Golden Retriever Rüde Junghund - Agility Tipps
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Ihr Lieben,
unser Balu ist ein Wirbelwind eh und je und jetzt mit seinem knapp 6,5 Monaten gefühlt in der Pubertät, denn er dreht allmählich täglich durch und hört teilweise gar nicht mehr oder erst beim 2. / 3. Mal.
Nun hab ich daheim oder auch bei Spaziergängen beobachtet, dass er unheimlich geschickt und anscheinend auch sehr gerne über Dinge drüber hüpft, irgendwo runterspringt oder sonstiges, deswegen habe ich überlegt, ob ich ihn nicht mit Agility etwas fordere und fördere.Jetzt suche ich nach Tipps und Tricks, wie wir ihn vielleicht nach und nach an das Thema heranführen können, vielleicht erstmal im Haus und im Garten.
Ist es zu früh dafür, weil er noch zu klein ist? Wenn ja, ab wann wäre es sinnvoll?
Was muss ich sonst beachten?
Wie habt ihr das Thema bei euren Hunden in den Griff bekommen?Freue mich auf regen Austausch.
P.S. Ganz nebenbei: Er springt überall rum....außer ins Auto. Da springt er vielleicht in 1 von 3 Fällen rein, raus gar nicht, sondern guckt mich nur und lässt sich gemütlich rein und raus heben. Er fährt angeschnallt auf der Rückbank mit.
Mit Leckerlies lässt er sich nicht locken. Falls da auch jemand Tipps hat, immer gerne, er wird nämlich allmählich zu schwer -
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Hi
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so ganz grundsätzlich ist der Hund in dem Alter noch zu jung, um regelmäßiges Springen zu forcieren.. Also Hürden kaufen und springen lassen würde ich auf keinen Fall jetzt schon machen..
Was man in dem Alter langsam anfangen kann, ist Richtungskommandos üben. Anfangs um Pylone oder ähnliches, später dann um Hürden (Stange auf dem Boden) rum. Zonentraining kann man in dem Alter auch anfangen.Wenn du das wirklich machen willst, würde ich an deiner Stelle nach nem geeigneten Hundesportverein suchen, in dem du entsprechende Anleitung bekommst.
Wobei man auch sagen muss: als Golden Retriever Rüde wird er wahrscheinlich schon arg groß fürs Agi werden..
Wie wärs denn mit Dummy Arbeit? Das ist ja so DER Retriever-Sport schlecht hin
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Er soll jetzt auch keine Wettbewerbe machen oder soo krass Agility dressiert werden, ich dachte nur, das könnte ihm vielleicht Spaß machen und ihn gleichzeitig beschäftigung.
Dummy Training..ja das ist so eine Sache. Da hat er bisher nach 5-6x werfen keinen Bock mehr und guckt mich an nach dem Schema "Ey, ich bring dir das doch nicht zurück, damit du es wieder wegwirfst."
Möchte halt schon, dass er sich ordentlich austoben kann und ausgepowert wird, damit er gar keine Dummheiten machen will, zu denen er gerade irgendwie neigt.
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Agility, auch hobbymäßig zum Spaß betrieben, ist eben eine ziemliche Belastung für den Hundekörper. Das muss man sich nicht schön reden.
Ich mache mit meinen beiden auch nur hobbymäßig Agility und lasse sie regelmäßig bei einer Physiotherapeutin durch checken. Einfach wegen der Belastung auf Knochen, Gelenke, Sehnen, Bänder und Muskeln.Wenn man den Hund durchdacht ausbildet und 'ordentlich' führt, kann man die Belastung minimieren.
Baut man einfach nur Hürden auf und lässt den Hund drüber rennen, wie es grade kommt, erhöht man die Belastung mitunter deutlich.
Ich würde wohl eher ergründen, was das Problem im Dummytraining ist. Sind die Anforderungen zu hoch? Sind sie zu niedrig? Hat er nicht verstanden, was er machen soll? Waren die Zwischenschritte zu groß?
Trainierst du das in einer Dummygruppe? -
Nur weil ein Retriever die genetische Veranlagung hat, Dinge zu tragen, heisst das nicht dass er vorprogrammiert zur Welt kommt.
Die müssen das Apportieren auch erst lernen. Also verstehen lernen, dass sie etwas zum Menschen tragen sollen.
Was du machst ist kein Dummy Training sondern für den Hund langweiliges Ding-Werfen.
