Ideale Vorbereitung des Züchters
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Ich fand total gut, dass mein Züchter keine Kinder hat Obwohl ich zwei eigene hab und auch einen Züchter besucht hatte, der ebenfalls Kinder hat.
Meine Überlegung war, keine Kinder = keine ggf blöde Erfahrung mit eben diesen... -
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Die Welpen meiner früheren Schäferhündin (2 Würfe) sind an Reiter verkauft worden.
Die sind in einer Pferdebox geboren und haben da auch die ersten 2-3 Wochen ihres Lebens verbracht. Sobald sie mobil wurden, habe ich mir die Welpen dann in einer Schubkarre gepackt und dann sind wir entweder in die Reithalle (war meine eigene) oder sie sind einfach über den Hof getobt. Nach dem Toben gings wieder in die Box zurück.
Die kannten alle Pferde, deren Geräusche, Trecker, Hochdruckreiniger, Menschen, Hunde, Hühner und Puten und alles, was so zum Hofleben dazu gehört.
Da ich beim Füttern immer einen bestimmten Pfiff gemacht habe, hörten die innerhalb kürzester Zeit auf "Pfiff" - was die Käufer großartig fanden.
Wenn man so einen Haufen Welpen mal einfach mit der Mutter beobachtet, stellt man fest, dass die schon von selber irgendwann anfangen, nicht unbedingt ins Bett (in die Pferdebox) zu scheissen - die versuchen dann schon, möglichst nicht in der Mitte der Box hinzuschietern. Und wenn man ihnen häufig genug die Möglichkeit gibt, lernen die tatsächlich schon so ansatzweise, dass es besser ist, draussen (auf Gras) ihr Geschäft zu machen.
Keiner meiner Welpenkäufter hatte großartige Probleme mit der Stubenreinheit.
Da ich mich viel bei den Welpen war, haben die auch alle bis zu Abgabe gelernt, dass Menschenhände nicht zum Reinbeissen sind.
Aber ansonsten habe ich da keinen großen Aufwand - im Sinne von Gassigehen, Leine, Autofahren - etc gemacht.
Hat auch keiner der Welpenkäufer erwartet. -
Unsere Züchterin wäre nach DF-Kriterien krachend durchgefallen. Die hatte 14 erwachsenen Hunde verschiedenen Alters auf dem Hof, dazu zwei Würfe und für die Hunde fünf Hektar Land zum erkunden, inklusive Teich. Sowas wie ein Bällebad, eine Innenstadt oder irgendwelches Intelligenzspielzeug hatten die Kleinen dafür noch nie gesehen, und permanent betütert wurden sie auch nicht.
Als ich meine Hündin mit 8 Wochen abholte, war sie1.gesund, sprach 2. perfekt "Hündisch", war 3. grundsätzlich sehr menschenfreundlich, kannte 4. alles, was mit normalem Leben im Haus zusammenhängt, weil sie da aufgewachsen war, und war 5. so stubenrein, wie man in dem Alter überhaupt nur sein kann. Den Unterschied zwischen "drinnen" und "draußen" hatten sich die Babys von Anfang an von den Erwachsenen abgeguckt, und das klappte auch im neuen Zuhause bestens.
Das war alles, mehr wollte ich nicht - der Rest war dann meine Sache.
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Ich find es ebenfalls sehr befremdlich welche Ausmaße das mittlerweile z.T annimmt.
Wär mir auch gar nicht recht wenn da schon Kommandos, Leine laufen etc großartig geübt werden bis zur 8/9 Woche Gut , auch darüber nicht.
Mein Zwerg kam ja mit 4 Monaten zu mir, der kannte dann schon etwas mehr da er und die anderen 3 schon mal mitgenommen wurden (HuPla nicht mal 5 Min per Auto entfernt) um Menschen und andere Umgebung kennen zu lernen. Kinder kannte er durch die Züchterin und "Besucher" durch Abholung anderer Welpen. HB zwecks Unterscheidung. Großartigen Welpenspielplatz wie es hier teilweise gemacht wird auch nicht wirklich.
