Hunde seinen festen Rückzugsplatz (Körbchen) beibringen

  • Kann man im Haus nicht einen Bereich mit Gitter abtrennen?
    Einen grossen offenen Bereich? Oder ganz einfach mit den im Hand erhältlichen Gittern die Wohnung halbieren. (Dir haben eine Türe integriert)
    So dass der Hund sich frei bewegen kann -
    Sonst wird das evtl zu Strafe mit dem „wegsperren“, vor allem wenn sie Schiss hat vor engen Räumen.
    Das Kind kann so nicht zum Hund, der Hund kann liegen wo er will, hat aber seine Ruhe.
    Und ist nicht isoliert. Sie kann alles sehen, hören etc.

  • Die Box nützt euch ja eh nix. Ihr sollt und wollt den Hund ja nicht drin einsperren, also kommt sie natürlich irgendwann raus, und Kind und Hund kommen wieder zusammen.. das finde ich gefährlich.


    Ich denke, sie möchte auch immer am Ort des Geschehens sein, alles im Blick haben, alles kontrollieren. Hüter halt. Das tut ihr nicht gut - andererseits habt ihr das sehr lange verstärkt und könnt das nicht so von heute auf morgen abstellen. Das wird nicht so ohne weiteres klappen und braucht viel Geduld.


    Wie von einigen auch vorgeschlagen: Ein großer "Hundelaufstall" in einer Ecke des Wohnzimmers, also abgeschieden, aber nicht so ab vom Schuss wie im Flur, wäre ein erster Schritt. Vielleicht die Box da drinnen aufstellen, mal sehen, ob sie irgendwann reingeht, um zu fressen, und nach einigen Wochen (! - nicht Tagen!) evtl dort auch mal schlafen.


    Das Schlafzimmer mit einem Türgitter komplett abtrennen ginge evtl. auch.


    Man muss schon mal kreativ werden...

  • Bezüglich der "Abtrennen"-Situation: Wir haben zwei Stockwerke, unten ist Wohn/Esszimmer und Küche und Gäste-WC, oben der Rest. Hoch geht und soll Rosie auch nicht. Das heißt, das Schlafzimmer abtrennen geht nicht.


    Bezüglich Rosies Verhalten bei Gästen: Da ist sie die erste MInute immer sehr (freudig) augeregt, legt sich dann aber direkt auch wieder hin wenn man nicht direkt auf sie eingeht.


    SIe selber sucht sich in den "Panik"-Phasen keine eigene Ruhezone. Sie bleibt immer unmittelbar bei uns,legt sich nur mal um.


    Wir schauen uns jetzt mal nach einem Trainer um. Vielen Dank an alle!

  • Wir haben sowohl die Hunde, als auch das Krabbelkind eingeschränkt. Gut, bei uns bleibt auch bei Wohnzimmerverbot für die Hunde ein großer Wohnküchenbereich wo Mensch und Hund sich tummeln und die Hunde nicht ausgesperrt sind.


    Babygitter haben wir auch mit Kleinkind weiterhin an allen relevanten Türen und ich trenne Hund und Kind auch weiterhin, wenn ich nicht komplette Aufmerksamkeit meinerseits garantieren kann.


    Im "Hundebereich" gab und gibt es kein krabbeln, laufen, springen und das Kind darf von Baby an nicht einfach Kontakt mit den Hunden aufnehmen und umgekehrt.


    Ein paar Regeln sind fürs Kind sogar strenger, als für die Hunde. Es wird nie, nie, nie auf die Hunde zugerobbt oder sonstiges. Spielen kann Kind in vielen Teilen der Wohnung, aber nie in direkter Nähe der Hunde.


    Ist natürlich schwieriger umzusetzen, wenn kind es vorher durfte, aber Kleinkinder haben absolut keinen Plan von Hunden und für Hunde sind Kleinkinder oft gruselig - Wieso sollen die überhaupt direkten Kontakt haben?


    Kontakt zwischen Kind und Hund läuft immer über mich. Sonst ist n Babygitter dazwischen. Trotzdem leben wir gemeinsam und kommen gut aus. Aber ich pflücke gar nicht erst ein Kleinkind vom Hundeplatz, es kommt dort schlichtweg gar nicht erst hin und darf es auch nicht.

  • SIe selber sucht sich in den "Panik"-Phasen keine eigene Ruhezone. Sie bleibt immer unmittelbar bei uns,legt sich nur mal um.

    Was meinst du denn mit "Panik-Phasen"? Wer hat Panik?


    Das ist jedenfalls auch eure Aufgabe, dem Hund das beizubringen. Natürlich macht sie das nicht von alleine! Du erwartest doch von deinem Kind auch nicht, dass es ganz von alleine sauber wird, abends die Zähne putzt und ins Bett geht usw.
    Ihr habt dem Hund keine Regeln beigebracht, natürlihc handelt der jetzt so, wie es für den Hund richtig scheint.


    Gerade bei einem Hütehunde muss man als Mensch das Hüte/Kontrollverhalten lenken und steuern. Ich erwarte doch von einem Hund auch nicht, dass er sein Jagdverhalten in meinem Sinne selbst steuert, sondern kontrolliere das, durch Erziehung oder eben eine Leine.

  • Ich finde, der Hund sollte einen kindersicheren Bereich bekommen, der größer ist als die Grundfläche eines Kartons. Wenn die Gegebenheiten das nicht hergeben, würde ich mir Gitter besorgen und dem Hund einen größeren Bereich abtrennen, in den er kommt, wo das Kind niemals hin darf. Im Wohnbereich, versteht sich. So, dass er dabei ist.


    Das ist übrigens das Alter beim Kind, bei dem die meisten Beißverletzungen mit schweren Folgen stattfinden. Die Kinder krabbeln unkontrolliert herum, der Hund weiß sich nicht anders zu helfen als nach dem Drohen abzuschnappen. Das geht in Richtung Gesichtsbereich und der ist ja bekanntlich sehr verletzungsanfällig. Mir wird ganz schlecht, wenn ich den Beitrag auf der ersten Seite lese, dass der Hund schon in die Luft schnappt. Die nächste Stufe ist der Körperkontakt, wenn er das Krabbelkind sich nicht vom Hals schaffen kann. :/ Und das nur, weil er in dieser Konstellation keine andere Wahl hat.

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