Hund springt wie Fuchs auf Futterbeutel - Apportieren
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Ich bin mir sehr unsicher in welche Kategorie meine Frage gehört. Hoffe das passt so.
Nun, da mein Hund endlich etwas entstresst ist, habe ich noch einmal versucht Apportieren eines Futterbeutels auszuprobieren. Früher hat sie nix ins Maul genommen, also musste ich alles sehr kleinschrittlich aufbauen. Angucken Beutel, Antippen Beutel, Gehen zu Beutel, Beutel mit Schnauze berühren, ...
Nun hat sie voll Bock drauf, rennt zum Beutel und springt am Ende ab wie ein Fuchs auf den Hasen. So wie in den Tierdokus. Egal, ob der Beutel einen Meter wegfliegt oder weiter. Auch wenn sie vorher im Sitz ist (aber dafür ist eigentlich noch zu früh, sie soll das erstmal mögen lernen)
Kann ich das Wegbekommen?
Zurzeit trainieren wir ja indoor und ich hab Angst um ihre Gelenke.
Oder soll ich lieber bei Schnüffelspielen bleiben? Was denkt ihr? Anscheinend ist sie doch sehr jagdlich orientiert, merke ich jetzt im Urlaub. -
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Kann ich das Wegbekommen?
Gegenfrage: Musst du das wegbekommen?
Zurzeit trainieren wir ja indoor und ich hab Angst um ihre Gelenke
Wie hoch springt sie den?
Normalerweise sollte das bei einem Hüpfer nix ausmachen . Du apportierst doch nicht 100x hintereinander und sie springt doch auch mal vom Sofa oder dem Auto.Für mich hört es sich an als würde sie den Futterbeutel als Ersatzbeute ansehen und da würde ich bei einem jagdlich orientierten Hund mir auf die Finger hauen, mir das durch unnötigen schönen Apport eines Futterbeutels kaputt zu machen.
Nutz die Ersatzbeute und arbeite mit ihr! -
Wie ist sie denn sonst so, nachdem du was mit dem Futterbeutel gemacht hast? Für mich klingt das so, als wäre das viiiel zu aufregend mit diesem dollen Ding. Neigt sie zum hochfahren?
Bei meiner war es auch erst so, dass ich nur 2 x in der Woche ganz kurz den Futterbeutel benutzen konnte. Sie hat da Augen wie Spiegeleier bekommen und war - auch lange danach noch - sehr aufgeregt. Ich hab dann lange Zeit mit ihr nur "Futterbeutel in der Wohnung verstecken/suchen" und "Futterbeutel unterscheiden" gespielt, auch nicht so oft. Inzwischen hat das Ding etwas von seiner Faszination verloren und sie rallert nicht mehr so ab. Also, ich würd vielleicht erstmal ruhige Spiele machen und gucken, ob sich dadurch ihr Verhalten ein wenig abdämpft.
Bei Spaziergängen nutze ich den Beutel nur sehr selten, weil sie dann sofort in den Arbeitsmodus kommt und nicht mehr entspannt herumschlawinert.
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Bei meinem Senior muss ich heftige Stopps aus gesundheitlichen Gründen vermeiden, er apportiert sehr gern (möchte ich ihm nicht nehmen) und stoppte dort auch oft hart. Ich mache es nun so, dass ich die Dummys möglichst erhöht ablege (auf einen großen Stein, einen Baumstamm, eine Kiste, eine Bank etc) das sorgt bei ihm dafür, dass er vorher abbremst in den Trab und dann sanft am Dummy stoppt.
Ansonsten würde mir noch einfallen, das ruhige Aufnehmen angeleint auf kurze Distanz zu üben. Ruhig hinführen, mit Kommando nehmen lassen und weitergehen. -
Gegenfrage: Musst du das wegbekommen?
Wie hoch springt sie den?Normalerweise sollte das bei einem Hüpfer nix ausmachen . Du apportierst doch nicht 100x hintereinander und sie springt doch auch mal vom Sofa oder dem Auto.
Für mich hört es sich an als würde sie den Futterbeutel als Ersatzbeute ansehen und da würde ich bei einem jagdlich orientierten Hund mir auf die Finger hauen, mir das durch unnötigen schönen Apport eines Futterbeutels kaputt zu machen.
Nutz die Ersatzbeute und arbeite mit ihr!Sagen wir es so, sie neigt dazu bei Fokussierung auf etwas nicht aufzupassen wohin sie läuft und dann wahrscheinlich auch wohin springt. Habe das so noch nicht bei einem Hund gesehen. Das ist wie senkrecht in die Höhe und trotzdem nach vorn springen. Ihre doppelte Höhe bestimmt.