Seiner Züchterin war es aber auch wichtig die Welpen die aufgrund des Exportes länger blieben mehr an die Umwelt zu gewöhnen und sie hat das mAn sehr wohl dosiert und angepasst gemacht.
Aufgewachsen sind sie in Außenhaltung , wurden recht viel betüddelt und waren halt "dabei" da deren Welpenauslauf direkt an den Garten grenzte.
Würd ich immer wieder so machen.
Da wurd auch nix gemacht mit irgendwelcheR lustiger "Triebförderung" die ich auch ziemlich bescheuert finde, aber gutDieses rumrennen mit teils nichtmal 8 Wochen alten Pimpfen in Tierpark, Wald und Co find ich einfach nur daneben. Oder in die Stadt.
Auch das die Hunde bloß schon Auto fahren kennen sollen , völliger Mist mAn .
Das Programm das da teilweise geboten wird und/oder gefordert ist einfach nur drüber in meinen Augen. -
Meine Welpen haben schon viel kennengelernt. Bis jetzt hat sich keiner meiner Welpenkäufer beklagt.
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ich finds gut wenn der Welpe schon bisschen mehr kennt.
Leine laufen ? idealich denke mir aber auch, wenn man einem züchter so wenig zugesteht, das einem erste anfänge des leine laufens schon zu viel "fremdbestimmung" sind, dann sollte man wohl besser vom Kauf dort absehen.
Ich will ja einen Hund von einem Züchter dem ich vertraue, wenn es da schon hapert dann lässt man es lieber. -
Das hat mAn nix mit mangelndem Vertrauen zu tun. Ich seh nur einfach keinen Sinn darin warum ein 8 Wochen alter Welpe sowas schön können müsste. Mir ist in der Zeit anderes wichtig.
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Chica kommt aus dem TS, war ein Straßenhund, kam mit 2 Jahren hier an. War erwachsen, wollte nicht mit anderen Hunden spielen, konnte sich jeden Hund jeder Größe sehr wirkungsvoll vom Hals halten mit ihren 28cm Stockmaß und war mit nem guten Schuß Terrier drin äußerst....erziehungsresistent.
Emil kommt von einer sehr liebevollen Züchterin, nicht VDH, da gabs zwar nen relativ kleinen Garten, aber eben mit Bällebad, Höhlen, allem möglichen Zeug, Kontakt zu sämtlichen adulten Tieren, Welpenauslauf im Wohnzimmer, Welpenbox ebenfalls. Ich denke Ausflüge kamen ein wenig kurz, vieles machte dem Sheltiekind furchtbar Angst. Aber alles in allem wurde aus diesem, ja anstrengenden Hund, ein sehr selbstbewußter erwachsener Rüde, der sehr klar kommunizieren kann.
Fiete war Rückläufer, lebte dann lange wieder bei der Züchterin, VDH, sie wollte ihn eigentlich als Zuchtrüde behalten, nachdem er zurück kam. Er wurde von ihren Altrüden gemobbt, daher mit 10 Monaten die Abgabe. Der Hund hat Schiss vor allem, was größer als Emil ist, betritt ungerne unbekannte Untergründe, geht keine Treppen mit mehr als vier Stufen, setzt seine Zähne ein, wenn er unsicher ist und meidet massiv, wenn man mal deutlich wird (beispielsweise nach dem Zähne zeigen). EIN JAHR hat es jetzt gebraucht, dass er uns einigermaßen vertraut, aber beim TA, oder so ist nach wie vor der Mauli drauf. Die Züchterin erwähnte nebenbei, dass sie zum Bürsten immer den Maulkorb drauf hat, bei allen ihren Hunden.
