Die ersten vier Sätze deines Buches...

  • „Als die Dämmerung einsetzte und die Deutschen zu rennen anfingen, auf daß sie noch rechtzeitig nach Hause kamen, rief der Muezzin vom Turm der St.-Johannis-Kirche zum Gebet. Wie immer antworteten die Russen von der anderen Alsterseite mit Maschinengewehrsalven, kurz darauf mit russischem Hardrock. Sie hatten die Minarette der Blauen Moschee, in der sie ihr Hauptquartier eingerichtet, mit solch gewaltigen Boxen bestückt, daß die Musik über der zugefrorenen Alster stand, ohne zu verzerren. Vom Gesang des Muezzins war nichts mehr zu hören, stattdessen das Gedröhn der Geschütze, die nun von türkischer Seite abgefeuert wurden.“


    Matthias Politycki: „Samarkand Samarkand“

  • „Das Bild wäre der Höhepunkt im Schaffen des Hochzeitsfotografen gewesen, doch die beiden Schwäne weigerten sich standhaft, Seite an Seite über den dunkelgrünen See zu schwimmen. Das weiche Licht, das durchs Blätterdach fiel, verwandelte die Braut mit ihren locker gedrehten rotblonden Locken in einen präraffaelitischen Engel und betonte die markanten Wangenknochen des Bräutigams, sodass der Fotograf die beiden nur ungern an eine andere Stelle beordern wollte. Er konnte sich nicht erinnern, wann er zum letzten Mal ein so schönes Ehepaar fotografiert hatte.“


    Robert Galbraith „Weißer Tod“


    Recht schmalziger Beginn von Band 4 der Krimiserie um den Privatdetektiv Cormoran Strike - mE der schwächste Band von Mrs. Rowling.

  • Gestatten, .............. , Kölsch-Kanadier. Aufgewachsen als rheinische Frohnatur im heiteren, radikal liberalen und leicht chaotischen Köln. Dort habe ich schon mit der Muttermilch die Lebenseinstellung der Domstadt eingesogen: "Jeder Jeck ist anders". Verdammt lang her,trotzdem gilt dieser Slogan auch heute noch - und zwar gleichermaßen für Mensch und Hund.



    Titel des Buches: Mein Hunde-Wissen

    Von: na wem wohl?:D

  • Es gibt für alles ein erstes Mal. Für meine Besondere Beziehung zu Wölfen gab es gleich drei "erste Male": den ersten Wolfskuss, den ersten wielden Wolf und den ersten deutschen Wolf.

    Den ersten Wolfskuss erhielt ich von Imbo, einem sechsjährigen Timberwolfrüden in einem amerikanischen Wolfsgehege. Ich hatte mein altes Leben als selbstständige Rechtsanwältin hinter mir gelassen.


    Titel: Die Weisheit der Wölfe

    Ellie H. Radinger

  • Dunkler Tannenwald dräute finster zu beiden Seiten des gefrorenen Wasserlaufs. Der Wald hatte kürzlich die weiße Schneedecke von den Bäumen gestreift, so daß sie aussahen, als drängten sie sich unheimlich düster in dem schwindenden Tageslicht aneinander. Tiefes Schweigen lag über dem Lande, das eine Wildnis war, ohne Leben, ohne Bewegung, so einsam, so kalt, daß die Stimmung darin nicht einmal traurig zu sein schien.


    Jack London

    Wolfsblut


    PS: mich hauen diese 4 Sätze um...wahnsinn...

  • Ooooh, Wolfsblut. Das hab ich als Jugendliche geliebt. Wie schön, wieder daran erinnert zu werden Mehrhund !

  • Da ewig überall von der Serie gesprochen wurde und ich neugierig geworden, aber so gar kein Serien-Mensch bin, lese ich jetzt die Reihe:


    "We should start back," Gared urged as the woods began to grow dark around them. "The wildlings are dead." "Do the dead frighten you?" Ser Waymar Royce asked with just the hint of a smile.

    Gared did not rise to the bait.

    George R. R. Martin: "A Game of Thones" (Fantasy)

  • Da ewig überall von der Serie gesprochen wurde und ich neugierig geworden, aber so gar kein Serien-Mensch bin, lese ich jetzt die Reihe:


    "We should start back," Gared urged as the woods began to grow dark around them. "The wildlings are dead." "Do the dead frighten you?" Ser Waymar Royce asked with just the hint of a smile.

    Gared did not rise to the bait.

    George R. R. Martin: "A Game of Thones" (Fantasy)

    Hab viel Freude damit, ich hab sie verschlungen.

  • Die ersten 170 Seiten fesseln mich schon so richtig, auch wenn ich anfangs dachte, die ganzen Namen kann ich mir nie merken :smile:.

  • Ich nestelte an meiner Perlenkette und fragte mich, ob ich nicht doch zu elegant für die Party angezogen war, als ich aus dem Taxifenster schaute und Mom sah, die gerade einen Mülleimer durchwühlte. Es war ein stürmischer Märzabend, und es dämmerte schon. Der Wind peitschte den Dampf, der aus den Kanaldeckeln aufstieg, und die Menschen hasteten mit hochgeklappten Mantelkrägen über die Bürgersteige. Ich steckte im Stau, zwei Häuserblocks von dem Restaurant entfernt, wo die Party stattfand, zu der ich eingeladen war.


    Schloss aus Glas- Jeanette Walls (Biographie)

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