Die ersten vier Sätze deines Buches...
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Der Anfang meines gerade beendeten Buches:
„An einem eiskalten, bedeckten Wintertag des Jahres 1975 wurde ich - im Alter von zwölf Jahren - zu dem, der ich heute bin. Ich erinnere mich noch genau an den Moment: Ich hockte hinter einer bröckelnden Lehmmauer und spähte in die Gasse in der Nähe des zugefrorenen Bachs. Viel Zeit ist inzwischen vergangen, aber dass, was man über die Vergangenheit sagt, dass man sie begraben kann, stimmt nicht.“
Khaled Hosseini „Drachenläufer“
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"Als ich an einem schönen Sommermorgen des Jahres 1934 in meiner Schule in Barmbek ankam, teilte uns Herr Grimmelshauser, unser Leher in der 3. Klasse, mit, dass sich die gesamte Schülerschaft und der Lehrkörper auf Anordnung von Schulleiter Wriede auf dem Schulhof versammeln sollten. Dort verkündete Herr Wriede, wie so oft bei besonderen Gelegenheiten in seiner braunen Naziuniform, dass >>der größte Moment in eurem jungen Leben<< bevorsteht. Wir seien nämlich vom Schicksal dazu auserkoren worden, >>unseren geliebten Führer Adolf Hitler<< mit eigenen Augen sehen zu dürfen. Um diese Ehre, so versicherte Herr Wriede uns, würden uns unsere zukünftigen Kinder und Kindeskinder dereinst beneiden. Ich war damals acht Jahre alt, und ich hatte noch nicht begriffen, dass ich unter den fast sechshundert Schülern auf dem Schulhof der einzige war, den Herr Wriede ncht meinte."
Hans Massaquoi "Neger, Neger, Schornsteinfeger! Meine Kindheit in Deutschland"
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Algernon. Did you hear what I was playing, Lane?
Lane. I didn't think it polite to listen, sir.
Algernon. I'm sorry for that, for your sake. I don't play accurately - anyone can play accurately - but I play with wonderful expression.
Oscar Wild: "The Importance of Being Earnest"
Komödie (Theaterstück)
(Ich hab die Regieanweisungen weggelassen und mit dem tatsächlichen Stück angefangen.)
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Algernon. Did you hear what I was playing, Lane?
Lane. I didn't think it polite to listen, sir.
Algernon. I'm sorry for that, for your sake. I don't play accurately - anyone can play accurately - but I play with wonderful expression.
Oscar Wild: "The Importance of Being Earnest"
Komödie (Theaterstück)
(Ich hab die Regieanweisungen weggelassen und mit dem tatsächlichen Stück angefangen.)
Das Werk mußten wir in der Schule durchgehen. Seitdem habe ich es nicht mehr angerührt. Dabei lese ich Oscar Wild(e?) eigentlich sehr gerne.
Aber fast alles, was ich in der Schule lesen mußte, ist für den Rest des Lebens verdorben. Mit zwei Ausnahmen: Krambambuli und die Spitzin von Marie von Ebner-Eschenbach. Geht schließlich um Hunde!
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Algernon. Did you hear what I was playing, Lane?
Lane. I didn't think it polite to listen, sir.
Algernon. I'm sorry for that, for your sake. I don't play accurately - anyone can play accurately - but I play with wonderful expression.
Oscar Wild: "The Importance of Being Earnest"
Komödie (Theaterstück)
(Ich hab die Regieanweisungen weggelassen und mit dem tatsächlichen Stück angefangen.)
Das Werk mußten wir in der Schule durchgehen. Seitdem habe ich es nicht mehr angerührt. Dabei lese ich Oscar Wild(e?) eigentlich sehr gerne.
Aber fast alles, was ich in der Schule lesen mußte, ist für den Rest des Lebens verdorben. Mit zwei Ausnahmen: Krambambuli und die Spitzin von Marie von Ebner-Eschenbach. Geht schließlich um Hunde!
Echt jetzt???? So ehrlich???? Ich hab da früher schon Rotz und Wasser geheult und weigere mich strikt, die Novellen von Ebner-Eschenbach wieder aus dem Giftschrank zu holen. Obwohl sie großartig geschrieben sind. Den Satz „I bütt um a Milch“ hab ich nach über 30 Jahren immer noch im Kopf ...
Oscar Wilde liebe ich. Bei „Importance of being Earnest“ übrigens auch die großartige Verfilmung
Gerade bei mir:
„Mom, darf ich mir die Sterne anschauen?“
Tessa sah von ihrer kleinen Werkbank auf und zu ihrer noch kleineren Tochter herunter. „Ich kann im Moment nicht, Schätzchen“, sagte sie. Sie nickte zu dem Reinigungsbot hin, den sie gerade dazu überredete, wieder ins Leben zurückzukehren.“
Becky Chambers „Unter uns die Nacht“
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Na schön. Wenn ich ehrlich sein soll... Ich habe beide Geschichten vielleicht vor 5 Jahren noch mal gelesen, Rotz und Wasser geheult, und jetzt ist wahrscheinlich für die nächsten 20 Jahre der Bedarf gedeckt...
Überhaupt, traurige Tiergeschichten. Kennt ihr "Weißer Bim Schwarzohr", von Gavriil Trojepolski? Ich hatte das Buch das erste Mal von einer Freundin als Kind ausgeliehen, und fand es furchtbar traurig. Vor einiger Zeit wollte ich es nochmal lesen, und habe nach dem halben Buch aufgehört. Nee, das wollte ich mir nicht mehr antun.
Aber inzwischen kann ich noch nichtmal, ohne bebende Stimme, den Kindern "Black Beauty" von Anna Sewell oder "Lassie" vorlesen.
Muß irgendwas mit dem Alter zu tun haben...
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Das ist bei mir total altersunabhängig.
Ich hab meinem jetztigen Mann im ersten Jahr unseres Zusammenseins vors Schienbein getreten, weil er mir „Watership Down“ ausgeliehen hat. Vor 28 Jahren.
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Oscar Wilde liebe ich. Bei „Importance of being Earnest“ übrigens auch die großartige Verfilmung
Jaaa! Ich fand die auch super. Ist schon ewig her, ich muss den Film unbedingt mal wieder schauen. Und das Stück wollte ich schon ewig mal lesen, heute hat es endlich mal gepasst.
Ich musste sogar ein paar mal laut lachen, das passiert mir echt selten
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"The Importance of Being Ernest" fand ich auch super, sowohl als Buch als auch im Theater - den Film könnte ich mir eigentlich auch mal anschauen.
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Eines Nachmittags kam Bruno von der Schule nach Hause und staunte nicht schlecht, als Maria, das Dienstmädchen der Familie, das den Kopf immer gesenkt hielt und nie vom Teppich aufblickte, in seinem Zimmer stand und seine Sachen aus dem Schrank in vier große Holzkisten packte, auch die ganz hinten versteckten, die nur ihm gehörten und keinen etwas angingen. "Was machst du da?", fragte er so höflich er konnte, denn es passte ihm zwar nicht nach Hause zu kommen und jemanden in seinen Sachen herumwühlen zu sehen, aber Mutter hatte ihm stets gesagt, er müsse Maria respektvoll behandeln und dürfe nicht einfach Vater nachahmen und so mit ihr reden wie er. "Lass die Finger von meinen Sachen."
Der Junge im gestreiften Pyjama- John Boyne (historisch anmutender Jugendroman)
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