Der Hund ist alles andere als souverän, zwar interessiert an Fremdhunden und glückseelig, wenn fremde Hunde nett zu ihm sind, aber er ist das Mobbingopfer schlechthin, da er immer erstmal weicht und das für viele Artgenossen das Startsignal zum Mobben ist. Ich denke da ist in der Prägephase einiges nicht so rund gelaufen. -
Also ich kaufe ja die ein oder andere Sache gerade bzw sehe mir an, was die Züchter quer durch die Rassen so haben und ob man das nachkaufen oder nachbauen kann.
Rund um die Aufzucht gibt es inzwischen einen irrsinnig großen Markt. Man kann Wippen und Brücken kaufen, irgendwelche Reizwürfel, das obligatorische Bällebad, irgendwelche CDs, Düfte usw und verschiedene Pläne kaufen. Sogar Hundetrainer bieten an die Welpen einzuschätzen (sowohl für den Züchter als auch für den Käufer... Stelle mir grad vor, ich hab meinen ersten Wurf Welpen und die Interessenten schleppen eine unbekannte dritte Person mit, die den Welpen psychologisch analysiert ). Man kann sogar Leute mieten, die ihre Hunde zur Sozialisierung anbieten...
Es wird einem auch ganz stark suggeriert, dass das alles nötig ist, weil man sonst die Hunde völlig vermurkst, noch bevor sie aus dem Haus sind. Wenn man nicht ein gigantisches Paket zum Mitnehmen heim bekommt, liebt der Züchter seine Hunde nicht. Am besten noch bestickte Geschirre (für nen Welpen, der da in 2 Wochen nicht mehr rein passt) und all den Kram.
Ich glaube, man muss da ein bisschen auf dem Teppich bleiben und zwischen Anspruch an sich selbst, dem Anspruch der Käufer und dem unterscheiden, was die Welpen wirklich brauchen.
Für mich persönlich resultiert ein guter Hund aus wesensfesten gesunden Eltern. Das ist die Basis und die kann ich nicht wegsozialisieren, wenn die nicht steht. Die richtige genetische Ausstattung soll die Hunde hoffentlich robust und möglichst gesund machen.
Ansonsten möchte ich eine saubere Zuchtstätte, Zugang nach draußen, bei meiner Rasse die Pflegebasics wie Ausscheren usw. und nach Möglichkeit souveräne Althunde.
Der Züchter soll die Hunde an Alltagsgeräusche gewöhnen und ihnen zeigen, dass man alles mit Neugier und Spaß zusammen entdecken kann. Ich möchte einen fröhlichen, neugierigen Welpen bekommen, der Menschen liebt und nicht scheu und gesund ist. Und dass sich die Welt nicht nur um ihn dreht. Den Rest übernehme gern ich.
Dem Welpen ist herzlich egal, ob er jetzt auf einer alten Europalette rumturnt oder ob es die stylische Brücke aus Siebdruckplatte für 250Euro sein muss. Den Käufern unter Umständen nicht... -
Sorry wenn ich mal mit meiner Frage so dazwischen funke, wir selbst haben ja einen Auslandshund der mit 4,5 Monaten zu uns kam und bis dahin im rumänischen Shelter mit seinen Geschwistern und Mama aufgewachsen ist. Jetzt ist es ja nicht so, dass er da groß sozialisiert wurde besser gesagt eigentlich gar nicht und dennoch was mich immer wieder verwundert, macht ihm Lärm, Sirene, Menschenmengen, Autofahren, etc. alles nichts aus. Das einzige wo sich die mangelnde Sozialisierung bemerkbar macht ist der Kontakt mit fremden Menschen und da auch nur wenn wir gezielt angesprochen werden.
Also irgendwo ergibt das mit der Sozialisierung ja definitiv Sinn andererseits scheint es ja auch irgendwo ohne diesen ganzen Trubel zu funktionieren? Woran liegt dieser Widerspruch? -
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