgt Wärme am besten.
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Mein KH-Chihuahua liebt es heiß und sonnig, brät regelmäßig im Sommer in der prallen Sonne, bis er fast gar ist, geht kurz in den Schatten, um dann schnell wieder in die Sonne zu wandern - der LH-Chi hält es nicht ganz so lange aus.
Ich bleibe gleich ganz im Schatten -
Ich wäre jetzt auf den Pudel gekommen oder ähnliche Rassen. Also, kurzes Fell, keine Unterwolle und helles Fell. Ist wohl am logischsten.
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Meine Bretonin ist generell sehr wetterunempfindlich. Sie hat helles, seidiges Fell und ein bisschen Unterwolle, aber nicht viel.
In dem letzten Sommer war ihr alles bis 30 Grad ziemlich egal. Darüber dann gerne mal im Schatten dösen und etwas mehr hecheln, aber immer noch nicht wirklich angestrengt.
Ausserdem geht sie super gerne schwimmen und planschen, alleine, ohne Motivation von mir wie Ball werfen oder sonstiges, und notfalls reicht ihr auch ein Wasserbottich oder die Dusche... macht das abkühlen leicht.
Sie konnte die Hitze besser ab als unser "mini Rotti", der ist vom Typ her deutscher Pinscher in etwas kräftiger, kurzes dichtes Fell ohne Unterwolle. Ihm ist im Winter eher mal zu kalt, im Sommer zu warm und Wasser ist trotzdem eher gruselig .
Sie hat so eine Wohlfühl temperatur von -5 bis +30 Grad, finde ich immer wieder erstaunlich. Ich glaub diese alten Jagdhundrassen sind oft sehr robust.
Lg, Elzbeth
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Bei den Kleinen muss man aber beachten, dass sie sehr nahe am Boden sind. Der Asphalt auf einer Strasse oder Trottoir (oops, Gehweg in DE) kann sich bis zu 60 Grad erhitzen, ist also mit einer heissen Herdplatte zu vergleichen.Kurzläufige Rassen leiden stärker darunter, weil diese Hitze sie von unten noch zusätzlich wärmt (zur Sonneneinstrahlung)
Bei 60 Grad läuft auch kein großer Hund mehr barpfötig auf dem Asphalt.
Nach meiner Erfahrung sind die kleinen bei Hitze wesentlich fitter. Und ich habe und kenne viele schlanke, langnasige und kurzhaarige größere Hunde.
Der Rattler läuft im Schatten noch bei 35 Grad, der Whippet wird ab 25 schon ruhiger und hechelt. -
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