Befass dich mal mit Nasenspiele. Das ist viel gesünder für einen Junghund.
Und dass der Energie hat ist logisch. Das wird noch mindestens 1,5 Jahre so gehen! Stell dich gleich mal drauf ein. -
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Schnüffelboxen mag er nicht. Schnüffelteppich findet er ganz gut. Ich hab ihn so ein DIY Spielzeug gebaut, das fand er eine ganze Weile toll, ist ihm aber mittlerweile auch zu langweilig geworden. Teilweise findet er nicht mal das Leckerlie, wenn es direkt neben ihm liegt.
Ich versuche ihm das "Dummy Training" schon mit Leckerlies zu unterstützen. Also ich werfe, er bringt es freudig zu mir zurück, setzt sich vor mich hin und kriegt ein Leckerlie.
Alternativ könnt ich ihm ein Futterdummy anbieten, aber ich befürchte, dann kommt er gar nicht zurück.Deswegen frage ich ja hier nach Tipps und Tricks. Agility war nur eine Idee, weil ich das bei ihm wie gesagt beobachtet habe. Bin auch für alles andere offen.
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Und dass der Energie hat ist logisch. Das wird noch mindestens 1,5 Jahre so gehen! Stell dich gleich mal drauf ein
Das wundert mich auch nicht, das ist mir auch klar. Es kommt nur in letzter Zeit immer so plötzlich, als würde sich ein Schalter umlegen und er springt teilweise aus dem Schlaf direkt auf und ist hellwach. Das ist jetzt erst seit 1-2 Wochen. Ich geh dann meist gleich mit ihm raus, trainiere mit ihm oder spiele mit ihm, aber ich würd ihn halt auch gern fordern und sammle einfach Tipps (:
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Wenn du jedes mal draussen aktiv mit ihm
was machst, ziehst du dir ein Problem heran!Der hat ja mit der Zeit die Erwartung: rausgehen heisst Action.
Glaub mir, das willst du nicht! Garantiert nicht!!
Geh mit ihm raus zum lösen und dann auch einfach spazieren. Bau Nasenspiele ein, ohne Action. Nicht immer, nicht dauernd, nicht überall. Nur zwischendurch. Steck ihm Futter in die Baumrinde, so dass er es raussuchen muss. Versteck den Futterdummy in einer Holzbeige ider einer Bruchsteinmauer etc.
Benutze deine Fantasie um gemeinsam mit seinem Hund die Welt zu erkunden. Verlass dich nicht einfach auf vorgefertigte Spielsachen aus dem Laden. Die sind öde.
Du musst unbedingt ein gutes Gleichgewicht finden zwischen ruhigem spazieren und schlendern und etwas aktiv tun.
Sonst erziehst du dir ein Problem!
Und bitte hör auf, ihm etwas weg zu werfen dem er hinterh rennen kann. Das ruiniert gewaltig die Ellbogen! Die springen immer mit vollem Gewicht drauf. Das ist nicht lustig.
Also Stichworte zum googeln:
Leckerli Baum
Schau, dein Hund soll ruhig toben dürfen, der muss auch mal müde sein. Sonst kann man ja nicht schlafen. Und Bewegung ist gesund.
Aber draussen sein bedeutet nicht Action. Es bedeutet die Umwelt wahrnehmen. Am Waldrand Dinge gemeinsam entdecken. Etc.
Und für einen jungen Goldi bedeutet sraussen sein auch, nicht auf Action zu hoffen. Denn das kann sonst ein Bumerang werden.Nimm ein weiches Spielzeug mit und dann versteck es in einem Baumstrunk. Unter den Blättern. Dann geht ihr gemeindam das Teil suchen. Wow sooo toll. Frauchen findet coole Sachen. (Aber nicht wieder werfen etc) Oder geh ans Wasser. Aber ohne Spielzeug sonst dreht er hohl. Dort entdeckt ihr die Wasserwelt. Geht über grosse Steine. Solche Sachen. Aber ruhig.
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sorry für die Schreibfehler
Und: ZUM GLÜCK springt er nicht aus dem Auto!
Wieder Thema Ellbogen!
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Als Neuling mit einem sehr jungen Hund empfehle ich nicht irgendwas an rumgehüpfe aus zu probieren. Entweder ein ordentlicher Verein oder ein guter Onlinekurs
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