Wahrscheinlich lege ich das Training in den Garten, hier ist mir das zu glatt.
Der ganze Jagdtrieb ist erst neu. Muss ich mal schauen, ob ich sie damit befriedigen kann.Danke für deine Einschätzung.
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sie neigt dazu bei Fokussierung auf etwas nicht aufzupassen wohin sie läuft und dann wahrscheinlich auch wohin springt.
Ok, dann halte ich Training drin in der Wohnung eh nicht für so sinnvoll.
Wenn ihr einen Garten habt ist das doch Optimal.Der ganze Jagdtrieb ist erst neu. Muss ich mal schauen, ob ich sie damit befriedigen kann.
Naja befriedigen ist schwer, aber meist wird er deutlich lenkbarer und wenn sie weiss, da bei Frauchen gibts auch was cooles zum jagen und zu erlegen.
Dann ist Fokus auch Umlenkbar auf dich.Wie machst du das aktuell? Lässt du sie absitzen und forderst Impulskontrolle (wenn du das als Ersatzbeute nehmen willst, würde ich das nicht tun) oder darf sie flitzen? Versteckst du den auch mal?
Mein findet total cool, wenn ich den auf dem Gassigang auf dem Weg fallen lassen (ohne das sie es offensichtlich mitbekommt).
Wir laufen dann noch so 10m weiter. Irgendwann geb ruf ich ihren Namen, dreh mich um 180°, geh ein Stück Richtung wo der Beutel liegt und das sag das Kommando (bei uns ist es "lost") und dann kommt sie schon angerannt und erlegt den Beutel . -
Wie ist sie denn sonst so, nachdem du was mit dem Futterbeutel gemacht hast? Für mich klingt das so, als wäre das viiiel zu aufregend mit diesem dollen Ding. Neigt sie zum hochfahren?
Bei meiner war es auch erst so, dass ich nur 2 x in der Woche ganz kurz den Futterbeutel benutzen konnte. Sie hat da Augen wie Spiegeleier bekommen und war - auch lange danach noch - sehr aufgeregt. Ich hab dann lange Zeit mit ihr nur "Futterbeutel in der Wohnung verstecken/suchen" und "Futterbeutel unterscheiden" gespielt, auch nicht so oft. Inzwischen hat das Ding etwas von seiner Faszination verloren und sie rallert nicht mehr so ab. Also, ich würd vielleicht erstmal ruhige Spiele machen und gucken, ob sich dadurch ihr Verhalten ein wenig abdämpft.
Bei Spaziergängen nutze ich den Beutel nur sehr selten, weil sie dann sofort in den Arbeitsmodus kommt und nicht mehr entspannt herumschlawinert.
Also ich übe das ganze nicht endlos mit ihr. So 5-7 mal hintereinander, oder weniger wenn sie nicht will. Gerade die ersten Schritte.
Die fährt sofort runter wenn wir fertig sind. Ich bin da aber auch kompromisslos. Es gibt ein „Gut gemacht“ und zweimal Klatschen, so beende ich immer alle Übungen.Sie ist aber definitiv eine leidenschaftliche und schnelle Ausführerin von sportlichen Dingen. Bzw. Beim Bodentarget sprintet sie leidenschaftlich hin. Gibts aber auch pro Tag max zweimal, innerhalb von Sitz Platz etc Übungen.
Ich probiere noch aus was ihr gefällt und gut tut. Ich dosiere immer die Leckerchen, damit ich gar nicht soviel Übungen machen kann..
Sie ist definitiv, die man kontrolliert dosiert beschäftigen sollte.
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Mein Spitz fängt so jeher Mäuse. (Und davon nicht gerade wenige!) Er ist jetzt zehn Jahre alt. Mmh, also, wenn Du jetzt nicht den ganzen Tag Apportieren übst, würde ich da erst Mal entspannt bleiben.
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Die fährt sofort runter wenn wir fertig sind.
Ah, dann ist die doch ein bißchen anders gestrickt als meine. Bei 5 - 7 Mal würde die den Rest des Tages nicht schlafen können.
Ich probiere noch aus was ihr gefällt und gut tut. Ich dosiere immer die Leckerchen, damit ich gar nicht soviel Übungen machen kann..
:-) Ja, wenn man so einen eifrigen Hund hat, muss man sich selbst auch bremsen, weils so viel Spaß macht, oder?
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Ich würde so viel Engagement total lustig finden und darauf setzen, dass der Hund sich irgendwann von selbst "abkühlt", sobald er mehr Routine hat.
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